15. Kapitel Der Verräter

61 1 0
                                    

Ich schloss das Portal und kuschelte mich enger an Sabine

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich schloss das Portal und kuschelte mich enger an Sabine. Wir beide schwiegen. Es war keine unangenehme Stille. Sie strich mir immer noch über den Rücken.

Sabine brach die Stille. "Du bist dir doch eigentlich schon im Klaren mit den Erinnerungen, warum also schindest du Zeit?"

Ich schaute ihr in die Augen und auch sie schaute mich an. "Ich möchte die Gefühle, die ich für dich empfinde, im klaren sein und keine voreiligen Entscheidungen treffen, denn von diesen hatte ich genug."

"Gefühlen im Klaren sein," murmelte Sabine vor sich her. "Ich wollte es dir eigentlich noch nicht sagen, aber ich empfinde mehr für dich, als ich sollte und werde verrückt, wenn du nicht bei mir bist. Ich liebe dich Ria."

Ich spürte, dass ihre Worte von Herzen kamen und nicht einfach daher gesagt waren. "Ich liebe dich auch Sabine."

Sie zog mich in einen innigen Kuss und vergrub ihre Hand in mein Haar. Glücksgefühle überrollten mich. Ich schloss die Augen und genoss es einfach.

Seit so vielen Monaten hatte ich mir gewünscht, nicht mehr auf der Flucht zu sein und jetzt mit einem Schlag war Ruhe in die Sache gekommen.

Ich erwiderte den Kuss so heftig, dass auch Sabine mich überrascht ansah, aber dann schloss auch sie die Augen.

Nach Luft schnappend beendeten wir den Kuss und lächelten uns an.

Wir verbrachten eine lange Zeit aneinander gekuschelt, als es an der Tür klopfte. Sabine hob die Augenbraue.

Ich ließ sie aufstehen und setzte mich auf.

Sabine öffnete die Tür und mir lief ein eisiger Schauer über den Rücken.

"Oh meine geliebte Zolana, endlich habe ich dich wieder gefunden."

Die Magie vom Zerstörer ließ Sabine gegen die Küchenzeile schleudern. Ich bündelte meine ganze Magie, die ich hatte, und ließ sie gegen den Zerstörer ankämpfen. Er schien überrascht und die Sekunden, in den er überrascht war, hatte meine Magie ihn erreicht und fast aufgelöst. Als mir plötzlich Blut aus meinem Bauch floss. Meine Magie wurde immer schwächer und zum Schluss versiegte sie.

Der Zerstörer war zu einem Haufen Asche verbrannt.

Ich zitterte am ganzen Leib und das Blut floss mir aus dem Bauch. Sabine stand plötzlich vor mir und drückte die Wunde zu. Die Welt begann zu flackern.

"Verreck mir bitte nicht Ria. Ich habe dir doch erst die Liebe gestanden. Kämpfe Ria!" Sabine war ängstlich und gleichzeitig besorgt.

Die Welt bekam immer mehr einen schwarzen Rand, das letzte, was ich sah, war Sabine ihr Gesicht, die fassungslos war.

Schmerz durchzuckte mich.

Warum musste Sterben so schmerzhaft sein?

"Sie heilt, aber sehr langsam." Weiche Hände berührten meinen Bauch.

Die DimensionsherrscherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt