POV Kayla
Ich erwachte in Peters Armen und merkte, dass schon die Sonne durch das Fenster schien. Peter schlief tief und fest neben mir und ich stand langsam auf, ohne ihn zu wecken. Dieses Mal wurde ich nicht von ihm zurückgehalten. Im Badezimmer zog ich mir das grüne Waldkleid von gestern an. In meine Haare flocht ich Federn und Perlen ein und ich wählte zwei Panflötenohrringe. An meinen Finger steckte ich den Ring von Pan und ums Handgelenk trug ich ein Lederarmband. Ich wunderte mich, warum Peter eigentlich keinen Ring trug. Bei einem Ehepaar tragen beide Personen einen Ring. Ich werde wohl warten müssen, bis mein Mann aufgestanden ist, das ich ihm diese Frage stellen konnte. Ich verliess das Badezimmer und wählte ein Buch aus Pans Bücherregal. Doch lange wollte ich nicht warten. Ich nahm ein Glas voll Wasser und schüttete es über Peter aus. Spass muss sein.
POV Peter
Keuchend schrak ich hoch und blickte in ein lachendes Gesicht. Es gehörte meiner Frau, die mir ein Glas Wasser über das Gesicht geschüttet hatte. ,,Was sollte das denn?" Sie lachte noch immer und ich bekam keine Antwort. *Das reicht* Ich schnappte sie mir und kitzelte sie nach Antwort, über ihren Streich aus. ,,Ich...wollte...nicht...so...lange". Ich hörte auf. ,,Ich wollte nicht so lange warten, bis du aufstehst. Sonst bis du doch ein Frühaufsteher". Ich stiess sie aufs Bett und zog mich an. Als ich fertig war sah ich sie an. Irgendetwas lag ihr auf der Zunge. ,,Spucks aus. Irgendetwas willst du mir sagen". ,,Na gut. Ich wollte dich fragen Peter, warum du keinen Ring trägst. Magst du keine Ringe?" Ich schüttelte den Kopf. ,,Ringe stören mich bei der Arbeit. Ohne sie kann man besser kämpfen. Aber wenn du unbedingt willst, dass ich ein Zeichen unserer Liebe trage dann bevorzuge ich dies hier". Mit einer kleinen Handbewegung legte sich eine Kette um meinen Hals. Geschmückt mit Smaragden.
,, So besser?" Sie nickte. ,,Heute werde ich dir einen besonderen Ort zeigen. Es wird Zeit dass du von ihm erfährst". Sie sah mich fragend an, doch folgte mir die Leiter herunter. ,,Felix. Wo bist du?" Felix tauchte gleich darauf auf. ,,Liebling geh doch schon mal zum Eingang vom Lager und warte dort auf mich". ,,Ist gut Darling. Bis gleich". Felix sah mich fragend an: ,,Was gibt es was sie nicht hören darf?" ,,Ich habe gestern Abend nachgedacht. Und dabei hat sich herausgestellt das ich sie nun nicht mehr töten kann. Ich werde ihr heute Skull Island zeigen und die Situation erklären, wie es um mich und die Insel steht. Hoffen wir sie wird ihre Kräfte heute noch mit mir teilen". Felix nickte nur und ich lief zum Lagereingang. ,,Lass uns gehen Darling".
POV Kayla
Peter führte mich zum Strand wo ein kleines Ruderboot strandete. Er half mir beim Einsteigen und liess das Boot zu Wasser. Er selber watete noch ein paar Meter im Wasser und stieg dann hinterher. Peter nahm die Ruder in die Hand und wir steuerten auf eine Steininsel zu. Der Felsen hatte die Form eines Totenkopfes und innen drin brannten Fackeln, die die Augenhöhlen erleuchten liessen. ,,Peter? Was ist das?" ,, Das mein Engel ist Skull Island. Hier wird die Magie von Neverland verwahrt. Mehr erzähle ich dir dort". Wir legten an und Pan half mir beim Aussteigen. Ich sah ihn auffordernd an, mir die ganze Wahrheit zu erklären. ,,Also. Diese Sanduhr zeigt an wie lange ich und die Insel noch leben werden. Ist der Sand zu Ende wird jeder und jedes Lebewesen auf dieser Insel sterben". Diese Worte liessen mich erzittern. Er sprach weiter. ,,Um die Magie für immer zu behalten, brauche ich ein Herz einer Person die am meisten glaubt oder liebt. Jetzt nicht erschrecken Kayla. Erst wollte ich Henry. Doch nachdem er weg war, wollte ich erst dich nehmen. Bei dieser Übergabe deines Herzens wärst du aber umgekommen und ich hätte dich verloren". Ich wich einen Schritt zurück. ,,Du wolltest mich umbringen?" ,,Lass mich zu Ende erklären". Ich vertraute ihm. ,,Nachdem wir heirateten, wusste ich, dass ich dich nicht verlieren möchte. Darum frage ich dich hier und jetzt: Willst du deine Kräfte oder dein Herz mit mir teilen, dass ich leben kann?" Ich schaute auf den Boden. In meinem Kopf starteten Erinnerungen mit Pan. ,,Nun denn. Ich teile mein Herz. Werde ich meine Macht behalten?" Er lächelte. ,,Du wirst sogar gleich noch stärker. Pass auf". Ich versank meine Hand in meiner Brust und holte mein Herz heraus. Ich teilte es in zwei Hälften und versenkte die eine Hälfte wieder bei mir und die andere in Peters Brust. Sogleich spürte wie ich meine ganze Kraft in einer Magiekugel über unseren Köpfen schwebte. Auch Pans Magie wurde hineingesogen. Dann teilte sich die Kugel und jeder von uns bekam eine Hälfte. Ich fühlte mich so...STARK!!
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Peter Pan and Kayla Hook
FantasyMein Leben schien nicht besser zu sein. Als Tochter des bekannten Captain Hook, lebte ich auf dem Schiff meines Vaters und bereiste mit ihm die ganze Welt. Doch kannte ich wirklich jeden Ecken und alle Gefahren dieser Erde? Nein. Eben nicht. Die sch...