POV PeterMir machten diese kleinen Streitereien zwischen mir und Kayla nicht aus. Schliesslich trägt sie die Strafe. Wir machten uns also auf den Weg, um die Insel vom hintersten Teil bis nach vorne nach ungebetenen Gästen abzusuchen. Zur Sicherheit hatte ich meinen Dolch dabei und sie ihren Bogen. ,,Lass uns an der Piratenbucht anfangen. Wir arbeiten uns von hinten bis vorne durch". Kayla nickte nur stumm und marschierte hinter mir. Unterwegs sammelten wir noch Pflanzen und Heilmittel, da unser Vorrat in der Sani-Hütte, sehr niedrig war. Alles zusammen sammelten wir in einem Lederbeutel. Ich blieb mit einem Ruck stehen. Kayla lief einfach in mich rein. ,,Was soll das? Warum bleiben...!" Schnell legte ich meine Hand auf ihren Mund und brachte sie zum Schweigen. ,,Sei leise", flüsterte ich ihr zu. ,,Irgendjemand ist in da unten am Strand". Ich nahm die Hand von ihrem Mund und ich schlich voran in Richtung Strand. ,,Komm", raunte ich ihr zu, und winkte in meine Richtung. Leise schlich sie mir hinterher und wir erreichten den Waldrand am Strand. Dort stand eine kleine Kiste und weit und breit nichts zu sehen. ,,Können wir uns das mal näher ansehen?", meinte Kayla. Ich nickte und wir gingen auf die Kiste zu. Dran hing ein Zettel. *Für Kayla* stand darauf. Daneben war ein Haken gezeichnet. ,,Der ist von deinem Vater". Ich überreichte ihr den Brief und während sie vorlas inspizierte ich die Kiste genauer. ,,Meine liebe Tochter. Ich vermisse dich sehr. Sowie ich, deiner Mutter und die anderen. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann mal wieder. Und bring doch das nächste mal Pan mit. Vielleicht können wir ihm Verzeihen". Bei diesem Satz rollte ich genervt meine Augen. Als ob die Helden mir verzeihen würden. ,,In der Kiste ist ein Geschenk für dich, das ich dem Schatten von Pan für dich mitgegeben habe. So wird es in deinem Leben noch ein wenig lebendiger. Ich hoffe es gefällt dir. Dein Dad, Captain Hook". Sie seufzte schwer und steckte den Brief in ihre Hosentasche. Wir nickten einander zu und öffneten die Kiste. Uns sprang ein kleines Tier entgegen, dass ich nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte. Verschreckt flog ich auf, und landete auf einer Palme.
POV Kayla
Als ich den verschreckten Peter in der Palme sah musste ich lachen. ,,Es ist alles gut Peter. Das ist nur ein Hundewelpe. In meiner Welt halten wir solche Tiere". Vorsichtig steig er herunter und kam mir und dem Hündchen näher.
Ich nahm die Leine und das Halsband aus der Kiste und legte es dem kleinen um. Peter setzte sich neben mich und streckte die Hand aus. Der Welpe schnupperte daran, und wedelte freudig mit dem Schwanz. ,,Er mag dich", sagte ich lachend. ,,Wie heisst er?" ,,Ich weiss nicht. Aber ich weiss das es ein Junge ist. Willst du den Namen aussuchen?" Er überlegte. ,,Wie findest du Blitz?" Ich strahlte. ,,Sehr schöner Name. Gute Auswahl". Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Willkommen in Neverland Blitz". In der Kiste war noch eine flauschige Decke, ein paar Hundespielsachen und zwei weitere Leinen. Doch irgendwann wird er horchen, und keine mehr brauchen. ,,Lass uns ins Lager zurückkehren", meinte Peter. ,,Nimmst du die Sachen aus der Kiste und ich nehme Blitz? Hier ist ein Lederbeutel. Den Pflanzenbeutel habe ich hier bei mir". Peter schenkte mir ein Lächeln und so traten wir den Rückweg an. Im Lager angekommen, musterten uns alle komisch. Besonders Blitz wurde schräg angeschaut. Der machte sich ganz klein, und kniff den Schwanz ein. Das machte ihm zu grosse Angst. Peter brachte die Sachen in unser Haus und wir setzten uns an das schon brennende Lagerfeuer. Die Jungs schauten uns immer noch verwundert an. Sie verlangten Antworten. ,,Das ist ein Hund, und mein Vater hat ihn mir geschickt", erklärte ich. ,,Niemand geht an ihn ran. Ausser ich und Peter. Gerade in jungen Jahren muss ein Hund viel lernen und muss Schritt für Schritt seine Umgebung kennenlernen. Habt ihr verstanden?" Alle nickten. Ich sah Peter an. ,,Ich gehe mit Blitz ins Baumhaus. Er ist bestimmt müde. Kommst du mit?" ,,Ich komme euch gleich nach. Bis gleich". ,,Oke Schatz. Bis gleich". Wir küssten uns und ich ging in Richtung Baumhaus. Jetzt kann ich Blitz noch tragen, aber bald müssen wir uns etwas einfallen lassen, dass auch er aus eigener Hilfe hochkommt.
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Peter Pan and Kayla Hook
FantasyMein Leben schien nicht besser zu sein. Als Tochter des bekannten Captain Hook, lebte ich auf dem Schiff meines Vaters und bereiste mit ihm die ganze Welt. Doch kannte ich wirklich jeden Ecken und alle Gefahren dieser Erde? Nein. Eben nicht. Die sch...