Kapitel 5: Die drei ??? Und (k)ein Talentscout

731 42 13
                                    


Während der Heimfahrt, hatte Peter immer wieder an den Brief denken müssen. Es gab einfach so viele Fragen, die er sich einfach nicht beantworten konnte. Und das machte ihn verrückt. Normalerweise hätte er in so einer Situation Justus gefragt, denn der wusste eigentlich immer eine Antwort. Aber irgendwie bezweifelte Peter, dass der erste Detektiv ihm in dieser Situation weiterhelfen konnte. Außerdem wusste Peter gar nicht so genau ob er überhaupt irgendwem davon erzählen wollte . Irgendwie fühlte es sich an, als müsse er das alleine klären.

Ehe er sich versah, war Peter zuhause angekommen. Er ging in sein Zimmer und begann sich seine Sportsachen anzuziehen. Dabei lief seine Lieblingskassete im Hintergrund. Kurz hatte Peter darüber nachgedacht, dass die, die er von Bob bekommen hatte, einzulegen. Aber er hatte sich dagegen entschieden, weil er sie lieber in Ruhe hören und genießen wollte. Schließlich war es etwas persönliches und es fühlte sich für Peter nicht richtig an, sie zu hören, ohne mit den Gadanken ganz dabei zu sein.

Also ließ der zweite Detektiv die Kassette liegen und machte sich auf den Weg, sobald er sich umgezogen hatte.

Auf dem Fußballplatz angekommen, ging Peter sofort zu seinem Team. Einige wärmten sich bereits auf, während andere noch in Gruppen zusammen standen und sich unterhielten. Kaum hatte er sich zu seinen Teamkollegen gesellt, stieß auch ihr Trainer hinzu. Dieser hielt eine kurze Ansprache, welche um das kommende Spiel drehte. Daraufhin ließ er die Jungen ordentlich schwitzen. Bei der Sonne war das echt kein Geschenk.

In einer Trinkpause wanderte Peters Blick an den Rand des Platzes. Als er sah, wer da stand, glaubte er seinen Augen kaum.

Kelly Maddigan

Peter war schon lange in sie verknallt und das wusste auch eigentlich jeder. Normalerweise wurde er damit aufgezogen, da Kelly ihm keine Beachtung schenkte, doch heute schien sie ihn direkt anzusehen.

Kelly war überaus hübsch, sportlich und beliebt, weshalb Peter bei weitem nicht der einzige war, der auf sie stand. Und Kelly wusste das.

„Du solltest mit ihr sprechen." riet ihm Michael, einer seiner Teamkameraden. Peter jedoch schüttelte bloß den Kopf. „Später." antwortete er, den Blick noch immer auf Kelly gerichtet. „Jetzt haben wir erstmal Training und du weist wie der Coach es findet, wenn wir nicht zu 100 % dabei sind." Das musste Micheal wohl oder übel als Antwort akzeptieren, denn natürlich hatte Peter in dem Punkt recht. Dieser wollte natürlich diese Chance nutzen, allerdings war ihm klar, dass ihr Trainer jegliches Gespräch sofort unterbinden würde. Also blieb ihn nichts anderes, als alles zu geben und zu hoffen, dass Kelly auch nach dem Training noch da sein wird.

Peter hatte Glück. Mehr als das sogar. Denn als er gerade zu den Duschen gehen wollte, hörte er wie eine, ihm wohlbekannte Stimme nach ihm rief. „Kelly!" antwortete er freudig überrascht. „ Was machst du hier." Das Mädchen lächelte Peter an und dieser machte sich schon für die übliche Nervosität ein, die gleich einsetzen würde. „Ich wollte mal sehen, was du so machst. Schließlich hab ich gehört, du seist ein echt guter Spieler und das kann ich jetzt bestätigen." „Was?" Zunächst war das alles, was Peter rausbrachte. Kelly war Werfen ihm das. Die Kelly Maddigan. Und sie fand, dass er gut spielte! Schließlich fing er sich wieder und fügte noch hinzu: „Das klingt fast, als wärst du ein Talentscout und willst ,ich abwerben." In der Hoffnung etwas lustiges gesagt zu haben, sah Peter das Mädchen an. Dieses antwortete, immer noch lächelnd : „ Das habe ich eigentlich nicht vor. Tatsächlich wollte ich dich fragen, ob wir vielleicht mal was zusammen machen wollen. Also nur wir zwei" Peters Augen wurden groß. „Wie ein...wie Date, meinst du?" fragte er ungläubig. Kelly nickte lächelnd. „Ja, genau so meine ich das." „Oh, klar...gerne" ,stammelte Peter „Wie wäre es mit morgen Abend? So gegen halb sieben am Strandcafé?" Das Mädchen lachte und kurz hatte er Angst sich blamiert zu haben. Vielleicht hatte er irgendwelche Worte vertauscht oder irgendetwas anderes dummes getan. Doch dann meinte Kelly: „Halb sieben klingt super." und Erleichterung machte sich in Peter breit. Anscheinend hatte er sich doch einigermaßen ordentlich verhalten.

„Hey, Peter!", riss ihn auf einmal ein lauter Ruf aus seinen Gedanken, „Wo bleibst du? Die anderen haben gleich das ganze warme Wasser aufgebraucht!" Michael stand bei den Kabinen und machte auffordernde Gesten, die Peter unmissverständlich klar machten, dass er sich wirklich beeilen sollen. Auch Kelly schien das verstanden zu haben, denn sie lächelte Peter noch einmal zu und drehte sich dann um. Der Rothaarige sah ihr noch kurz hinterher, bis er sich schließlich auf den Weg zu den Duschen machte.

„Und?" ,fragte Micheal, „Was wollte Kelly?" Peter, welcher sein Glück noch immer kaum fassen konnte, antwortete darauf: „Sie hat mich nach einem Date gefragt. Kelly Maddigen will sich mit mir treffen!" 

Die drei ??? und die seltsamen BriefeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt