4. Mein Beschützer

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Nach 5 Minuten klingelte es schon an der Haustür. Ich musste schon sagen, dass Shawn echt schnell war. Als ich die Tür öffnete sah ich einen durchnässten Shawn, da es schon zum schütten angefangen hatte. "Oh nein, komm schnell rein. Ich gebe dir sofort ein Handtuch." Ich holte ihm schnell ein großes Handtuch während er noch im Eingangsbereich stand und sich die Schuhe auszog. "Hätte ich gewusst, dass es anfangen würde sofort zu regnen hätte ich dir nicht geschrieben, dass du her kommen sollst." sagte ich mit Blick auf den Boden gerichtet. "Ich laufe lieber durch den Regen, als zu wissen, dass du voller Angst alleine in deinem Zimmer bist." während er das sagte, hebte er mein Kinn hoch, so dass ich in seine wunderschönen Augen sehen musste. Ich konnte nicht anders und fiel ihm in die Arme. Es war nicht die beste Idee, ihn zu umarmen wenn er klitschnass war. "Ich glaube jetzt müssen wir uns beide umziehen. Sonst verkühlen wir uns noch." meinte er lachend. "Hast du Sachen zum umziehen mit oder soll ich dir welche von meinem Bruder geben?" "Ich habe selbst extra Sachen mitgenommen." Wir gingen zusammen in mein Zimmer wo ich meinte, er könnte sich hier umziehen und ich würde ins Badezimmer gehen um mich umzuziehen.

Als wir beide wieder trockene Kleidung anhatten, begann Shawn auf einmal zu grinsen. "Wieso grinst du?" fragte ich neugierig. "Ach nur so. Ich dachte es würde länger dauern dich wieder zu sehen können." Ich war verwundert, da wir uns morgen so oder so gesehen hätten. Ich würde aber in näherer Zukunft wissen, was er mit diesem Satz meinte.

Wir kuschelten uns zusammen in mein Bett, und mit kuscheln meine ich wirklich kuscheln. Mein Bett war nicht das größte und es passten knapp zwei Personen drauf. Shawn lag hinter mir und schlang seine Arme um mich. Ich hatte noch immer Angst, weil das Gewitter noch nicht aufgehört hatte. Shawn merkte es anscheinend und redete mir beruhigende Sachen zu. "Hab keine Angst ich bin ja bei dir. Und ich lasse es nicht zu, dass dieses Gewitter dir Angst einjagt." Nach diesen Worten kuschelte ich mich noch mehr in seine Arme und versuchte einzuschlafen, während ich Shawns beruhigender Stimme zuhörte.



War es vielleicht doch nur ein Traum?! - Shawn MendesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt