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--------------------------------------------------------------𝐀𝐕𝐎̂𝐍𝐓𝐎𝐂

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𝐀𝐕𝐎̂𝐍𝐓𝐎𝐂

Ich höre ihren gleichmäßigen Atem und sehe zu ihr herunter.

Ihre weichen Haare kitzeln meine Brust und ihr warmer Atem streift meinen Nacken.

Soviel zum Thema sie nicht an mich ran zu lassen, ich wollte es tun wirklich. Ich wollte mich von ihr fernhalten, aber ich kann es einfach nicht verhindern, so sehr ich auch den Drang habe, sie vor mir und meiner Familie zu beschützen.

Ich. Kann. Mich. Nicht. Von. Ihr. Fernhalten

Und das ist das Problem

Ich müsste mich selber töten, um sie in Sicherheit zu wissen.

Aber auch das kann ich nicht tun, weil ich Kylian, Sira, Louis und vor allem meiner kleinen Schwester das Herz breche würde. "Was machst du nur mit mir, Cenicienta?", hauche ich leise in die Stille unseres Zimmers.

Ich streiche ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht, sie blinzelt leicht, ich halte inne und hoffe, dass ich sie nicht geweckt habe. "Mir ist warm", murmelt sie leise und blinzelt wieder. "Kann gut von der Wärmflasche kommen, Cenicienta", murmele ich und sie zuckt erschrocken zusammen.

"Was? Wo? Wie? Was machst du in meinem Bett?", fragt sie mich und setzt sich erschrocken auf.

"Wieso ist es schon dunkel draußen? Wie lange habe ich geschlafen?", brabbelt sie und reibt die Augen. Ich kann bei dem Anblick nur schmunzelt und setze mich mit dem Rücken an das Rückteil ihres Bettes.

"Hör auf so blöd zu grinsen", zischt sie und ihre Wangen sind rosig.

Ich kann mir den Spruch nicht verkneifen, bevor er über meine Lippen kommt.

"Du bist rot", merke ich an und sie greift sich an ihre geröteten Wangen.

"Wie gesagt, mir ist warm", nuschelt sie und zupft an ihrem Oberteil herum.

"Bestimmt meinetwegen", grinse ich und sie sieht mich mit einem Todesblick an.

"In dein Träumen", erwidert sie und ich grinse noch mehr.

Wenn sie wüsste, wovon ich träume, sie wäre verstört.

"Ich träume lieber von anderen als dir Cenicienta", grinse ich und lege den Kopf schief als sie ausatmet und die Balkontür öffnet. "Ich weiß, habe ich heute Morgen mitbekommen", erwidert sie und will auf den Balkon gehen.

Die kalte Luft strömt ins Zimmer und ich weiß genau, was passieren wird, wenn sie jetzt bei diesem kalten Herbstwetter herausgeht. "Wenn du verschwitzt herausgehst, wirst du schneller krank als du: 'Mir egal' sagen kannst", merke ich an und sie setzt gar nicht erst zu einer Antwort an.

Herausgehen tut sie trotzdem.

"Komm schon, willst du wegen so einer Sturheit krank werden? Du weißt das ich recht habe, geh lieber duschen oder baden. Mir egal, nur geh nicht nach draußen", sage ich ernst und ich kann ihr grinsen sehen.

Twisted Desire | Cenicienta inocente ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt