Peter Pan and Kayla Hook

Kapitel 35: Leben oder Tod?

POV Peter

Am nächsten Tag war ich noch immer sehr wütend auf Felix. Er hatte sich einfach an meinem Mädchen vergriffen und ihr wehgetan. Was er nicht bedacht hatte, wenn er ihr weh tut, tut er mir auch weh. Ich denke ich sollte ihn umbringen. Neben mir erwachte Kayla. ,,Guten Morgen Schatz. Wie geht es dir?", fragte ich sie leise. ,,Morgen Peter. Mir geht es wieder besser. Geht es dir auch gut?". Ich nickte langsam. ,,Mir geht es gut, weil du wach bist. Ich hätte nicht mehr länger trauern können, wenn du nicht aufgewacht wärst". Ich gab ihr einen liebevollen Kuss und wir standen auf. Beim Anziehen fragte sie mich: ,,Was passiert denn jetzt mit Felix?" Ich sah sie an. ,,Ich könnte ihn sofort umbringen, wenn du das meinst". Erschrocken sah sie mich an. ,,Du willst ihn umbringen?!" Erstaunt sah ich sie an. ,,Was kümmert es dich? Du weisst schon das er dich verletzt hat". ,,Ja ich weiss Peter". Dann erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. ,,Aber ich möchte ihn noch ein bisschen leiden und quälen". ,,In wie fern?", meinte ich". ,,Er kann entscheiden zwischen Leben und Tod. Möchte er am Leben bleiben, muss er auf der untersten Stufe anfange. Er verliert seinen Posten und fängt als Frischling an. Als wäre gerade erst auf Neverland angekommen. Und wählt er den Tod, töten wir ihn". Mir gefielen ihre Ideen. ,,Und wer bekommt Felix Posten, wenn er am Leben bleibt?" ,,Ich hätte an Devin oder Sebastian gedacht. Obwohl Sebastian besser wäre, da Devin schon die Aufsicht der Jagdgruppe hat". Ich nickte ihr zu. ,,Wir sehen, für was sich Felix entscheidet". Wir gingen auf die Lichtung und die Jungen versammelten sich um uns. Wir klärten sie über unsere Idee auf, und Sebastian schickte ich los um Felix aus dem Käfig zu holen. Er wurde an den Händen gefesselt und auf einen Baumstumpf gesetzt. Ich trat vor ihn. Neben mir spürte ich Kayla. ,,Wir haben über dich gesprochen und nun hast du die Wahl". Kayla übernahm. Schliesslich war es ihre Idee. ,,Wenn du am Leben bleiben willst, fängst du als neuer Frischling an. Du verlierst deinen Posten als Pans rechte Hand. Oder du sagts, lieber Sterbe ich, dann sei es so. Wie entscheidest du dich. Leben oder Tod?" Er sah auf den Waldboden und dann wieder zu mir auf. ,,Ich nehme Leben. Und fange ganz unten an". Die Jungs jubelten und lachten ihn auch gleichzeitig aus. Sie waren natürlich auf meiner Seite. ,,Dann habe ich noch etwas zu verkünden", rief ich in die Runde. ,,Ab heute ist Sebastian meine neue rechte Hand. Komm her Basti!" Die Jungs jubelten ihm zu, während Basti auf mich zukam, und ich seine Hand schüttelte. Auch Kayla gratulierte ihm. Nur Felix zog ein saures Gesicht.

POV Kayla

Jetzt spricht mal wieder Kayla. Da sie die letzten Tage verhindert war wegen ihrer Ohnmacht, hat Peter für sie gesprochen. Aber nun ist endlich wieder Kayla dran. Viel Spass.

Ich gratulierte Sebastian herzlich zu seiner Beförderung als rechte Hand von Pan. Er hatte sich die Stelle sehr verdient. Denn in den letzten Tagen, seit Felix im Käfig gelandet war, hat Sebastian Peter sehr unterstützt. Ich und Peter hatten uns besprochen wer im Falle Felix Neustart, zum Stellvertreter wird. Meine Wenigkeit ist ja schon an Peter's Seite. Aber falls ich verhindert bin, muss jemand anders her.

Am Abend entfachten wir für Sebastian ein Feuer und einige verlorene Jungen spielten Musik. Dann kam Devin zu mir und setzte sich neben mich. Ich spürte Peter's Blick auf mir brennen. ,,Was ist los Devin?", fragte ich freundlich. ,, Ich wollte fragen, ob du und Pan etwas singen könnt? Oder du allein? Ihr könnt das so gut". Peter und ich sahen uns an. ,, Na gut. Ich bin einverstanden. Was meinst du Peter?". ,, Nur für dich Liebling". Gerade im richtigen Moment kam Jerry mit seiner Gitarre und stimmte ein Lied an. Ich und Peter fingen an zu singen.

(Das singen die Beiden)

Nach dem wir geendet hatten, jubelten die Jungs uns zu und Peter nahm mich in den Arm und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und klammerte mich an Peter fest. Eine Zeit  später hatte ich mich zwischen Peters Beine gesetzt und er streichelte meinen Kopf, wie bei einem Hundewelpen. Ich fing an zu gähnen. ,,Kann es sein, dass du müde bist, Liebling?", fragte er mich grinsend. ,,Nein gar nicht wahr. ich bin putzmunter". Ich musste schon wieder gähnen. ,,Na komm. Ab ins Bett mit dir. Ich lass dich hier draussen nicht schlafen". Er nahm mich auf seine Arme. ,,Sebastian. Lösch das Feuer und bring die Jungen in ihre Hütten. Felix kommt in seine Hütte. Gute Nacht aller Seits". ,,Gute Nacht ihr beiden", rief man uns nach. Peter trug mich in unser Haus. 

Sorry das ich Blitz so lange nicht erwähnt habe. Dem geht es gut. Die verlorenen haben sich gut um ihn gekümmert. 

In unserer Hütte legte er mich ins Bett und tauschte meine Kleidung gegen mein Schlafanzug. Auch er legte sich bald neben mich und ich kuschelte mich an ihn ran. Blitz wurde von Sebastian zu uns gebracht. Gefüttert und müde, legte er sich auf seine Decke und schlief sofort ein. Peter streichelte meinen Arm und ich tauchte in einen ruhigen Schlaf.