24. a crushing defeat

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24. a crushing defeat


𝘪𝘴 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘵𝘩𝘦 𝘦𝘯𝘥 𝘰𝘧 𝘵𝘩𝘦 𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯𝘪𝘯𝘨?

Zehn Tage später ist es dann soweit: das Spiel gegen die Nationalmannschaft findet endlich statt. Ausnahmsweise sind sogar mal alle pünktlich, sogar Resi und Maxi, aber die Aufregung steht ihnen allen im Gesicht geschrieben. In der Umkleidekabine der wilden Kerle herrscht ein reges Treiben, denn stillsitzen und warten kann so wirklich niemand. Der Teufelstopf ist voll bis oben hin und alle Plätze besetzt, denn sie haben es tatsächlich geschafft, jede letzte Eintrittskarte zu verkaufen. Der Ansturm war aber auch unglaublich groß, da hat Resi sogar fast Mitleid mit ihrem Vater empfunden, der am Ticketschalter sitzen muss. Aber nur fast. Sogar die Flammenmützen sind gekommen, was wohl eine der größten Überraschungen ist. Gonzo hat sich anscheinend von seiner Niederlage erholt, denn er steht zusammen mit seinem Bruder, Pickels und Sexy James auf Willi's Wohnwagen. Leider ist dieser immer noch im Urlaub, aber die Stimmung ist trotzdem gut und alle sind zuversichtig, dass sie heute gewinnen werden. Der dicke Michi hat auch seinen Ehrenplatz eingenommen und sitzt voller Vorfreude in dem Käfig, den die wilden Kerle extra für ihn angefertigt haben. Anscheinend hat er sich von seinem Ausflug in die Nebelburg vor knapp zwei Wochen erholt.

Sie haben sich alle schon längst umgezogen, müssen aber trotzdem noch warten, denn der Anpfiff ist erst in ein paar Minuten. Resi beneidet schon fast Raban und Joschka, da die beiden bloß die Kommentatoren sein werden und sie bereits die gute Stimmung im Teufelstopf genießen können. Maxi und Deniz laufen in der kleinen Kabine auf und ab, während die anderen auf den Bänken sitzen und sich über verschiedenes unterhalten. Es ist aber klar, dass alle eigentlich nur endlich loslegen wollen, denn die Warterei ist das, was Resi gerade doch am meisten nervt. Sie kann auch kaum etwas von den Gesprächen der anderen hören, denn Resi hat wieder ihre geliebten Kopfhörer in den Ohren. Die Lautstärke ist zwar nur auf einer niedrigen Stufe, aber wenigstens kann die Musik sie doch etwas beruhigen.

Resi's Blick schweift nach rechts, wo Juli sitzt und seine Mütze richtet. Er ist auch nervös, denn sein Bein wippt schon die ganze Zeit auf und ab und er atmet immer wieder tief durch. Da sie nicht gerade eine Expertin darin ist, andere Leute aufzumuntern, will Resi auch nicht unbedingt so tun, als ob sie ihm jetzt helfen könnte. Immerhin ist sie ja mindestens genauso nervös, also glaubt sie kaum, dass sie irgendeine beruhigende Wirkung haben könnte. Nicht nur in dieser Situation, sondern einfach allgemein. Niemand geht zu Resi, wenn er beruhigt werden muss, sowas ist einfach nicht logisch.

Trotzdem reißt das braunhaarige Mädchen sich dann zusammen und greift fast schon vorsichtig nach seiner Hand. In den letzten Tagen haben sie sich öfters getraut, dies in Anwesenheit der anderen zu tun, wurden aber auch einige Male erwischt. Mittlerweile wissen alle, dass Resi's Mixtape von Juli ist und auch, wenn die meisten dazu nicht unbedingt viel zu sagen haben, machen sie doch die Münder auf und beschweren sich, wenn sie sich ein wenig näher kommen. Juli sagt nichts, zieht ihre Hand aber zu sich rüber und drückt sie ein wenig. "Das wird schon", sagt Resi dann und atmet tief aus, "Wir gehen gleich da raus und schießen die Nationalmannschaft direkt auf den Mond."

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