20. confrontations

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20. confrontations


𝘪𝘯 𝘦𝘷𝘦𝘳𝘺 𝘸𝘢𝘺

Nachdem Leon seine Mannschaft in der Eisdiele sitzen lassen hat, verteilt diese sich nach und nach in Grünwald und jeder ist erstmal sich selbst überlassen. Resi und Maxi fahren nach Hause, denn sie müssen noch ihre Sachen dort abliefern. Als sie dann aber immer noch nichts von den anderen zu hören bekommen, verziehen sich die beiden erstmal in Resi's Zimmer und blättern durch zahlreiche Magazine. Naja, eher Maxi, denn Resi hat einfach viel zu viel in ihrem Kopf rumschwirren um jetzt nachzudenken. Zum einen belastet sie die Sache mit Vanessa immer noch, auch wenn sie ihr bestmögliches getan hat, aber andererseits wird sie auch in weniger als zwölf Stunden wissen, von wem ihr Mixtape ist. Sie wird dort aufkreuzen, kein Zweifel, und hofft doch, dass derjenige sie nicht sitzen lässt.

Es scheint aber so, als wäre an diesem Tag so einiges möglich, denn als dann auf einmal mehrere Steine an ihrem Fenster abprallen weiß Resi, dass das kein Zufall ist. "Na endlich", sie atmet erleichtert aus, "Ich dachte schon, da kommt nie was." Sie steht auf und öffnet ihr Fenster. Sie kneift die Augen ein wenig zusammen, dann erkennt sie Deniz, der in den riesigen Büschen fast versinkt. "Deniz? Was ist los?"

"Wir treffen uns auf Camelot!", ruft dieser. Das scheint auch Maxi's Aufmerksamkeit zu erregen, denn dieser legt seine Zeitschrift beiseite und schaut fragend zu seiner Schwester, die bloß leicht mit den Schultern zuckt. "Leon will einen Liebesbrief schreiben!"

Wenn Resi was getrunken hätte, dann wäre das jetzt bestimmt in einem hohen Bogen aus ihrem Mund geflogen, aber sie dreht sich bloß mit einem leicht aufgeklappten Mund zu ihrem Bruder um. "Das hat der nicht gesagt. Maxi, kneif mich", sie greift nach der Hand ihres Zwillings und kneift sich selbst leicht in den Arm. Dann muss sie schlucken. "Okay. Damit hab ich jetzt nicht gerechnet." Maxi wohl auch nicht, denn der ist vollkommen sprachlos.

Dieses Mal sind die Zwillinge auch nicht die letzten, die in Camelot eintrudeln, denn seltsamerweise fehlen immer noch die beiden Jüngsten. Wo die wohl hin sind? Leon sieht so aus, als würde er sich am liebsten begraben und irgendwie kann Resi ihm das nicht übel nehmen. Trotzdem lässt sie sich auf einen Stuhl neben ihrem Bruder fallen und verschränkt die Arme leicht vor der Brust. Sie will sich nur zu gerne anhören, mit was für komischen Ideen die Jungs ankommen und entscheidet sich dazu erstmal nur im Notfall einzugreifen. Eigentlich versteht sie nichts von Liebesbriefen und kann sich auch nicht so gut ausdrücken, was ihre Gefühle angeht, aber egal was bei ihr rauskommt, sie weiß wenigstens, was Vanessa gerne hören würde. Und das ist ganz bestimmt nichts über ihren Hinterradreifen.

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