Can't get my Eyes off you TEIL 2| +18 ✓

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Margot stand vor der Tür, die überhaupt nicht erfreut aussah. Bevor ich fragen konnte, was sie hier tat, holte sie mit der Hand aus und knallte sie mir mit voller Wucht gegen meine Wange.

»Was-« , setzte ich an und wollte fragen was das eben sollte. Sie unterbrach mich harsch und trat etwas näher zu mir.

»Du bist ein billiges kleines Flittchen.« , beleidigte sie mich wütend, weshalb ich hart schluckte. Entweder hatte sie das Bild gesehen oder sie hat von dem Seitensprung erfahren.

Mein Herz raste gegen meine Rippen und die Angst stieg, weil ich befürchtete, dass sie mir noch einmal eine verpassen würde.

Meine rechte Wange glühte und pochte von dem Schlag. Vermutlich war sie auch rot verfärbt gewesen. Behutsam legte ich meine kalte Hand auf diese und versuchte so es irgendwie ein wenig zu kühlen.

Margot ging ohne Einverständnis in das Haus und blieb anschließend im Wohnzimmer stehen. Gerade als ich etwas sagen wollte, hörte ich Floyd's Stimme.

»Was ist hier los?« , fragte er und sah uns beide an. Ich selbst hatte nicht wirklich Ahnung, warum Magrot so wütend auf mich war. Natürlich konnte ich es mir denken, aber so lange sie nichts sagte, blieb ich still.

»Was hier los ist?!« , sagte Floyd's Freundin sauer. »Wieso schickt dir diese kleine Schlampe ein Nacktbild, obwohl sie weiß, dass du in einer Beziehung bist?«

Floyd behielt die Ruhe, jedenfalls sah er so aus, während in mir der Sturm tobte. Einerseits, weil sie mich beleidigte, was mich ziemlich wütend machte und andererseits, weil ich mich ertappt fühlte.

»Margot, bitte. Es war ein Missverständnis.« , log er seine Freundin an, wobei in mir sich alles zusammen zog. Floyd stand nicht zu mir und wollte womöglich sie vor der Wahrheit bewahren, damit sie ihn nicht verließ.

Margot's Gesicht wurde wieder weicher, ehe sie mich entschuldigend ansah. In mir schrie alles, ihr alles zu erzählen, aber mein Mund blieb zu. Kein einziges Wort verließ meine Lippen.

»Wieso warst du überhaupt an meinem Handy?« , fragte Floyd sie.

»Ich wollte in deiner Galerie nach ein gemeinsames Foto suchen, welches wir im Urlaub vor einigen Wochen gemacht haben. Ich hatte es nicht mehr und wollte es meiner Mutter schicken.« , erklärte sie sich. »Und dann fand ich dieses Bild...«

Margot hatte immer noch einen leicht skeptischen Blick, wenn sie mich ansah. Ich hatte mich bisher noch kein einziges Mal dazu geäußert.

Mir wurde auch deutlich klar, für wen Floyd sich entschieden hatte. Den einzigen Mann, der zu mir stand, verließ ich aus eigener Dummheit und nun hatte ich ihn endgültig verloren...

»Keira wollte es jemand anderen senden und hat wohl nicht darauf geachtet. Wir haben es vor wenigen Stunden geklärt gehabt.« , sagte er und sah dabei zu mir. »Stimmt's?«

Abwartend starrte Floyd mich an und wartete auf eine Antwort von mir. Einen kurzen Moment blieb ich still, doch dann bestätigte ich seine Aussage. Und warum? Weil ich ihn ungewollt gehen lassen musste. Ich sollte ihn ihn Frieden lassen und das hat er mir gerade verdeutlicht.

»Nun, wenn das geklärt ist, könnt ihr ja gehen.« , meinte ich leise und blickte zu Boden. Ich ertrug ihre Anwesenheit nicht. Zu wissen, dass Margot ihn haben konnte, machte mich fertig.

Vor mir blieb die ältere Dame stehen und legte ihre Hand auf meiner Schulter ab. Innerlich verfluchte ich diese Frau. Sie sollte ihre Pfoten bei sich behalten!

»Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dich geschlagen habe. Es war nicht richtig von mir.« , entschuldigte sie sich bei mir, ehe Floyd abrupt stehen blieb und seine Freundin fassungslos ansah.

»Du hast sie geschlagen?« , fragt er Margot erneut, um sich zu vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte.

»Ja...ich war total wütend, als ich es gesehen habe. Es wäre richtig gewesen, wenn ich dich angesprochen hätte, Floyd.« Sie klimperte mit den Wimpern, als wollte sie ihn damit besänftigen, aber Floyd nickt nur, nahm sie an der Hand und ging mit ihr durch die Tür.

Wütend schlug ich die Tür hinter ihnen zu und stampfte dann in die Küche, um mir ein Kühlpack zu holen und es an die Wange zu halten, da es immer noch pochte. Die Frau hatte echt viel Kraft...