Kapitel 23,5 ; Keefes Sicht

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Als ich nach der Schule nach Hause springe, begebe ich mich sofort in mein Zimmer. Dort treffe ich meinen Vater an, der sich nicht mal die Mühe gibt mich nach meinen Tag zu fragen. Schweigend geht er aus meinen Zimmer und schüttelt dabei traurig den Kopf. Ach die Liebe der Eltern ist das nicht schön?

Nein, es ist einfach herzzereißend. Wortwörtlich. Ich hebe das Blatt mit den verschiedensten Skizzen mit den verschiedensten Wappen auf und lege sie auf meinen Schreibtisch. Keines dieser Wappen passte wirklich und es ist zum Haareraufen. Nicht das ich wirklich meine Haare rausreißen würde.

Ro stampft in mein Zimmer herein, und stellt sich auf ihren Wachposten. Doch ich sehe ihr an, dass sie etwas loswerden will.,,Schieß los", rufe ich ihr zu während ich eine weitere Skizze durchstreiche.

,,Weißt du was ich in den letzten Tagen bemerkt habe", fängt sie an.,,Nein", meine ich, ,,aber du wirst es mir sicher gleich sagen" Sie nickt und setzt ein Lächeln auf, welches ihre scharfen Zähne zur Geltung bringt:,,Du guckst Sophie nicht mehr -wie soll ich das sagen- mit diesen glänzenden Augen an, wie Menschen es gerne erzählen."

Ich atme frustiert aus:,,Und das soll heißen?" Sie grinst noch breiter:,,Du hast sie durch den kleinen Teufel ersetzt" Mir fällt der Stift aus der Hand:,,Nein! Wie kommst du darauf?",,Na die glänzenden Augen du Idiot!",,Wahrscheinlich sabber ich auch noch wenn ich sie sehe", scherze ich, aber dieses mal auf meine Kosten.

,,Naja, das tust du auch im Schlaf", sie kichert, aber ich empöre mich:,,Du schaust mir beim schlafen zu?!",,Ja das ist doch meine Arbeit", erwidert sie, ,,dank meinem lieben Vater",,Ro weißt du wie komisch das grad klingt?", frage ich.,,Das ist auch mein Ziel, und du hast nicht nein gesagt, dass heißt du magst sie!"

,,Auch wenn das so ist", sage ich vorsichtig aber es war ein Fehler es generell zu sagen, denn Ro kreischt begeistert auf:,,Ich hab doch vom ersten Augenblick gewusst, dass ihr das perfekte Paar wärt. Und außerdem ist sie die einzige die dich in der Reihe halten kann."

,,Haha, sehr witzig!", ich überlege mir einen Plan wie ich es ihr heimzahlen kann. Bei Rache denke ich sofort an Emmy, die mich immer noch umbringen will.,,Guck mal schon wieder! Du musst sofort zu ihr hin und es ihr sagen!", sagte sie begeistert,,,ach ist Liebe nicht schön"

Ich überlege und ich könnte sie eigentlich wegen der Erinnerung konfrontieren, die ich vor ein paar Tagen bekommen hab.,,Na los", drängt mich Ro. ,,Aber unter einer Vorraussetzung: Du bleibst vor der Haustür stehen!", sage ich hart und dulde kein nein.

,,Es passiert endlich! Aber du solltest vielleicht etwas anderes anziehen. Du willst doch nicht so deine Liebe deines Lebens treffen", sie zeigt mit den Finger auf meine Foxfire Kleidung. Ich rolle mit den Augen, aber gehe mich trotzdem umziehen.

Unschlüssig stehe ich vor der Haustür und planen meinen nächsten Schritt. Doch Ro nimmt mir die Entscheidung ab und hämmert gegen die Tür, als wäre der Teufel hinter ihr her. Bevor ich mich aufregen kann, öffnet Grady die Tür:,,Was?!", fragt er nicht grad freundlich.

Er schaut auf mich runter, obwohl wir eigentlich die selbe Größe haben. Von hinten schlägt mir Ro in den Rücken und symbolisiert mir damit aufrechter zu stehen. Grady hakt weiter nach:,,Bist du hier um Sophie zu besuchen?",,Nein, tatsächlich nicht", erwider ich etwas schmerzhaft, Ros Schlag tat weh.

,,Und was dann?!", ich spüre Erleichterung von Grady aufsteigen.,,Ich bin hier, weil ich mit Devil sprechen muss. Wegen Nachhilfe, sie ist echt schlecht im Universum.",,Okay, aber wehe du gehst zu Sophie ohne meine Erlaubnis", warnend hebt er einen Finger.

Ich salutiere und gehe an ihm vorbei. Ich spüre Widerwillen von ihm, aber ich ignoriere es und steige die Treppen hoch. An ihrem Zimmer angekommen klopfe ich an, aber auch als niemand nach mehreren Minuten antwortet, gehe ich einfach rein.

Smaragdgrün und EisblauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt