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𝐀𝐕𝐎̂𝐍𝐓𝐎𝐂

Ich habe das Gefühl keine Luft zu bekommen, die schwarze Krawatte an meinem Hals fühlt sich so eng an, als würde sie mir die Luft abschnüren, dass obwohl Penelope sie mir extra locker gebunden hat.

Galas sind das schlimmste, vor allem wenn mein Kopf bei niemandem anderen ist als meinem Mädchen ist, ich vermisse sie, seit dem sie weg ist fühle ich mich so leer, sie hat ein Teil meines Herzens und jetzt wo sie weg ist fehlt dieser Teil meines Herzens.

Sie fehlt.

"Hey", reißt mich meine Schwester sanft aus meinen Gedanken und ich drehe meinen Kopf, um sie anzusehen. "Wir schaffen das Oke? Ihr geht es gut, wenn etwas wäre wüssten wir das schon längst", sagt sie und ich schüttele meinen Kopf, das kann sie nicht wissen.

Es sind fast drei Monate und ich weiß noch immer nicht, ob es ihr gut geht, die Polizei sucht noch immer nach Beweisen, aber ihnen läuft die Zeit davon. "Ich weiß, trotzdem, Ich will sie einfach wieder haben Mi pequeño [Meine kleine]", hauche ich und sehe sie an.

Sie sieht wunderschön aus ...

Ihre Haare hat sie mal zur Ausnahme heute Abend hochgesteckt, die silbernen Kreolen an ihren Ohren und die silberne dünne Kette an ihrem Hals. Ihre Augen sind in einem dunkelbrauner, Lidschatten geschminkt, der Eyeliner ist ordentlich gezogen, genauso wie ihr Kajal und ihr Lipliner mit dem dunkelbraunen Lippenstift. Normal denkt man sich brauner Lippenstift und Lidschatten? Aber die Farben passen perfekt zu ihrer Haut und sieht einfach nur schön aus, genau wie das Kleid.

Das dunkelgrüne Kleid, was sie trägt, passt sich perfekt an ihren Körper an. Es hat Spagetti träger und einen tiefen V-Ausschnitt was ich mich stört, aber ich spreche es nicht aus. Sie kann anziehen, was sie will, da hat ihr niemand was zu sagen. Nicht ich und nicht Kylian. Es geht ihr bis zu den Knöcheln, an denen sie schwarze High Heels trägt, der Schlitz, der ab der Mitte ihres Oberschenkels beginnt, zieht sich hinunter und betont ihre gebräunten Beine.

"Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt wie wunderschön du aussiehst Schwesterchen?", frage ich sie und als sie verlegen lächelt, bringt es mich zum Lächeln.

"Da ist es wieder, dieses Lächeln, habe ich vermisst", lächelt sie und ich verdrehe gespielt genervt meine Augen, die letzten drei Monaten habe ich so wenig gelächelt wie seit Mom und Myras Tod nicht mehr. Seit dem ich Alyvia kannte nicht mehr, sie tut mir gut.

Ich hasse mich selber dafür das ich alle von mir gestoßen, aber jeder ist eine Erinnerung daran das sie nicht bei mir ist. Das hier ist einer der ersten Momente, in denen ich meine kleine Schwester nicht von mir stoße.

Twisted Desire | Cenicienta inocente ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt