I'm lonely

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𝚈𝚊𝚗𝚐 𝙹𝚎𝚘𝚗𝚐𝚒𝚗:

Da nun auch Changlix und Chansung vereint sind, bleiben ich und Lino die einzigen Singles in unserem Freundeskreis, mag sein das ich mich hin und wieder ziemlich einsam fühle, aber wer würde das nicht, wenn man von drei Pärchen umgeben ist? Ich freu mich, dass die vier zusammen gefunden haben und ich bin Glücklich das mein Bruder endlich jemanden gefunden hat den er liebt und von dem er auch ehrlich geliebt wird, aber dadurch ist er kaum noch zuhause, eher bei Changbin und ich somit allein in dem riesen Haus.

Ab und zu kommt zwar Lino vorbei, aber auch nicht immer. Ich frag Lix später mal ob er wieder zu Changbin geht oder zuhause ist je nachdem frag ich Lino ob er vielleicht bei mir übernachten will oder ich zu ihm kann damit ich nicht so allein bin. Ich lief auf das Zimmer meines Bruders zu und klopfte. "Komm rein Innie." Sagte er und ich öffnete die Tür. Natürlich war Changbin da, aber das war ich mittlerweile gewohnt. 

"Lixie, gehst du heute Abend mit zu Binnie oder bleibt ihr beide hier?" Fragte ich ihn und er schaute seinen Freund an der mir dann antwortete. "Ich entführ deinen Bruder für ein paar Wochen. Ich bring ihn dir aber auch wieder zurück und wir packen jetzt ein paar Klamotten zusammen und gehen dann zu mir, also zwecks essen musst du nicht an uns denken wir essen bei mir." Ich nickte und lächelte beide an, verließ das Zimmer schloss die Tür hinter mir und mein lächeln verschwand.

Ich lief in mein Zimmer, ließ die Tür offen, damit ich sehe wann sie gehen und ich allein hier bin. Wenn man vom Teufel spricht die beiden liefen vorbei "Bye Innie." Sagten beide und winkten mir. Ich lächelte auch wenn es nicht echt war und winkte ebenfalls. Ich setzte mich auf, seufzte und hörte dann wie die Haustür ins schloss fiel. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich weiß nicht mal wieso. 

Ich fing stumm an zu weinen, aus wenigen Sekunden wurden Minuten, aus Minuten Stunden und aus Stunden wurden Nächte in denen ich nicht mal zur Schule ging. Felix rief mich des Öfteren an genauso wie die anderen, doch ich nahm keinen einzigen Anruf an. Irgendwann nervte es mich aber und ich schrieb meinem Bruder das es mir nicht so gut geht und er sich aber keine sorgen machen solle und die Zeit mit Binnie genießen, erst widersprach er mir, aber dann konnte ich ihn doch überzeugen.

⚠️TRIGGER WARNUNG⚠️

Nachdem ich mein Handy komplett ausgeschalten hatte, saß ich einige Zeit nur in meinem Bett und starrte stur an die Wand. Ich bewegte mich erst keinen Meter bis ich aufstand und ins Bad stürmte, ich suchte in unserem Badschrank nach etwas bestimmten, was ich erst nicht fand, da Felix diese bestimmten dinge weg geschmissen hatte, allerdings wusste er nicht, dass ich diese dinge in Vorräten hatte. Ich nahm eine aus der Verpackung, zog meinen Ärmel nach oben und zog das dünne Metallstück über meine Haut, immer und immer wieder wiederholte ich dies. Langsam ließ ich mich auf den Boden nieder und starrte auf meinen mit nun neuen, etwas tieferen Schnitten mit Blut überströmten Arm. Erneut bildeten sich tränen in meinen Augen die mir kurz darauf über meine Wangen liefen.

Ich schluchzte. "Wieso bin ich nur so?..." schluchzte ich vor mich hin. Ich stand auf und schloss die Badtür ab, da ich mir nicht sicher war, ob Felix auf mich hört oder nicht. Ich hielt meinen Arm unter den laufenden Wasserhahn und somit kamen die Wunden extremst zum Vorschein. Ich tupfte meinen Arm trocken und suchte alles nötige zusammen um meinen Arm zu versorgen. Mit allem nötigen setzte ich mich auf den Boden und wollte anfangen die Wunden einzucremen, als es plötzlich an der Badtür klopfte. Ich erschreckte mich und wurde leicht panisch, bis mir einfiel, dass ich abgeschlossen hatte.

"Innie? Bist du da drin? Geht's dir gut?" Hörte ich eine Stimme von draußen fragen. Ich schwieg. Ich cremte meinen Arm ein, legte einige Kompressen darüber und machte etwas komplizierter einen Verband drum. Ich zog meinen Ärmel runter, machte den Boden sauber, als mir plötzlich extremst schlecht und etwas Schwindelig wurde. Ich fiel zu Boden und kurz darauf hing ich mit dem Kopf über der Toilette und übergab mich. "Jeongin!! Was ist passiert?? Geht's dir gut?? Bitte mach die Tür auf!!" Sagte die Stimme nun panisch. Ich streckte meinen Arm zum Türschloss und schloss auf, kurz darauf hing ich wieder über der Toilette und übergab mich erneut. Das ging so lange bis ich meinen ganzen Mageninhalt in der Toilette versänkt hatte. Die Person die vor der Tür stand, war nun neben mir und strich mir beruhigend über den Rücken. "Hey, geht's dir jetzt besser?" Ich schaute zu der Person und erkannte Minho. "Lino.." Sagte ich, bis ich anfing schwerer zu Atmen.

"Hey, ganz ruhig. Es ist alles gut. Ich bin hier, du bist nicht allein. Kannst du laufen? Dann bringen wir dich in dein Zimmer und dann kannst du dich ausruhen." Ich nickte und er half mir auf die Beine, womit mir beide nicht gerechnet haben, ist das ich plötzlich Ohnmächtig wurde und somit in seinen Armen zusammen sackte. Das nächste was ich wieder mitbekam ist, das ich wieder zu mir kam und panisch nach Minho suchte. Ich fing an zu weinen und kurz darauf griff ich nach dem Eimer der neben meinem Bett stand und fing an zu würgen. Durch dieses Geräusch wurde jemand hellhörig und kurz darauf stand niemand anders als Minho in meinem Zimmer. "Ist gut. Innie, hör auf zu würgen... du hast nichts mehr wo du raus lassen kannst... beruhig dich bitte."

Er nahm mir den Eimer aus den Händen und nahm mich in den Arm um mich zu beruhigen. Kurze Zeit später öffnete die Tür sich erneut und alle anderen standen nun im Raum. Ich war kurz vor dem einschlafen, aber dann kamen die anderen unter anderem mein aufgelöster kleiner Bruder rein. Minho flüsterte sie sollen doch leise sein, da ich kurz vor dem einschlafen war, ich quengelte und war drauf und dran erneut zu weinen, bis Minho mich, als Rat meines Bruders auf sich zog uns zudeckte und mir erneut beruhigend über den Rücken strich. Ich entspannte mich und das letzte was ich mitbekam war "Er hat sich übergeben, ist Ohnmächtig geworden und jetzt hat er hohes Fieber und ist ziemlich geschwächt." - "Lino bitte bleib bei ihm bis ich wieder von Binnie komme..." Kurz darauf driftete ich ins Land der Träume ab.

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