Freunde oder mehr?

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Als ich ihn sah, war ich unglaublich froh, ja gesagt zu haben. Stürmisch umarmte ich Minho und dieser umarmte verwirrt zurück. Man merkte mir noch immer an,  dass ich geweint hatte und als der Ältere das sah, musterte er mich besorgt. "Geht es dir gut?", fragte dieser. Gerade als ich bejahen wollte, merkte ich, wie ich meinen Kopf schüttelte. "Willst du es mir erzählen?", wollte der orange Haarige wissen. "Meine Angst ist zurück", ich wusste nicht, warum ich ihm das erzählte aber ich tat es. "Was meinst du damit?" "Ich hatte einen Albtraum von dem Tag. Vielleicht kommen auch meine Panikattacken wieder zum Vorschein", erklärte ich, obwohl ich das nur denen sage die mir wirklich wichtig sind und ich vertrauen kann. "Minho?", fragte ich auf einmal und der Ältere sah mich fragend an. "Was ist das zwischen uns?" "Ich weiß es nicht aber ich kann es einfacher machen", erwiderte der orange Haarige. Verwirrt schaute ich ihn an und er fragte hoffnungsvoll: "Lia, möchtest du meine feste Freundin sein?" Ich starrte ihn an, musste aber nicht lange überlegen und antwortete: "Ja! Aber ich will das Gesicht meines Freundes sehen." Er zögerte, zog aber Tatsächlich seine Maske herab."


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Ich lachte, zog ihn zu mir runter und küsste ihn. Es war einfach wunderbar. Wiederwillig lösten wir uns nach einer Zeit wieder und gingen in ein Restaurant. Ein richtiges Date! 

Als unser Essen ankam fütterte mich mein Freund. Eine Kerze leuchtete an unserem Tisch und das alles sah so romantisch aus. Ich wurde überwältigt und strahlte von einem Ohr zum nächsten. Minho sah das und lächelte auch.

Wir gingen Hand in Hand zu mir nach Hause und ich lud in ein. So machten wir uns einen schönen Abend gemeinsam. Wir hatten so viel Spaß, dass wir die Zeit übersahen. Schon war es dunkel und zu spät, für Minho, um heim zu gehen. "Du kannst hier schlafen", bot ich an und der Ältere stimmte zu. So gingen wir in mein Zimmer und legten uns hin. Bevor ich mich versah, schlief ich auch schon.


Minho pov

Ich spürte ein Gewicht, dass sich an mich kuschelte und ich wachte auf. Das Gewicht kam von Lia, die an mir hang, als wäre ich ein Kuscheltier in Übergröße. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, entzog ich mich ihrem Griff und schaute auf mein Handy. Verflucht! Ich hatte schon mindestens fünfzig verpasste Anrufe und hundert Nachrichten. Alles von meinen Members. In den meisten SMS stand: Wo bist du?, Geht es dir gut? oder Bist du gestorben. Ich komme aber nicht zu deiner Beerdigung. Für die letzte Nachrichten wird noch jemand bluten. 

Vorsichtig entstieg ich dem Bett, dabei bedacht Lia nicht zu wecken. Ich ging in die Küche und machte uns Frühstück. Zumindest war das der Plan aber es wurde nicht so wie ich wollte. Gerade als ich mich wunderte, ob der Pancake die richtige Farbe hatte, kam meine Freundin verschlafen in die Küche. "Guten morgen, Schlafmütze" neckte ich sie und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sofort wurde ihr ganzes Gesicht, rot wie eine Tomate und ich grinste böse. Wir waren zwar erst seit gestern offiziell zusammen, dennoch waren wir uns schon so bekannt, als wäre das seit Jahren.

"Sollen das Pancakes oder Ascheküchlein werden?", riss die Jüngere mich aus meinen Gedanken und musterte den Kohlhaufen auf dem Teller. "Ersteres wäre perfekt gewesen aber ich musste Improvisieren", scherzte ich und wurde auch schon aus der Küche geworfen. So kam ich zu dem Entschluss, dass ich sie unbedingt Hyunjin vorstellen musste. Er würde sie nämlich für Lebensmüde erklären. 

Nachdem Lia die Pancakes gerettet hatte und fertig war, aßen wir genüsslich. Dann half ich ihr noch beim aufräumen und bot sogar an den Abwasch zu machen. Nur sie wollte mich nicht mehr in der Küche sehen. "Nur Gott weiß, was du noch vermasseln wirst", meinte sie, während sie mich schon wieder raus schob. Ich fand das ziemlich unfair.

Ich verabschiedete mich von Lia und ging zu den Jungs zurück. Auf den Weg dahin, suchte ich nach einer klugen Ausrede, nach der meine Freunde aber keinen Verdacht schöpfen würden. Schon stand ich vor der Tür und ging hinein. "Lee Know ist wieder da!", schrie im nächsten Moment auch schon Han durch die Wohnung. Natürlich wurde ich sofort ins Wohnzimmer begleitet und mit Fragen bombardiert. Ich seufzte, sagte aber nichts dazu. "Warum hast du nicht auf meine Anrufe und Nachrichten reagiert?", fragte Chan und ich meinte kalt: "Hab geschlafen."

Der Ältere verdrehte die Augen, erwiderte aber nichts. Ich machte es mir auf der Couch gemütlich und schrieb mit Lia. Viel zu tun?, fragte sie und ich schrieb: Ne. Die Jungs nerven. Du musst sie mir mal vorstellen, meinte Lia. Ich lachte laut auf, was mir Blicke von den anderen einbrachte. Die willst du nicht kennen. Doch und wie. Sie sind ja irgendwie deine Familie. Themawechsel. Willst du morgen auf ein Date?, fragte ich. Sicher. Bis morgen, großer. Großer?, fragte ich verwundert. Mein neuer Spitzname für dich. Mask kann ich dich nicht mehr nennen. ;) Ok. Bis morgen. Pancake., antwortete ich und erschrak, als ich neben mir plötzlich hörte: "Was für ein Date? Strahlst du deswegen, wie ein Honigkuchenpferd?  Warum kann sie dich nicht mehr Mask nennen? Und warum interessiert sie sich für deine Familie?" 

Ich hatte gar nicht gemerkt, wie Hyunjin neben mich getreten war und ich angefangen hatte, zu lächeln. "Geht dich nichts an", wollte ich mich raus reden aber merkte, dass die anderen mich fragend anschauten. Ich seufzte, so schnell kam ich aus dieser Situation, nicht mehr heraus. Meine Members hörten mir gespannt zu, als ich alles erklärte. Schlussendlich versprach ich ihnen, meine Freundin morgen vorzustellen.

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953 Wörter

Schön, dass ihr meine Geschichte lest. Über Feedback freue ich mich sehr.

Eure Lokivangoki 

Will I see you again?   (Lee Know FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt