2. Kapitel Die Besprechung

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Keine 2 Tage nach dem Treffen mit Herrn Sands überwand ich mich, ihn anzurufen. Es war ja eine einmalige Gelegenheit, auch wenn ich mich ein bisschen unwohl fühlte, bei dem Gedanken unter so vielen Menschen zu sein.

Ich wählte die Nummer der Visitenkarten. „Dark Core Ölplattform, sie sprechen mit Herrn Malik, wie kann ich Ihnen helfen?" Sprach ein Mann gelangweilt. „Guten Tag, hier ist Frau De Sala, könnte ich bitte mit Herrn Sands sprechen?" „Das ist leider nicht möglich," sagte er und legte einfach auf. Ich schaute mein Handy irritiert an und verdrehte mit den Augen. Ich legte mein Handy auf meinen kleinen Hocker.

Das ist jetzt schon einmal geschafft, jetzt ruft die Arbeit.

Ich holte mein Skizzenbuch raus und suchte nach meiner letzten Skizze. Heute hatte ich mal Lust, mein Bild mit Aquarell zu machen. Ich legte die Skizze links neben mich und holte ein großes Aquarellpapier aus meinem Regal. Ich übertrug die Skizze und fing an, mit den Farben ein bisschen herum zu experimentieren, damit es genau die Wirkung erzielte, die ich erhoffte.

Auf der Skizze war eine junge Frau in einem rosa Kristall drinnen, sie war in einer unnatürlichen Haltung. Um sie herum war alles in rosa und violetten Tönen gehalten. Ein Rochen flog im Hintergrund an ihr vorbei. Vor der Frau stand ein Mann mit einem Irokesenschnitt und roten Haaren. Er trug einen schwarzen Mantel und eine kleine Tasche mit einem winzigen Teddy als Anhänger. Der Mantel hatte an den Armen orange Armschützer.

Gerade in dem Moment, als ich meinen Pinsel ansetzen wollte, klingelte mein Handy. Ich schaute drauf und da stand 'Unbekannte Nummer', ich ging dran. „Frau De Sala, schön, dass ich Sie erreichen konnte. Wie ich sehe, haben sie es sich mit dem Stipendium überlegt. Ich werde die für Sie entstehenden Kosten natürlich entrichten." „Ich danke Ihnen für die Möglichkeit, Herr Sands." „Natürlich, ich habe nur eine Forderung an Sie." Ich hob meine Augenbraue hoch, ich wusste doch, dass es einen Hacken gab. „Und die wäre?" „Sie bleiben bis zum 12.12. im Reitzentrum, sonst müssten Sie die ganzen Kosten übernehmen. Natürlich dürfen Sie übers Wochenende nach Hause zurückgehen, aber montags sind Sie dann wieder im Reitzentrum, haben Sie mich verstanden." „Ja, Herr Sands. Wann würde es beginnen?" „Morgen wird ein Transporter sie gegen 12 abholen und sie in das Reitzentrum bringen, es ist alles schon vorbereitet für Sie." „Dann danke ich Ihnen und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag." „Ich Ihnen auch." Somit beendete Herr Sands das Gespräch.

Ich legte jetzt erstmal meine Zeichensachen beiseite und packte meinen Koffer.

Zur gleichen Zeit an einem ganz anderen Ort.

Katja und Sabine bekamen von Herrn Sands eine Nachricht, dass sie sich zur Pine Hill Mansion begeben sollten. Er hätte für sie einen neuen Auftrag.

Sabine wollte eigentlich gerade nach Hause fahren, als die Nachricht kam. Als sie daraufhin unterwegs war, nahm sie Katja dann auf ihrer S51 mit. Natürlich musste ausgerechnet jetzt Herr Sands herausfinden, wie man eine Nachricht verschickt, hätte Jessica ihm bloß kein Handy gegeben, dachte Sabine, ich werde ihr den Hals irgendwann einmal persönlich umdrehen.

Die DimensionsherrscherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt