𝐖𝐀𝐑 𝐎𝐅 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓𝐒 ~ Raban ff

K A P I T E L 11

Am nächsten Tag saß Ich im Wohnzimmer und schaute einen Film, als Markus vom Training kam. Er kam zu mir und schnappte sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. "Hey!" meckerte ich und versuchte Markus die Fernbedienung aus der Hand zu nehmen. "Versuch es garnicht erst geh und zieh dich an wir gehen heute zu Maxi nachhause", sagte er und hielt die Fernbedienung in die Luft. "Du lernst heute den Rest des Teams kennen." fügte er noch hinzu und verschwand aus dem Raum. "Es gibt noch mehr von denen?!" sagte ich zu mir selbst.

Seufzend stand ich auf und ging in den Flur und zog mir meine Schuhe an und schnappte meine Jacke. Markus kam dann auch endlich mal und wir fuhren los. "Wer wird alles da sein?" fragte ich Markus. Er grinste und drehte seinen Kopf zu mir, "Keine Sorge Raban wird da sein." sagte er und mir fiel die Kinnlade runter. "Woher-" fing ich an aber Markus unterbrach mich. "Lily ich weiß alles, du bist meine Schwester ich merke dass du in ihn verknallt bist, außerdem ist das so offensichtlich, sogar ein Blinder würde merken das da was ist." erklärte er lachend.

"Du bist nicht sauer?" Er schüttelte den Kopf, "Wieso sollte ich sauer sein, ihr seid schon süß zusammen", sagte er. "Wenn er mich nur mögen würde", murmelte ich. "Vertrau mir das tut er, er hat es nur noch nicht realisiert gib ihm Zeit", ich nickte nur und schaute aus dem Fenster. Markus kennt Raban immerhin länger und besser also vertraue ich ihm mal.

...

Markus blieb vor einem riesigen Haus stehen. "Woah du hast nie erzählt dass Maxi in so einem fetten Haus wohnt, das ist sogar größer als unser Haus", sagte ich erstaunt. Markus lachte nur, "Zufällig sind Papa und Maxis Vater Geschäftspartner deshalb leben die auch in so einem Haus und dadurch habe Ich Maxi auch kennengelernt", erzählte er mir.

"Maxi ist der Sohn von Herr Maximilian?! Mein Beileid..." sagte ich und Markus schlug mir leicht gegen den Arm, als wir ausstiegen und zur Tür liefen. "Was denn es ist doch so, ihn als Vater will ich nicht haben." sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Hast schon recht, aber sag sowas nicht vor Maxi." lachte Markus und ich nickte.

An der Tür angekommen klingelte Markus und kurze Zeit später öffnete Maxi die Tür und lächelte. Er bat uns hereinzukommen und schloss die Tür hinter uns. "Die anderen sind schon im Wohnzimmer kommt", sagte er und wir folgten ihn durch einen endlos langen Flur. Das Haus war so schön von außen als auch von innen. Es war interessant mal zu wissen wie und wo Markus Freunde leben.

Aus dem Flur hörte man schon Gelächter aus dem Wohnzimmer, und als wir im Raum standen schweifte mein Blick durch den Raum. Neue Gesichter starrten mich an unter denen sogar ein Mädchen, was ich ehrlich nicht erwartet hätte. Ich sah sie an und lächelte aus Höflichkeit. Sie sah von mir weg, "Ist das Lily von der Raban seit neustem schwärmt?", fragte sie lächelnd in die Runde. Ich musste grinsen und sah zu Raban der peinlich berührt zwischen mir und dem Mädchen hin und her schaute.

"Mhm", sagten alle gleichzeitig während sie mit dem Kopf nickten. Sie stand auf und kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Überrascht ließ ich ein "oh" raus, nahm sie aber doch noch in den Arm. "Ich bin Vanessa." sagte sie und nahm meine Hand und zog mich aufs Sofa. "Ich denke mal du kennst alle bis auf mich und Nerv." führte sie fort und zeigte auf einen kleinen Jungen so um die 13 der neben Maxi auf dem Sofa saß und gespannt auf den Fernseher starrte. "Hey Nerv." sagte ich. Er murmelte etwas was ich nicht verstehen konnte aber ich kümmerte mich nicht weiter drum.

Stattdessen schenkte ich Raban meine Aufmerksamkeit der ebenfalls neben Nerv saß und mich musterte. Ich lächelte ihn an und sah dann zum Fernseher. Fußball. Wer hätte es gedacht. Wir schauten alle eine Weile lang Fußball bis Markus sich räusperte. "Jungs, und Vanessa und Lily, bald ist ja Halloween, wie wärs mit einer Party bei uns, wir können dann Leute aus der Schule einladen." Ich sah in die Runde und sah teilweise begeisterte Gesichter, bis auf Nerv. Nerv sah genervt aus. Lag bestimmt daran, weil er noch zu jung war um auf Partys zu gehen.

"Wie wäre es wenn wir die Party die nächsten Tage alle zusammen planen, es muss was fettes werden." sagte Leon und alle nickten. "Also dann lass uns anfangen die fetteste Party zu planen." rief Marlon laut und alle jubelten.

Ich mag immernoch keine Partys, aber sobald die Freunde von Markus, die Teilweise auch meine Freunde sind, dabei sind werde ich es überleben.