7

1.4K 70 6
                                    


Neteyam:

Mir gingen ihre Worte nicht mehr aus dem Kopf.

Sie ging mir nicht mehr aus den Kopf und sie zu sehen wie sie so sorgen los mit Kiri und Lo'ak durch die Gegend lief versetzte mir einen Stich ins Herz. Ich wusste nichts von ihr und trotzdem war ich bereit, um ihr alles von mir zu geben. Sie konnte mein Untergang sein... und wenn schon? Es würde mich nicht daran hindern sie immer wieder so anzusehen wie mein Vater meine Mutter ansah. Als wäre sie die Lösung für alle meine Probleme.

„Du musst damit aufhören mein Sohn",

„Mum? Was meinst du?", sie setzte sich neben mich in den Sand.

„du darfst sie nicht begehren, niemals. Sie ist nicht gut, auch wenn dein Vater eine andere Meinung hat.", i hatte schon lange nicht mehr die Gelegenheit mit ihr allein zu reden.

„Mum sie hat uns doch nichts getan."

„Ja jetzt noch nicht. Ich glaube es wird zeit das du die Wahrheit erfährst." Warum sah sie denn auf einmal so bedrückt aus?

„Naika is das Kind von verbannten. Ihre Eltern oder besser gesagt ihre Mutter schloss ein zweites band mit ihren Vater. Daraufhin wurden sie verbannt. Sie bekamen eine tochter. Sie war kein Kind Eywas, sie bekam nie die Chance sich mit ihr zu verbinden und wurde nur aus Rache geboren. Ihr Vater bildete sie zum Töten aus. Um uns und unser Volk niederzustrecken.",

Nein... das kann nicht sein...

„Danke Mutter, ich werde mir meine Meinung bilden.", ich versuchte meine Emotionen zu unterdrücken und machte mich auf den Weg zu Lo'ak. Er musste es auch wissen.

„Na und wenn schon, sie hatt sich geändert und sie kann immer noch ein band zu Eywa knüpfen!" Natürlich verstand er den Ernst der Lage nicht, aber er hatte recht. Sie war noch nicht verloren. Ich werde dafür sorgen dass sie ins unseren Volk und in all den anderen akzeptiert wird.

Als ich auf der Suche nach Naika war machte ich mir Gedanken darüber, wie wir sie am besten reinwaschen könnten. Ich war mir sicher dass jeder sie verstehen würde wenn sie sich bemüht und keinen etwas antut.

Ich fand sie wie immer in dem Dschungel, es schien so als wäre dies ihr Rückzugs Ort. Doch sie war nicht allein. Aonung war bei ihr, er kam ihr immer näher als würde er regelrecht über sie herfallen. Ich erkannte das sie weinte.

Naika:

Es wurde mir alles zu viel, ich bekam Tag für Tag immer mehr meiner Erinnerungen zurück und ausgerechnet Aonung musste mich heulend am Boden finden.

„Naika, du liegst hier am Boden und weinst, du siehst gebrochen aus. Hör auf dich selbst zu belügen. Neteyam ist nicht der Richtige für dich und dennoch fehlst du nach seiner Nähe. Hör auf damit und erkenne das der Richtige für dich vor dir steht.", Ich war schockiert und wütend zu gleich. Wie konnte er nur so etwas behaupten? Er wusste nichts von mir oder meinen Gefühlen. Er kam mir näher und presste seine Lippen auf meinen. So schnell ich konnte drückte ich ihn weg.

„Du bist ein Arschloch! Fass mich nie wieder an!", mit diesen Worten rannte ich weg. Doch da stand jemand. Neteyam?... 

I See you NeteyamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt