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𝐂𝐄𝐍𝐈𝐂𝐈𝐄𝐍𝐓𝐀

Etwas nasses Klatscht in mein Gesicht und ich öffne verwirrt meine Augen. Ich blinzele und greife nach dem nassen Handtuch, was in meinem Gesicht liegt, mein blick hebt sich und sehe in Nicolas Augen, der grinsend vor meinem Bett steht und auf mich herab sieht.

"Na gut geschlafen, Cenicienta?", grinst er und ich stöhne auf, um mich umzudrehen. "Wir Wollen doch nicht zu spät zum Unterricht kommen oder Cenicienta?", höre ich seine Stimme hinter mir als ich plötzlich an der Hüfte gepackt werde und er mich über seine Schultern wirft.

"Lass mich runter ανόητος", zische ich und haue auf seinen Rücken, was ihn leicht zusammen zucken lässt. Er lässt mich von seinen Schultern und stellt mich vor sich ab. "Geh dich fertig machen, wir haben den ersten Kurs zusammen, du hast 15 min, sonst gehe ich alleine los", sagt er und dreht sich von mir weg.

Verwirrt und immer noch müde gehe ich ins Badezimmer hinter mir, aber als mir bewusst wird, dass ich keine Klamotten mit genommen habe, gehe ich zurück und sehe wie er auf seinem Bett sitzt und schmerzvoll das Gesicht verzieht.

Habe ich ihm weggetan?

Oke der Schlag war hart, aber für einen Riesen wie ihn sollte das doch wie eine Fliege sein.

Ich greife mir meine Zerrissene Jeans Schlaghose und mein Schwarzes Rückenfreies Crop Top. Es ist bauchfrei und sieht aus wie ein T-Shirt, aber wenn ich mich umdrehe, ist der Rücken mit Schnüren zusammen gehalten. Da man mein BH sieht ziehe, ich meinen Spitzen BH den Nicolas gestern gesehen hat drunter.

"Entschuldige, wenn ich dir weh getan habe", sage ich leise bis ich mich schnell mit meinen Sachen ins Badezimmer gehe, ich ziehe mich schnell um und in den Spiegel vor mir, ich habe zwar keine Augenringe, aber Mascara darf niemals fehlen.

Meine Wimpern sind von Natur aus Blond, obwohl meine Haare brünett bis zu straßenköterblond sind, kommt von meinem Dad. Er hatte blonde Haare und meine Mom braune, früher waren meine Haare hell blond, aber sie sind mit der Zeit dunkler geworden, was meine Wimpern allerdings nicht mitgemacht haben.

Deswegen habe ich ein Mix aus beidem, aber meine Wimpern sieht man ohne Mascara nicht und das sieht einfach komisch aus, ich sehe aus wie ein Gollum.

Ich greife nach meiner Wimpernzange und biege vorsichtig meine Wimpern um sie zu tuschen ohne mir mal erstaunlicherweise wie sonst ins Auge zu stechen. Applaus dafür bitte.

Ich ziehe meine Lippen mit meinem dunkel rosanen Lipliner nach und benutze den farbend passenden Lipgloss um sie aufzufüllen und kämme meine Haare schnell bis ich aus dem Bad gehe, wo Nicolas an der Wand gegenüber von meinem Badezimmer und neben seiner Badezimmertür lehnt.

"Kommst du? Deine Tasche ist fertig, du kannst mir später danken", sagt er und ich nicke verwirrt als er mir die Tasche zu wirft. "Wir haben jetzt erst mal Mathematik, ganz normal. Danach haben wir Frühstück, da kannst du dir Freunde suchen. Bis du Freunde gefunden hast, kannst du bei mir, den Zwillingen, meiner besten Freundin und meiner Schwester sitzen", sagt er und ich verdrehe meine Augen.

Wenn er wüsste.

"Ich habe mich mit deiner Schwester schon angefreundet, es sei denn, ihr Name ist nicht Penelope, hm? Also kriegst du mich jetzt öfter zu Gesicht ανόητος", erwidere ich und er stößt genervt die Luft aus, bis er nach seiner Tasche greift und an mir vorbei in Richtung Tür geht.

"Nach dir Cenicienta", grinst er und hält mir die Tür, auf die ich skeptisch mustere. Ich husche schnell an ihm vorbei durch die Tür in den riesigen Flur, dieses Internat ist wirklich riesig, mein Kopf dreht sich zu dem Schwarzhaarigen herum und ich sehe, wie er die Tür abschließt.

Als ich mich umsehe, sehe ich die Zimmer, ihre Türen öffnen sich nach und nach, immer mehr Schüler strömen auf die Flure. "Na komm der Unterricht fängt in 5 Min. an", sagt Nicolas und packt mich am Arm, um mich hinter sich herzuziehen.

Es ist kein harter Griff, er ist sanft und bestimmt, keinerlei Zwang in ihm ...

Wie kann seine Haut so weich sein?

Wir stellen uns in den großen Aufzug und andere Schüler stellen sich zu uns, sodass wir gezwungen sind, uns nebeneinander zu stellen.

Die Tür schließt sich und mir steigt der ekelhafte Geruch von Schweiß in die Nase, dass ich das Gesicht verziehe, ich nehme Nicolas leises Lachen neben mir wahr und drehe meinen Kopf zu ihm und lege den Kopf schief.

Er lehnt seinen Kopf zu mir runter und seine Haare kitzeln meinen Nacken. "Rechts von dir gegenüber an der Wand, er spielt im Football und kennt so gut wie keine Dusche", flüstert er mir ins Ohr und mein Blick fällt auf den Jungen, den er meint.

"Er ist hässlich", sage ich wie aus dem Nichts und mehrere Köpfe drehen sich zu mir. Erst jetzt fällt mir auf, dass in diesem Aufzug nur Jungs sind, abgesehen von mir. "Was hast du gerade gesagt?", fragt mich einer der Jungen, der neben dem hässlichen Typen steht.

"Nur dass er hässlich ist", erwidere ich und grinse ihn kokett an, während ich auf den hässlichen Typen deute. "Obwohl im Prinzip seit ihr alle hässlich", korrigiere ich mich und der stickende Typ sieht mich mit einem giftigen Blick an.

Sein Kumpel kommt auf mich zu.

"Du bist die neue, oder? Anscheinend weißt du nicht, wie das hier läuft. Legst du dich mit mir, anlegst du dich mit den allen an. Geld ist Macht, merk dir das, kleine", sagt er und will mir näher kommt als Nicolas seine Hand auf die Brust des Typen legt und ihn von mir weg schiebt.

"Alex, das reicht", sagt er zu dem Jungen vor mir und ich höre deutlich den drohenden Unterton. "Aww steht die kleine schon unter deinem Schutz?", fragt der Typ und ich atme durch, um ihm nicht direkt eine rein zu hauen.

Na ja, verdient hätte er es ...

"Mal nur so zur Information, du hast keine Ahnung wer ich bin und was für eine Macht ich habe. Ich wette, mit dir, ich alleine habe mehr Geld als deine Mommy und dein Daddy zusammen. Also fang gar nicht erst an dich so zu pushen, du bist nichts als Mommy und Daddys kleiner Junge, der alles, was er will, in den Arsch geschoben bekommt.", ich sehe ihn an als ich einen Schritt auf ihn zu gehe und seine Augen funkeln dunkel in meine.

"Geld ist Macht, das wusste ich schon immer und deine kleinen Freunde hier sind nichts als Arschkriecher, die an dein Geld wollen, also jetzt entschuldige mich bitte, ich habe Unterricht", sage ich mit einem arroganten Unterton, in genau dem Moment öffnen sich die Türen und ich drehe mich schwungvoll um.

Ich laufe auf dem Aufzug raus und höre, wie Nicolas mir folgt, bis er neben mir stehen bleibt.

Er will gerade den Mund öffnen, um was zu sagen, als eine laute Stimme uns unterbricht.

"Na da ist ja das kleine unschuldige Ding wieder".

Ich sehe in die Richtung, aus der die Stimme kommt.

Was ist das hier für ein Spiel ... ?

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Twisted Desire | Cenicienta inocente ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt