{ Livas Sicht }
Eine Konfrontationmit der Wirklichkeit. Die Definition von bösem Erwachen und eine ziemlich gute Beschreibung der Situation Ein Blick an die Decke reichte um zu realisieren das ich nicht in meinem Zimmer lag. Ich schreckte hoch. Wo war ich? Ich steckte in einem viel zu großen T-shirt. Nirvana stand in weißes Buchstaben auf dem schwarzen grund. Ich kannte dieses Männer T-shirt. Es war Finleys.
Was zur Hölle? Wieder versuchte ich mich zu erinnern. Es fühlte sich wie ein deja vu an. Der selbe Erinnerungsverlust wie im Krankenhaus. Die selben Kopfschmerzen. Nur der Raum war anders. Ganz anders. Viel bunter und gemütlicher.
An der Wand hingen alte Schallplatten, Pullis ordentlich aufgehängt auf einer Kleiderstange, die an zwei Seilen von der Decke hing. In der Ecke einige Cds , Pflanzen und Fotos. Ich runschte an die Bettkante und begann behutsam aufzustehen und hob dann eins der Fotos auf. Filnley war auf ihm zu sehen, nur in jünger, mit ihm viele andere Kinder. Kinder in seinem alter. Wer sie wohl waren?
Ich hörte das sich nähernde knarzen des Patkets im Flur. Ich ließ das Foto fallen und ging einige Schritte Richtung Tür, damit er nicht dachte ich würde seine Sachen durchwühlen. Keiner öffnete. Ich wartete noch einen Moment und öffnete dann selbst die Tür. Sofort kahm mir leise Rock Musik entgegen und der Geruch von frischen Pancakes. Ich schaute nach unten wo mich ein Schwarzer strubeliger Hund mit knopfaugen anschaute. ,,Wer bist du denn?" Sein Schwänzchen begann sofort schnell hin und her zu schwänken als ich mich runter beugte um ihn zu kraulen. ,,Benjo!" Rief eine Stimme. Der kleine Strubbelköter tapste sofort in Richtung der Stimme. Ich folgte ihm mit langsamen Schritten. Ich lugte hinter die Ecke in die der Hund verschwunden war. Da war er, der kleine Hund , hungrig auf sein Frühstück. Und da war er , sein Besitzer- Oberkörperfrei, von Narben gemustert an der Kücheninsel die Pfanne schwankend. Wer hatte ihm das angetan? Warum hatte er so viele Geheimnisse? Ich empfand zum ersten Mal in meinem Leben richtigen Fremdscharm, Fremdscharm Mäx gegenüber und seinen Worten. Das war als der Grund dafür das er sich immer alleine umzog... Er war wahnsinnig heiß und niemand wusste es, weil er nicht damit angab- was ihn noch viel attraktiver machte. Ich konnte nicht wiedersehen mich einen Moment an seinem Aussehen zu Vergnügen. Jede seiner Stränen sah so aus als wüsste sie genau wie sie fallen müssten um ein perfektes Gesamtbild zu ergeben. Ein unperfektes perfektes Bild. Das absurde war das seine Haare nichtmal gestylt waren, sie waren noch feucht und verwuschelt. Sein Körper war war der eines Atleten. Kraftvoll und symmetrisch. Oder der eines Kämpfers, gemustert mit Narben ,Verletzungen, aus der Vergangenheit.
,,Wuff" Benjo bellte Finley an. ,,Still! Sonst weckst du Livia auf." Er stellte Benjo die Futterachüssel hin und begann sein T-shirt vom Sofa zu nehmen und anzuziehen. Er zog es so langsam runter, als würde er es mehr als alles andere genießen sich vor mir zu präsentieren. Was natürlich absurt war, da er nichtmal wusste das ich hier stand und ihn beobachtete. Livia, konzentrier dich, du weißt nich einmal was passiert ist. Was ist, Oh Gott.
Ich ging ein paar Schritte zurück und tat so als währe ich gerade aufgestanden.
,,Finley?" Fragte ich scheinheilig
Er schreckte hoch. ,,Du hast sicher viele Fragen oder?"
,,Ja... neue Friesur?"
Er schaute verwundert , nickte dann aber mit einer Ausstrahlung wie ich sie noch nie an ihm gesehen hatte. Aber sie stand ihm, die Ausstrahlung und die Friesur.
Erst jetzt schenkte ich dem Raum wirklich Aufmerksamkeit. Überall kleine Pflanzen und Zimmerpalmen, ein moderner Holzesstisch dessen Glühbirnenlampen den Raum in ein warmes Licht tauchten. So sah es also in seinem Inneren aus. Sagt man doch so, oder? Also das die Wohnung das Innere eines Menschen widerspiegelt. Überraschend geschmackvoll.
Dann ging ich zu ihm bis ich weniger als einen halben Meter vor ihm stand.
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𝐆𝐫ü𝐧𝐞 𝐀𝐮𝐠𝐞𝐧 𝐥ü𝐠𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭
RomanceWie ist es aufzuwachen und sich nicht einmal an seinen eigenen Namen oder seine Eltern erinnern zu können? Geschweige denn an das was vorgefallen ist? Was, wenn plötzlich alle dir etwas erzählen und du nicht weißt, wem du vertrauen kannst? Wenn der...