"Oh MEIN GOTT!", schrie ich und wurde immer lauter. Vor Freunde verwandelte ich meine Couch in ein Trampolin. Meine Freunde sank ein wenig, als mir bewusst wurde, dass ich in dem Unternehmen in dem mein Bruder arbeitete und ich wahrscheinlich nicht verhindern konnte, dass wir uns ein paarmal über den Weg laufen werden. Aber das war mir egal, ich wollte einfach Geld verdienen. Schnell schrieb ich eine Zusage zurück, damit der Job nicht jemand anderes gegeben wird (die Expertin schreibt) und zur Feier des Tages beschloss ich Klamotten shoppen zu gehen.
Gerade wartete ich, dass die Ampel grün wurde und ich rüber auf die andere Seite gehen konnte, auf welcher auch die Mall steht, als jemand in mich hinein rannte. "Oh das tut mir aber leid", entschuldigte sich der, auf dem Boden liegende junge Mann und rappelte sich auf, während ich mich auf das nicht sterben konzentrierte, denn 'wow' hatte der eine Stimme. -Hatte ich ihn schon irgendwo gesehen?-, fragte ich mich in Gedanken und meinte dann laut:" Ich hätte selbst aufpassen sollen. Geht es dir gut?" Der ungefähr 23jährige nickte, wobei ihm eine orangene Haarsträhne ins Gesicht fiel. Ich musste schon sagen, dass er mich an jemanden erinnerte, mit seiner Maske und seiner Cap, die so tief im Gesicht war, das man seine fast schwarzen Augen nicht gut sah. "Lia?" Woher kannte er meinen Namen? Dann dämmerte es mir und ich sagte das peinlichste in meinem ganzen Leben:" Der Kaffee Typ." Der junge Mann fing an zu lachen und meinte, nachdem er sich halbwegs wieder beruhigt hat:" Ja, genau der. Wenn ich genauer darüber nachdenke schuldest du mir noch einen Kaffee. Aber heute kann ich leider nicht, also müssen wir es wieder verschieben. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, Süße." Mit dem eilte er davon und ich starrte ihm so verwirrt nach, dass ich nicht mal bemerke das die Ampel das dritte Mal grün wird, seit ich hier stand.
"Endlich", seufzend ließ ich mich in einen Stuhl plumpsen, welche in diesem Restaurant fast nicht vorhanden waren. Zumindest keine freie. Ich suchte schon lange einen freien Stuhl in der gesamten Mall. Doch obwohl diese so groß ist und es tausende Restaurants gibt, hatte ich eine Stunde gebraucht um einen zu finden. Meine vielen Taschen mit Klamotten ließ ich auf den anderen Sitz fallen. -Ganz schön anstrengend-, dachte ich mir und das war eine Untertreibung, wenn man mit fünf sauschweren Taschen stundenlang sucht. Ich war pleite, weshalb ich auch wieder aufstand und mich endlich zur Bushaltestelle bewegte.
Zuhause angekommen, packte ich meine Einkäufe aus und räumte alles ein. "Ups.", entfuhr es mir als ich sah, wie viele Sachen in meinem Schrank lagen. Das Zeug hatte ja fast keinen Platz mehr. Fast. Fragt nicht wie, aber irgendwie habe ich alles rein geschafft. Ich nahm mir fest vor, meinen Schrank auszusortieren und es zu verkaufen. So kam auch Geld rein.
Danach setzte ich mich vor den Laptop und sah das eine Mail eingetrudelt war. Sofort öffnete ich diese und wurde informiert, dass ich morgen schon anfangen sollte, zu Arbeiten. Vorfreude machte sich in mir breit. Es war schließlich mein erster Job seit ich die Schule abgeschlossen hatte. Ich habe nämlich bis zu meinem 22. Geburtstag studiert und dieser ist erst ein halbes Jahr her. Ich zog mich um, putzte meine Zähne, legte mich in mein Bett und schlief ein.
Mein Wecker machte wieder seinen Job und ich hasste ihn manchmal dafür. Doch heute sprang ich Übermotiviert aus meinen Bett, ging ins Bad und machte mich fertig. Gerade als ich meinen dunkelblauen Hosenanzug mit dem gräulichen Plazer, welchen ich gestern gekauft hatte, richtete, fiel mir plötzlich ein das ich nicht mal weiß wem oder was ich managen soll. Da ich in einem Entertainment mit vielen verschiedenen Kpop KünstlerInnen arbeiten werde, werde ich mich eher um das wem kümmern müssen. Aber das würde ich gleich erfahren.
Entschlossen steuerte ich auf das Büro zu und klopfte. Als das herein erklang, trat ich selbstbewusst ein und sah mich um. Mr. Park stand im raum und schien das Gemälde, welches eine Frau zeigte, angeschaut zu haben. "Ah. Miss Min. Schön Sie zu sehen", begrüßte mich mein Chef. "Freut mich auch", sagte ich ehrlich. "Ich werde Ihnen erstmal das Entertainment zeigen und Ihnen dann die Gruppe vorstellen, welche Sie zukünftig managen werden. Das hier ist mein Assistent Jang Mingseu", stellte mich Park Jiwon einen erst ca. 21 jährigen vor. Dieser nickte höfflich und wir folgten Mr. Park.
"Ich nehme an, Sie sind schon gespannt. Ich meine, wissen Sie wirklich nicht, welche Group Sie als Managerin bezeichnen darf?", fragte mich Mingseu und als ich den Kopf schüttelte zeterte er auch schon weiter, "Wahnsinn. Können Sie das wirklich? Also einen Job anzunehmen ohne zu wissen, wie schwer er sein wird? Kennen Sie eigentlich die Idols, welche hier arbeiten? Mögen Sie Kpop? Haben Sie eigentlich eine Gruppe, welche Sie mögen? Das hier ist das Aufnahmestudio." Erwähnte er als wir an einem Raum vorbeigingen, der von Außen klein wirkte aber im inneren war er sehr geräumig. Jiwon Park schüttelte nur den Kopf und ging weiter. Als der junge Assistent mich Erwartungsvoll anschaute seufzte ich und antwortete auf seine vielen Fragen:" 1. Ja, so schwer wird es schon nicht sei, 2. Nicht viele und diese auch nur schwach, 4. Eigentlich nicht, da ich die Groppen nicht gut genug kenne und ich glaube das waren alle Fragen." Ich hatte die dritte Frage absichtlich vergessen. Er wollte noch mehr sagen aber unser Chef sah ihn nur warnend an und er blieb still.
Es war schon eine ganze weile Still zwischen uns, als wir endlich am ersten Tanzstudio ankamen. Dort dröhnte Musik auf den Flur, was mich zu dem Entschluss brachte, dass jemand gerade tanzte. Eigentlich wollte ich weiter gehen, da wurde ich auch schon von Mingseu reingezerrt und mir wurde erst jetzt bewusst das Park Jiwon schon längst reingegangen war. Als ich sah, wer gerade übte, stockte mein Atem. Er vertanzte sich, sobald er mich im Spiegel ausmachen konnte. Am liebsten wollte ich mich aus dem Staub machen, doch ich konnte ihm nicht ewig aus dem Weg gehen.
Die Musik stoppte als die anderen merkten, dass sich jemand die ganze Zeit vertanzte. "Yoongi! Ich dachte, du wüsstest wie die Choreo geht! Jetzt müssen wir schon wieder von neuem anfangen!", verzweifelt aber auch genervt fuhr J-Hope meinen Bruder an, der aber viel zu beschäftigt war, mich anzusehen, als auf sein Mitglied zu achten. "Was ist den so Interessant?", schnauzte Hoseok, schaute zu uns und im selben Moment war er nicht mehr wütend sondern meinte verwirrt aber höfflich:" Mr. Park. Was führt Sie hier her?" Die letzte Change ein Feigling zu sein war endgültig vorbei, denn sofort drehten sich auch die restlichen Mitglieder von BTS zu uns um. "Ich wollte euch eure neue Managerin vorstellen. Komm her Miss Min." Nein. Ich stöhnte innerlich auf, während ich zu meinem Boss ging. Es gibt in diesem Entertainment so viele Gruppen und ich musste ausgerechnet die einzige Group managen, die ich nicht mal begegnen wollte.
Jiwon Park stellte mich schnell vor und ließ mich dann zusammen mit Mingseu im Stich. Verräter! Nun war ich alleine mit BTS und meinem Bruder.
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1182 Wörter.
Die Geschwister sind wieder vereint. Ob sie sich in die Haare kriegen?
Hoffe es gefällt euch meine Geschichte.
Eure Lokivangoki.
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Will I see you again? (Lee Know FF)
FanficMein Name ist Min Lia und ich bin die Schwester von Min Yoongi. Ja er ist der Min Yoongi aus BTS, der berühmtesten Boygroup unserer Zeit. Seine anderen sechs members haben aber keine Ahnung das ich existiere, weil er mich nie im entferntesten erwähn...