Kapitel 10

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Am selben Abend als Midori nach einem kleinem Training gefragt wurde, lief diese auch schon in die Sporthalle, wobei sie noch keine Nekomakleidung erhalten hatte. Kurz davor hatte sie einfach eine kurze Sporthose, sowie ein Sport-BH angezogen, welcher sie unter ihrer Jacke versteckte. Man wusste ja nie wo sich Yamamoto aufhielt.

"Hat jemand ein Shirt für mich?", fragte die Braunhaarige als sie schon einige Jungs trainieren sah. Darunter waren Bokuto, Akaashi, Kuuro und Lev, welche sich in der Halle amüsierten. In der hinteren Ecke stand Yaku, welcher zusammen mit Hinata die Annahmen trainierte.

"Du kannst eines von mir haben.", sprach Yaku gleich freundlich aus und lief auf das Mädchen zu. "Solltest du aber nicht selber welche haben?"

"Ja schon, aber meine alte Nekomakleidung ist zu klein. Schliesslich bin ich etwas gewachsen.", grinste Midori. Unrecht hatte sie nicht. Sie war zwar nicht so gross wie Kuroo aber sie war früher etwa so klein wie Noya und Hinata. Ausserdem wollte sie nicht noch sagen, wie es mit ihrer Oberweite war. "Dann sollte es dir hoffentlich passen.", lächelte Yaku.

Dankbar nahm Midori das Shirt entgegen und hätte eigentlich auch ihr Nationaltrikot mit nehmen können. Jedoch gehörte sie jetzt wieder zur Nekoma und wollte mit ihrer Mannschaft nicht angeben. Ausserdem hatte sie nicht gleich erwartet, dass sie so schnell wieder spielen würde.

Zugegeben, Midori mochte die rotschwarze Kleidung der Nekomaschule. Die weissgrünliche Farbe der Aoba Josai fand sie zwar schön, aber irgendwie passte diese nicht wirklich zu ihr. Und am besten fand Midori, dass schwarz am besten zu ihr passte. Nun, schwarz konnte eigentlich jeder tragen aber von allen Schulfarben würde die diese von Nekoma einfach vorziehen.

Etwas weiter von dem Spielfeld entfernt, öffnete Midori ihre Jacke und hatte den Jungs den Rücken zu gekehrt. Weiter in der Hoffnung, Yamamoto würde sich nicht irgendwo verstecken, zog sie diese nun aus. Die verwirrten Blicke ignorierte sie gekonnt. Die Nekomaspieler kannten von ihr schon, dass sie meistens einen Sport-BH trug und fanden es stink normal.

Nur hatte die Karasuno weder die Fukurodani so etwas gesehen. Jedes Mädchen würde doch nur vor Scham wegrennen. Also hatte Midori in der Hinsicht ein gutes Selbstvertrauen.

Als Midori das Shirt des Liberos über den Kopf zog und dies gut gelang, war sie schon erleichtert. Jedoch passierte genau dass, was sie gedacht hatte.

Wie von selbst, sank Midori auf ihre Knie, wobei jeder eine violette, deprimierende Aura spüren konnten, wobei schon fast ein Donggeräusch zu hören war. "Midori?", fragte Kuroo als erster welcher das Mädchen niedergeschlagen auf dem Boden kniend sehen konnte.

Ihre Hände lagen dabei auf dem Boden, während der Kopf sich mächtig gesenkt hatte. "Was hat sie?", fragte Bokuto etwas ruhiger als sonst. "Keine Ahnung, wir haben sie selbst noch nie so gesehen.", gab Kuroo zu und öffnete seinen Mund erneut.

"Hey! Wildes Kätzchen! Was ist denn los?", rief er ihr zu, weswegen Midori ihren Kopf hob und fast schon Tränen vergiessen konnte. Ihre Augen waren leicht zusammen gepresst, während die violette Aura immer deprimierender wirkte. Es war ja noch schlimmer als wenn Bokuto keine Punkte mehr holen konnte.

"Kurooleiiiin...es passt niiiicht!", kam es jammernd aus ihrem Mund.

Die Königin des Spielfeldes Kenma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt