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Sumura und Zuko gehen noch ein ganzes Stück gemeinsam. Noch immer fröstelt der Feuer Lord leicht doch die Kleider die sie ihm gebracht hat halten ihn gut warm. Jedoch ist er diese Temperaturen einfach nicht gewohnt. Hier ist es immerhin weit aus kälter als bei den Wasserstämmen. Alles ist gefroren, es schneit leicht und ein eiskalter Wind weht über das Land.

"Geht es dir hier wirklich gut" fragt er vorsichtig und sehr besorgt nach? Lehnt sich leicht zu ihr um ihr ins Gesicht zu sehen. Sie lächelt leicht. "Mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin hier Zuhause, endlich Zuhause. Hier ist ein Großteil meiner Familie und ich bin einfach glücklich. Es wäre schön wenn du öfter vorbeischaust oder ich bei dir." "Gerne ic..." doch Zuko beendet seinen Satz nicht. Er hat keine Ahnung was er ihr antworten soll. Diese Situation ist einfach ungewohnt für ihn.

"Es ist sicherlich seltsam das ich jetzt die Frau deines Vaters bin und du einen Bruder hast doch das wird sich alles geben.!" " Wie sieht das eigentlich dein Mann?" "Was meinst du?" Verwundert schaut sie ihn an. Was er wohl meint. "Na das mit Yuri ..." meint er vorsichtig. Doch Sumura kichert nur kurz und lächelt ihn warm an. "Er liebt ihn wie sein eigenes Kind. Baal steht sogar als Vater in der Geburtsurkunde. Er würde niemals einen unterschied zwischen ihm und einem anderen, unserer Kinder machen. Glaub mir, Baal ist einer der liebevollsten Väter die es gibt!" "Du bist also glücklich. Das freut mich." "Was liegt dir auf der Seele? Ich merke doch das dich etwas belastet!" Verblüfft schaut er sie an.

<Woher weiß sie das das?>

Sofort bemerkt sie seinen Blick auch durch das Kopftuch hindurch. Stolz und lächelnd richtet sie sich auf und schaut ihn direkt an. "Ich bin vier fache Mutter! Ich merke immer wen etwas mit anderen Menschen ist. Zudem bin ich der Teufel, der Teufel weiß alles, ok fast alles!" "Bis vor wenigen Tagen warst du noch meine verhasste, kranke Schwester und jetzt bist du meine tapfere, standhafte Stiefmutter. Die als Baby versklavt wurde und dann nun als Königin ein ganzes Land regiert. Ja, ich finde es gut eine zu haben aber das ... das ist einfach ungewohnt für mich!" "Ich weiß aber daran werden wir uns gewöhnen müssen." Neben ihm bleibt sie stehen und streichelt ihm leicht über die Wange. Beherzt umarmt er sie. "Danke" flüstert er doch etwas ist seltsam.

Als er sie drückt spürt er selbst durch die Jacke und ihre Kleidung große Naben hindurch. Mit großen Augen schaut er sie an und lässt sie los. "Sind das deine Naben?" "Mann spürt sie also doch durch den Stoff. Es ist alles gut. Sie zeigen nur meine Stärke! Alles gut Zuzu!" Freundlich streichelt sie ihm über die Wangen, diese sind kalt und rot durch die kälte.

"Stammen sie alle von..." "Nein tun sie nicht." "Woher dann" verwundert schaut er sie an. Was hat sie bloß alles durchmachen müssen in ihrem Leben von dem er nichts weiß?

"Bitte sagt es mir, bitte Sumura erzähl mir alles was passiert ist. Ich will wissen wer du bist und was du durch gemacht hast."

Sanft drückt sie ihn an sich und streichelt ihm über den Rücken. Fest umarmt er sie auch. Vorsichtig zieht sie ihn mit hinein ins Haus. Gemeinsam gehen sie zurück. Noch immer hat er keine Antwort.

Leicht räuspert er sich um endlich eine Antwort zu bekommen. Er will sie doch nicht verlieren. "Ähem, was..." "Ich werde mit dir darüber reden doch erst heute Abend, wenn die Kinder Schlafen. In Ordnung?" Er nickt. Immerhin weiß er an Hand ihrer Stimmlage das sie jetzt nicht mit ihm diskutieren wird. Bedrohlich leise raunt sie ihm dann noch zu das:" mach dir keine Sorgen immerhin sind wir immer noch eine Familie und du ... du bist mein Stiefsohn." Ein sanftes lächeln huscht über seine Lippen er wird sie also nicht verlieren.

Bevor sie in den Speisesaal zurück gehen legen sie die Sachen ab und gehen wieder zurück zu den Anderen. Sofort fällt Zuko sein Bruder auf, der wie er früher brav sein essen ist. Der kleine lächelte und lacht. Baal scherzt mit ihm ein wenig und seine Familie macht mit. Sumura sagt die Wahrheit. Ihre Familie und sie sind glücklich.

Langsam wird ihm klar das seine Kleine Schwester noch nie existiert hat doch jetzt, ja jetzt existiert seine Stiefmutter. Es ist doch immerhin besser das an zu nehmen was oder er wen es gibt an stad doch noch seine Familie zu verlieren und sie will er wirklich nicht verlieren. Er hat sie doch so lieb auch wenn sie nicht immer nett zu ihm war. Aber dafür konnte sie doch nichts. Für all das was passiert ist kann sie nichts und daher ist sie unschuldig!

"Wate mal Sumura. Wir haben noch was von deiner alten Freundin Mai. Sie hat uns ein Paket mit gegeben." "Wirklich ... und das nach all dem ..." Furchtbar schämt sie sich was man auch deutlich an ihrer Körperhaltung sieht. Beschämt beißt sie sich auf der Unterlippe herum und hält sich die Hand vor den Mund. Rot vor Scharm ist sie im Gesicht und ist peinlich berührt.

"Sie mag dich immer noch, Sumura. Komm mal her Stiefmütterchen" meint er Keck mit einem Augenzwinkern. Fest umarmt sie ihn. Als sie fertig sind sich zu Umarmen werden sie von vielen angelächelt auch Ursa nimmt es gelassen. Selbst sein Bruder lächelt ihn an. Schnell wird Zuko das Packet gereicht. "Hier." "Danke" flüstert sie leise. Kurz tätschelt er ihr noch einmal die Schulter um dan wieder zurück zu gehen. Zukos Halbbruder freute sich als er sich neben ihn setzt. "Du bist cool, Zuko" meint sein Bruder lächelnd. "Du auch."

Alle schauen die Königin erwartungsvoll an. Sofort versteht diese Weshalb. Sie hält immerhin dieses Packet in der Hand. Dazu kommt das Teufel so wie Dämonen einfach furchtbar Neugierig sind. Sie ja selber auch. Schmunzelnd nickt sie leicht. Hält einen ihrer Fingernägel hoch. Der Nagel dieses Fingers wird sofort scharf wie ein Messer, wird länger und dann. Mit einem Ruck schneidet sie das Packet auf. Macht es auf und ...

Eine Karte fördert sie zu Tage. Verdatert liest sie. "Sorry das ich es damals nicht schon getan habe?" Steht darauf. Sie versteht nichts mehr. Was sollte sie wohl tun? Fürleicht für die da sein? Na ja, anscheinend mag sie sie doch noch. Nett von ihr. Unter der Karte liegt eine kleine Schachtel. Es sind Schokoladenprallinen ohne Alkohol. Eigentlich mag sie nun wirklich keine normsle Schokolade 🍫 jedoch weiß sie wer sie mag. Das Päckchen wieder einpackend setzt sie sich wieder. Leicht beugt sie sich zu ihrem Mann.

"Können wir und Zuzus Familie später nach dem Essen reden?" "Natürlich" antwortet er Sofortschaut Zuko hat natürlich mit gehört und die anderen nicken auch. Sie wissen das sie reden sollten.

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Jap die letzten Kapitel waren kürzer als sonst jedoch wird das nächste deutlich länger und auch sagen wir spannender.
Freut euch auf einen Einblick in Sumura's Qualvolle Vergangenheit und die Last. Was hinter ihrem Rücken vor sich geht und was es mit der Bitterensüße auf sich hat.

Sumura die wahre Azula (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt