Die Königin des Spielfeldes Kenma FF

Kapitel 33

Nachdem die ganze Mannschaft von Kenma erfuhr, waren alle derselben Meinung wie Daisuke, weswegen Midori alle vor schickte, als sie an der Turnhalle ankamen. Sie selbst begab sich auf die Mädchentoilette um sich dort noch etwas Gedanken zu machen, wie sie dieses Spiel durchstehen konnte.

Ihre Hände zitterten schon leicht, weswegen sie diese gleich unter das kalte Wasser hielt und anschliessend ihr Gesicht befeuchtete. "Reiss dich zusammen..", murmelte das Mädchen und blickte sich im Spiegel an.

Sie hatte ihrem Team etwas versprochen. Sie hatte gesagt, dass sie gewinnen würden! Ins Finale kommen! Midori durfte keinen Rückzieher machen, schon gar nicht als Kapitän!

Für einen Moment, schloss Midori ihre Augen, atmete aus und verliess die Toilette. Wie in Zeitlupe kam ihr der Weg zum Eingang der grossen Halle vor, während einige Gespräche zu hören waren. Viele waren dafür, das Japan gewinnen würde. Allerdings gab es auch einige, welche für Australien waren. Kein Wunder, beide Teams waren hervorragend, sonst wäre keiner von ihnen hier.

"Komm schon Wakatoshi! Sonst sind die besten Plätze weg!", sprach eine laute Stimme und huschte an dem kleinen Mädchen vorbei und bekam nicht einmal mit, um wen es sich handelte. "Ich will ein guter Blick auf die Spieler Japans!"

"Wir haben noch genügend Zeit. Sie spielen erst in ein paar Minuten.", kam es etwas genervt von Wakatoshi, welcher ebenfalls an Midori vorbei lief, welche sein Rücken angesehen hatte. Dass war also Wakatoshi Ushijima, welcher ein Anwärter für das Team gewesen war.

Aber ihre braunen Augen richteten sich auf den anderen Jungen, welcher grinsend seine Zeigefinger hoch hielt, diese hin und her bewegte und vor sich hin sangt.

Midori's Kehle war wie ausgetrocknet als sie den Jungen ansah. Ihr Hirn durchforstete mehrere Erinnerungen welche sie in den vergangenen Jahren gehabt hatte. Und dann fiel es ihr wie Schuppen vor den Augen als der Junge die Treppe hoch gehen wollte.

In rasender Geschwindigkeit, rannte Midori auf diese Treppe zu, ehe sie ihren Mund öffnete. "Tendoulein?", fragte sie etwas leise und wurde von beiden Jungs komisch angesehen.

"Hä!? Tendouleiiiin!?", kam es gleich von dem Besagten, welcher seine Augenbraue hoch zog. "Du..bist doch..Tendou..oder?", fragte Midori etwas nervös und konnte nicht falsch liegen. Seine Haare waren viel zu auffällig.

"Kennst du sie?", fragte Wakatoshi. "Hm, auf ihrer Jacke ist die Japanflagge also gehört sie zu den Spielern. Die Königin des Spielfeldes kennt doch jeder.", sprach Tendou grinsend.

"Dass meine ich nicht.", erwiderte Wakatoshi, weswegen Tendou das Mädchen genauer ansah. Sein Instinkt meldete sich bei diesem Gesicht. In ihren Augen konnte er ein kleines weinendes Mädchen erkennen.

"Oh warte. Du bist doch das kleine Mädchen von damals.", stellte Tendou grinsend fest. Ja, er erinnerte sich an sie. Nun wusste er auch, warum er Tendoulein genannt wurde.

"Lange nicht mehr gesehen.", sprach er zu ihr, wobei Wakatoshi schon einmal vorlief um doch noch ein guter Platz zu erhalten. Midori jedoch, blickte auf den Boden als sie mit Tendou alleine war.

"Tendou, hör mal..mein Gegner..", fing sie an. "Ist dieser Takao von damals hab ich recht?", kam die Gegenfrage, weswegen Midori nickte.

Kurz darauf, spürte sie eine Hand auf ihrem Kopf, weswegen Midori hoch sah. "Zeig ihnen wie stark du geworden bist!", grinste Tendou. "Aber was ist wenn..." "Mädchen können auch stark sein! Denk daran, was ich dir gesagt habe!"

Midori schluckte. "Und wenn er wieder etwas tun sollte, habe ich dir doch gesagt, dass ich dir helfe!"

"Danke.", sprach Midori nun und hörte ein Lied welches er sang. Es klang ziemlich beschissen aber es beruhigte sie. "Wenn du gewinnst, gebe ich dir Schokolade."

Midori lachte und nickte. Er hatte ihr schon einmal Schokolade angeboten, was sie dieses Mal annehmen würde. "So, ich schätze du musst gleich spielen. Zeig diesem Idioten, dass du besser bist als er.", sprach Tendou und lief die Treppen wieder hoch.

"Ich danke dir, Tendoulein!", rief Midori tapfer und konnte nur hören, wie er singend weiter lief.