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Naika:

In den darauffolgenden Tagen versuchte ich Neteyam so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen und verbrachte somit wieder mehr Zeit mit Lo'ak. Doch heute entschied ich mich dazu die Gegend zu erkunden. Zuerst suchte ich den Strand ab und sammelte ein paar Weichtiere. Danach ging ich immer weiter in den Dschungel. Die letzten zwei Tage hatte es geregnet weshalb der Boden noch leicht aufgeweicht war. Es fühlte sich alles so vertraut an, der Regen, der den Boden mit genug Wasser nährte und auch die Bäume deren Krone aufrecht zum Himmel ragten.

Nach etwas suchen fand ich eine Wiese, wo verschiedenste Arten von Blumen wuchsen. Die meisten waren mir unbekannt und genau aus diesem Grund beschloss ich das ich von jeder ein Exemplar mitnahm. Meine Mutter lehrte mich schon als Kind, das die schönsten Blumen oftmals die Giftigsten waren, welches auch in diesem Fall zutraf. Dort unter einen noch relativ kleinen Baum wuchs eine Art Rose, sie hatte die Form und Eleganz doch ihre Farben strahlten, alleine durch ihren Anblick wurde mir ganz wohlig warm. Ich wusste das nur ein Stich von ihren Dornen zu Halluzinationen führen konnte und im schlimmsten Fall sogar den Tot.

Dennoch wollte ich sie mitnehmen. Ganz vorsichtig umfasste ich den unteren Teil ihres Stängels und schnitt ihn durch.

In meinem Zimmer angekommen legte ich alle meine Funde auf und betrachtete sie. Es war eine gute Ausbeute und vielleicht konnte ich aus ihnen noch etwas leckeres Zaubern. Im Wald gab es bei uns öfters Schnecken zum Essen und sie waren wirklich gut.

„Woah Naika die sind ja so schön!", Tuk stürmte herein und wollte sich gerade eine der Blumen schnappen. Zum Glück konnte ich dazwischen gehen und warf die giftigen auf mein Bett.

„Tuk! Das war gefährlich du darfst sowas nicht nochmal machen ok?", sie nickte verlegen. Vielleicht war ich ja etwas zu streng mit ihr.

„schau mal, das ist ein Krebs, er lebt in seiner kleinen Haus das aus einer wunderschönen Muschel besteht und er zeigt sich nur wenn er jemanden nett findet.", Ich legte das kleine Lebewesen in ihre Hände und neugierig beobachtete sie wie der Krebs langsam aus seinen Haus kroch.

„Woah! Er mag mich! Er mag mich Naika!", sie prang auf du ab bevor sie weg rannte um ihren Dad ihren neuen Freund zu zeigen.

-Kinder sind wirklich niedlich-

Dachte ich mir als ich sie dabei beobachtete, wie sie mit einen Lächeln den Krebs Mr. Sully entgegenstreckte. Neben ihm standen auf Neteyam, kiri und lo 'ak sie alle bewunderten das Tier in Tuk ihrer hand und als Neteyam es sich genauer ansehen wollte schnappte es mit seiner klaue seinen Finger. Er erschreckte sich und versuchte den Krebs von seinen Finger zu schütteln. Lo 'ak konnte sich nicht mehr halten und viel lachend zu Boden, während Kiri und Tuk versuchte dem Tierchen zu erklären das, dass nicht nett sei. Mr sully entgegen Starrte seinen ältesten nur entgeistert an.

Gott diese Familie ist ja wirklich chaotisch. Ich wendete mich von ihnen ab und kümmerte mich wieder um die verschiedenen Pflanzen bis er ins Zimmer kam.

Er stand hinter mir und strecke seinen Kopf über meine Schulter, um zu sehen was hier geschah. 

I See you NeteyamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt