17. Kapitel Epilog

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2 Monate später

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2 Monate später....

In den letzten zwei Monaten hatte sich so viel getan.

Ich wurde zur Herrscherin gekrönt. Habe die Intrigen von Aaron aufgedeckt und den Herrscher von seiner Kontrolle mit der Hilfe von Mandaia und Marion befreit.

Sabine und ich zogen zusammen, aber ich behielt mein kleines Haus in Dundul.

Katja lernte bei Marion und Mandaia viel über den Geist des Menschen. Ich war ihr Versuchskaninchen gewesen, da waren ziemlich lustige Momente dabei gewesen.

Das Volk liebte mich, auch wenn sie wussten, dass ich keine Kinder bekommen würde, da ich lesbisch war. Sie nahmen es am Anfang mir krumm, aber als sie die Liebe, die zwischen mir und Sabine herrschte, sahen, liebten sie uns.

"Ria Schätzchen, ich bin zu Hause!" Sabine klopfte ihre Stiefel ab, die voller Schnee waren.

Ein heftiger Winter hatte Jorvik erreicht, seit Jahren gab es wieder Schnee und klirrende Kälte.

Ich holte gerade die Plätzchen aus dem Ofen, als sie mich von hinten umarmte.

"Du machst dir so viel Mühe, ob unsere Gäste das zu schätzen wissen, kann ich dir nicht versprechen."

"Ich mache das nicht nur für sie, sondern auch für uns."

"Weißt du, du bist unverbesserlich." Kaum hatte ich das Blech beiseite gelegt, wurde ich mit einem stürmischen Kuss überrascht.

"Wann kommen nochmal unsere Gäste?"

"In einer halben Stunde, du machst dir mehr Sorgen als ich, also fahr ein bisschen runter. Ich weiß, wie die Hälfte unserer Gäste tickt."

"Um die Hälfte mache ich mir auch keine Sorgen." Sabine lehnte an der Küchenzeile.

Es klopfte, Sabine ging an die Tür. Es standen Katja und Jessica vor der Tür, sie waren total eingeschneit.

"Ein besseres Wetter wäre schon schön gewesen, aber naja. Wer hätte schon mit einer so heftigen Kältefront gerechnet?" Jessica klopfte genauso wie Katja ihre Schuhe ab.

"Ich habe es dir gesagt, dass es diesen Winter kälter wird, aber du wolltest nicht zuhören." Katjas Antwort war mehr als missbilligend.

"Du hast gesagt, dass es kälter wird und nicht das sich Eiszapfen an meiner Nase bilden."

"Ich sehe gar keine Eiszapfen, Jay." Wenn Blicken töten könnte, wäre ich durch ihren Blick jetzt tot umgefallen. "Wie witzig heute unsere Gastgeberin ist."

Katja und Jessica kamen in das warme Wohnzimmer und bei Jessica schlugen die Zähne aufeinander.

"Setzt euch ruhig hin, es gibt Tee, Kakao, warme Milch mit Honig und alles, was euer Herz begehrt." Ich deutete auf den Esstisch, denn ich vorhin noch ein bisschen gedeckt hatte.

Beide setzten sich hin. "Ach wie niedlich ist das ein Wichtel?" Katja war der Wichtel auf dem Tisch aufgefallen, der eigentlich eine weiße Mütze hätte tragen sollen, aber wie Wichtel halt sind, haben sie ihren eigenen Willen und somit trug er eine hellblaue Mütze mit einer weißen Bommel.

Es klingelte erneut, diesmal standen Alexandro, Mandaia und Marion vor der Tür. Auch sie waren voller Schnee bedeckt. "Wunderschönes Wetter, selten so viel Schnee gesehen." In Alexandros Augen blitzte es. Alle Drei klopften sich die Schuhe ab und bekamen von mir eine herzliche Umarmung.

"Schön, dass ihr gekommen seid." Ich war fröhlich drauf. "Setzt euch doch schon einmal hin."

Alexandro, Marion und Mandaia setzten sich an den Tisch und hatten auch gleich mit den anderen beiden ein Thema zum Quatschen gefunden.

Es fehlten eigentlich nur noch zwei Personen. Und da klopfte es schon. Sabine öffnete die Tür, Herr Sands und Darko standen davor. Beide waren wie alle anderen auch eingeschneit. Sie schüttelten sich einmal und klopften sich die Schuhe ab, als sie reinkamen.

"Schönes Wetter, jemand hatte doch gesagt, es würde kälter werden, aber nicht wie kalt." Darko blickte Katja an, die starrte zurück. "Selber Schuld, wenn man keine Wintersachen hat."

"Können wir dieses Thema lassen?" Ich schaute beide an.

"Die Gastgeberin hat gesprochen." Darko funkelte mich leicht amüsiert an. Beide setzten sich mit an den Tisch.

Wie genossen die Stunden zusammen, bis es dunkel wurde.

Ich hatte mich nicht aktiv an den Gesprächen beteiligt, aber hörte zu.

Wir räumten zusammen das Geschirr weg, als ich einen kurzen Blick nach draußen warf.

Ich sah eine junge Frau, die neben einem weißen Islandpferd lief. Ich hörte, wie jemand ihren Namen rief: "Celina Bergner" Etwas war besonders an dieser Frau, auch wenn man es kaum glauben mag, ich spürte ganz schwach Garnoks Präsens in ihrer Gegenwart aufflammen.

So schnell wie es kam, so verschwand dieser Eindruck. Es war wie eine Fata Morgana gewesen.

"Erde an Ria" Mandaia schnippte vor meinen Augen. "Was?" Ich war verwirrt.

"Du warst gerade wie weggetreten, alles in Ordnung?" Er schaute mich besorgt an.

"Ich hatte gerade eine Fata Morgana." Kopfschmerzen bahnten sich den Weg.

"Ich korrigiere dich mal, du hattest gerade deine erste Vision." Katja schaute mich an.

"Was hast du gesehen?" Marios klang interessiert.

"Eine Frau namens Celina Bergner, die neben ihrem Islandpferd gelaufen ist. Garnoks Präsens ist in ihrer Gegenwart aufgeflammt." Die Kopfschmerzen nahmen zu. Mandaia legte ein paar Finger auf die Stirn und meine Kopfschmerzen verschwanden.

"Das ist unmöglich, ich glaube du hast zu viel an den Räucherkerzen gerochen, die Herr Sands euch geschenkt hat." Jessica meinte ihren Kommentar nicht so, aber Marion, Mandaia und Katja schauten sie vernichtend an.

"Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, das Garnok irgendwas mit ihr etwas zutun haben soll, werden wir der Sache auf den Grund gehen." Herr Sands und Darko schauten sich an. "Vielleicht ist es auch die Schlüsselperson, die wir schon so lange gesucht haben", ergänzte Darko.

Ende

Die DimensionsherrscherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt