K A P I T E L 14

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Als Raban und ich runter gingen waren alle schon weg nur noch die Jungs und Vanessa waren da. Alle saßen auf dem Sofa. "Also ich bin dafür Morgen aufzuräumen, denn wenn ich das Sofa jetzt verlasse kotze ich alles voll ich merk es schon." murmelte Marlon der sein Gesicht in einem der Kissen stecken hatte. Alle stimmten ihm zu und Markus stand auf. Erst jetzt bemerkte er dass wir im Raum standen.

"Ey wo wart ihr denn?", fragte er und sah zwischen uns hin und her während er sein Gleichgewicht kurz verlor. Man merkte er war hacke Dicht. "Ist jetzt nicht wichtig, du solltest lieber mal schlafen gehen Markus." sagte ich und nahm seinen Arm. "Kannst du alle auf die Zimmer verteilen, ich bringe ihn erstmal hoch." flüsterte ich Raban zu woraufhin er nickte.

Ich zog Markus nach oben und brachte ihn in sein Zimmer. "Komm Markus leg dich hin." zischte ich während ich versuchte ihn von dem Türrahmen wegzuziehen an dem er sich festhielt. "Aber die Party", schmollte er, "Die ist vorbei man." Ich zog noch fester bis er endlich los ließ und in sein Bett taumelte. Er legte sich hinein und ich zog ihm die Decke über seinen Körper. "Gute Nacht." flüsterte ich und machte sein Licht aus. "Nacht Lily, hab dich lieb." murmelte er und ich musste lächeln. Wieso ist er nicht immer so nett?

Ich verließ sein Zimmer und schloss die Tür und als ich mich umdrehte stand Raban vor mir. "Schlafen alle?", fragte ich und er nickte "Aber wo soll ich hin?", fragte er und kratzte sich am Kopf. "Du hast die Wahl entweder bei mir oder unten auf der Couch neben Marlon, du entscheidest." sagte ich grinsend und ging in mein Zimmer. Er blieb noch kurz stehen bis er mir folgte. "Da ist die erste Option um einiges besser", ich lachte und öffnete meine Zimmertür.

Ich ging auf mein Bett zu und legte mich hin. Raban stand verunsichert nur da und sah zu mir. "Na komm schon." Ich riss meine Decke auf und klopfte neben mich. Er kam langsam auf mich zu und legte sich hin. Ich deckte uns zu und schaltete das Nachtlicht neben meinem Bett aus. Ich drehte mich auf die Seite mit dem Rücken zu Raban und atmete schwer aus. Dann fiel mir ein dass ich Raban versprochen habe mit ihm zu kuscheln.

"Raban?", murmelte ich woraufhin ich nur ein "hmm?" bekam. "Ich habe dir vorhin versprochen mit dir zu kuscheln, steht das Angebot noch?" fragte ich und drehte mich zu ihm. Raban sagte nichts sondern legte seine Arme um mich und zog mich an seinen Körper. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schlang meinen Arm um seinen Bauch. Im nächsten Augenblick schliefen wir beide ein.

...

Am nächsten Morgen wachte ich auf, und spürte wie ein Arm mich an der Hüfte näher an einen Körper drückte. Erst war ich verwirrt aber mir wurde klar dass Raban in meinem Bett schlief. Ich atmete erleichtert aus und versuchte mich zu ihm zu drehen. Er ließ kurz von meiner Hüfte los wickelte aber sobald ich mich zu ihm gedreht habe seine Arme wieder um mich.

Ich sah in sein Gesicht und beobachtete wie er friedlich schlief. Sein Atem war gleichmäßig und seine Mundwinkel waren leicht nach oben gezogen. Ich strich ihm vorsichtig eine Strähne weg die in seinem Gesicht hing. Als ich dies tat öffneten sich seine Augen und er sah mich müde an. Ich zog meine Hand wieder weg und sah ihm in seine Augen.

Ein Kribbeln löste sich in meinem Körper aus und ich musste leicht lächeln. Raban starrte nur zurück und lächelte ebenfalls. "Guten Morgen." flüsterte er. Seine raue morgendliche Stimme ließ einen Schauer über meinen Rücken laufen. So attraktiv. "Morgen." antwortete ich und löste mich langsam aus seinen Armen. "Nein bleib hier." murmelte er und zog mich wieder zurück und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Ich legte meine Arme um seinen Hals und wuschelte ihm durch die Haare. "Glaubst du die anderen sind schon wach?" flüsterte ich und streichte ihm sanft über den Kopf.

"Keine Ahnung, ist aber gerade nicht wichtig", murmelte er. Mein Blick schweifte zu der Uhr an meiner Wand und es war 12:45 Uhr. "Raban es ist fast 13 Uhr, wir sollten langsam wirklich aufstehen", sagte ich sanft. Raban hob sein Kopf an und sah mich an, "Okay aber nur wenn wir wann anders wieder kuscheln." Ich nickte und er löste sich von mir. Mein Herz raste als er das gesagt hat. Am liebsten würde ich ihn für immer in meine Arme schließen und nie wieder loslassen.

Wir standen beide auf und gingen aus meinem Zimmer. Im Flur konnte man schon Stimmen aus dem Wohnzimmer hören. " Na ihr Turteltauben wie war euer Schlaf?" fragte Juli grinsend und sah mich an. Ich runzelte die Stirn. "Turteltauben?" fragte Raban und sah zu mir. "Du denkst- also- ich- sie- nie in meinem Leben." stotterte er und zeigte auf mich.

Was?!

𝐖𝐀𝐑 𝐎𝐅 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓𝐒 ~ Raban ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt