29. convincing

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29. convincing


𝘪 𝘥𝘰𝘯'𝘵 𝘬𝘯𝘰𝘸 𝘸𝘩𝘦𝘳𝘦 𝘪'𝘮 𝘨𝘰𝘪𝘯𝘨

Kopfschüttelnd folgt Resi Juli in den hinteren Teil des Gewächshauses. Während sie erstmal das verarbeiten muss, was ihr Bruder ihr da gerade berichtet hat, scheint Juli seine Entscheidung bereits getroffen zu haben. "Das könnt ihr vergessen!", er stampft beinahe mit den Holzschuhen los und Resi verkneift sich ein Grinsen. Leider weiß sie aber auch, dass sie mindestens genauso lächerlich aussieht, aber irgendwie sieht es bei Juli einfach witziger aus. "Drei Wochen Unkraut jähten reichen mir aus!", schimpft er weiter. Aus dem Augenwinkel sieht Resi, wie ihr Bruder sich eine Blume schnappt und diese angewidert anschaut. "Dabei hab ich für Joschka's Lehrer nur ein paar Kekse gebacken!"

Joschka hat mittlerweile auch bemerkt, dass sie Besuch haben. Im Gegensatz zu Juli scheint der sich aber zu freuen, denn Abwechslung tut doch immer gut. Nach drei Wochen Gewächshaus ist echt jedes bisschen Ablenkung mehr als nur willkommen, denn im Gegensatz zu Resi hat er keinen Mp3-Player oder Walkman zum Musik hören. "Aber mit Rizinusöl!", er steht auf und schaut neugierig zu Maxi und dem fremden Jungen. Wer ist das denn? Haben Maxi und Resi einen kleinen Bruder, von dem niemand etwas weiß? "Und danach saß er zwei Tage lang auf dem Klo!"

"Und es interessiert keinen, dass das keine Absicht war", Resi entfernt sich etwas Blumenerde von unter den Fingernägeln. Selbst die Handschuhe helfen nicht immer. "Selbst wenn man nur die Glasur macht, wird man direkt in den Mist reingezogen."

Juli schüttelt mit dem Kopf und zeigt mit den Händen in Richtung Resi. "Seht ihr? Wir sitzen hier fest! Drei Wochen lang!" Er bückt sich runter und rupft etwas Unkraut raus. "Deswegen will ich von den biestigen Biestern und Revolvermännern absolut kein bisschen wissen!", er pfeffert ein wenig Unkraut zur Seite. Nur gut, dass die Gärtnerin das nicht sehen kann. Dann würde sie bestimmt wieder meckern, denn was anderes als Gemeckere kommt nicht aus ihrem Mund.

Resi verschränkt die Arme vor der Brust. "Ich schon", sagt sie dann und wendet sich an Maxi und Nerv. "Und Fabi war wirklich hier im Teufelstopf?" Sie fühlt sich ja selten so, aber irgendwie fühlt sie sich schon fast gekränkt. Vier Jahre lang hat sie Fabi nicht mehr gesehen, und dann kommt er nicht einmal bei ihr vorbei, wenn er wieder in Grünwald ist?

"Ja, ich hab ihn gesehen!", Nerv nickt. Von den ganzen Erzählungen weiß selbst er, dass Resi einen guten Draht zu Fabi hatte und selbst Maxi hat auf dem Weg zum Gewächshaus angedeutet, dass sie echt gut befreundet waren. "Aber er war gar nicht so, wie ich dachte! Und die beiden Mädchen bei ihm waren total gemein!"

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