I See you Neteyam

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Neteyam:

Ich wollte nach ihr greifen doch keine Sekunde später war sie schon in den dunklen tiefen des Felsens verschwunden. die Zeit war wie stehen geblieben. Mein Herz zersprang erneut in tausend kleine Scherben, die sich mit einer meiner Träne am kalten Boden niederließen. Nun hatte ich sie endgültig verloren, es gab keine Hoffnung mehr. Meine Tochter und ich mussten von nun an ohne sie Leben. Niemals hätte ich es vermag das unser gemeinsames Lied so enden würde.

Ich schreckte auf als ich das Leute schreien eines Ikran hörte und sah wie Naika auf ihren treuen Gefährten an mir vorbei raste. Ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Hass? Trauer? Freude? Ich war sichtlich überfordert mit dieser Situation.

"Dachtest du wirklich ich hätte keinen Plan B?", schrie sie mir mit einem Grinsen im Gesicht entgegen.

Ich brachte kein Wort heraus, alles was ich konnte war das stehen und sie verdutzt anstarren. Als hätte ich das Sprechen verlernt. Doch dann überkam mich die Wut.

"Bist du noch bei Sinnen?!! Du weißt selbst wie Tollpatschig du bist und dann machst du sowas?! Ich dachte ich hätte dich verloren, für immer!" Es war gut möglich das ich mich in diesem Moment im Ton vergriff aber wer konnte es mir verübeln.

Sie stieg endlich ab und nun war ich der Jenige der am Rand der Klippe stand.

"Ich habe viel gelernt seitdem ich gegangen bin, auch wenn es oftmals hart war lernte ich viele Dinge und lernte auch besser auf mich und meine Umgebung zu achten. Ich bin nun im völligen Einklang mit Ewa.",

Glauben konnte ich hier nicht, keiner außer Kiri hatte so eine Bindung zu der großen Mutter und durch ein paar Jahre allein zu reisen konnte man sowas doch nicht erreichen. Man konnte wohl mein Unglauben in meinem Gesicht ablesen, denn ohne das ich was sagte fingt Naika an zu erklären.

"Ich war bei dem Feuer, Eis und Luft Navi. Sie lernten mir ihre Gebräuche und Tugenden. Ich weiß, wie ich Nahrung finde wo man es so kalt ist wo kaum ein Tier oder eine Pflanze überleben kann. Ich lernte das Feuer zu schätzen und die Kraft der Zerstörung was dieses mit sich brachte und kann es nun auf Arten einsetzten, die ich mir früher niemals erträumt hatte. Ich sah wie Brutalität der großen Mutter vieles vernichtete und daraus wieder neues Leben entstand und das wichtigste ich war bei jeden Baum der Geister und sprach zu deren Ahnen die darin weiterleben."

Sie Pfiff und hob ihre Hand und wie aus dem Nichts kam ein Samen Ewa's zu ihr und setzte sich auf ihre Handfläche. Es war erstaunlich was sie mir erzählte. Ich wollte es sehen alles was sie sah, genau diese Erfahrungen wollte ich auch besitzen.

"Ich bin so Froh das du wieder zurück bist meine Schönheit", ich legte meine Hand an ihre Wange und sie gab sie der Berührung hin. Wir näherten uns langsam immer noch unsicher ob es für den anderen in Ordnung ist. Der Moment war wunderschön und nichts konnte uns stören. Doch dann hörten wir einen Schrillen schrei der uns das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Naika:

Ich bekam augenblicklich ein ungutes Bauchgefühl und mein Herz zog sich schmerzend zusammen als ich den Schrei hörte. Neteyam ging es wohl nicht anders und ich hatte eine scheußliche Vermutung.

"War das....", hauchte ich. Neteyam schreckte nochmals auf und schrie so Laut des es auch Ewa hören konnte.

"NÀHLA!"