- Epilog -

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Ca. 1,5 Jahre später:

Ich hatte endlich meinen Abschluss in der Tasche und war frei!

Heute war auch die Urkundenvergabe, die im Freien stattfand. Mom, Wren und Floyd kamen heute vor ein paar Stunden hergeflogen, um es nicht verpassen zu wollen.

Floyd, mein fester Freund, kam mit einem Strauß voller Rosen, der sogar mit einer hübschen Anzugshose und einem weißen Hemd gekleidet dastand. Er sah ziemlich sexy aus, weshalb es zwischen meine Beine anfing zu kribbeln.

Wir hatten es tatsächlich geschafft durchzuhalten und waren immer noch zusammen. Fast jeden Abend telefonierten wir, wobei es manchmal auch Intim zwischen uns wurde, was mir wiederum ziemlich gut gefallen hatte. Ich wusste bis dato nicht mal, dass er richtig versaute Sprüche drauf hatte.

Und er schaffte es sogar fünf mal herzufliegen. Wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander und genossen unsere Zweisamkeit, wobei es auch oft zum Sex geführt hatte.

Der Festakt war vorbei, sowie die Rede und nun war die Urkundenvergabe dran. Jeder Absolvent wurde namentlich aufgerufen und auf die Bühne gebeten. Als ich dann dran war, wurde ich ziemlich nervös.

Meine Beine bewegten sich in Richtung der Bühne und wurde dann mit einem Handschlag von der Universitätsleitung, sowie meinen Dozenten gratuliert: »Herzlichen Glückwunsch, Miss Rhodes.«

Ich bekam die Urkunde in die Hand gedrückt und ging wieder die Bühne herunter und wartete bis alle dran gewesen waren.

Am Ende der Feier warfen wir unsere Absolventenhüte in die Höhe, währenddessen und danach wurden noch viele Fotos geschossen, ehe wir dann zu unserer Familie gehen durften. Ich rannte Floyd in die Arme und küsste ihn, so als wären Jahre vergangen gewesen, indem ich ihn nicht gesehen hatte.

Wren und meine Mutter umarmte ich auch ganz fest. Die beiden hatte ich unheimlich vermisst gehabt.

»Herzlichen Glückwunsch, Süße.« , gratulierte mir Wren, die mich warm anlächelte.

Ihre Mom hatte vor vier Monaten den Kampf gegen den Krebs verloren gehabt und trotzdem konnte meine beste Freundin noch lächeln. Ich wusste, dass sie trotz dessen trauerte, aber dennoch hatte Wren es verdient gehabt glücklich zu bleiben. Sie wusste, dass ich nach wie vor für sie da war, wenn sie mich brauchte.

Wir redeten noch über die Semestern und die Zensuren, bis meine Mutter und Wren vorausgingen und ich mit Floyd alleine blieb.

Für Mom war es immer noch gewöhnungsbedürftig, aber so langsam hatte sie sich damit abgefunden.

»Bist du bereit für deinen neuen Lebensabschnitt?« , fragte er mich neugierig, ehe ich zustimmend nickte. Und wie ich es war.

Für Floyd und mich ging es in zwei Wochen nach Spanien. Da ich nach meinem Abschluss noch nicht wusste, was ich machen wollte, schlug er mir vor mit ihm mitzukommen.

Er wurde für ein halbes Jahr dort stationiert. Und da ich keine weitere Monate auf ihn warten wollte, stimmte ich zu. Von nun an waren wir unzertrennlich und waren bereitwillig demjenigen zu folgen, um weiterhin den selben Weg gehen zu können.

Ab jetzt fing unser richtiger Neuanfang an, weshalb es nur noch besser werden konnte.

Ende.

Can't get my Eyes off you  TEIL 2| +18 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt