Jungkook hatte alles. Alles, was man sich nur wünschen konnte. Er war reich. Wohnte in einer riesigen Villa. Mit 18 fuhr er bereits zwei Sportwagen. Er war der Erbe des mächtigen Jeon Clans; ein reinblütiger Alpha und solange er noch nicht 21 war, hatte er keine Verpflichtungen.
„Mach nur die Schule fertig. Mehr will ich gar nicht.", hatte ihm sein Vater gesagt, nachdem nach seiner letzten ausgearteten Nacht im Club "Novo" - dem angesagtesten Club der Statdt - die Schlagzeilen rumgingen. Vielleicht hatte er etwas viel gekokst in der Nacht und vielleicht, war er sich auch nicht sicher, mit wie vielen Omegas er es in dieser Nacht getrieben hatte. Aber hey, das wars doch, was sowieso jeder von einem Alpha seiner Blutslinie erwartete.
Alles kam von allein; das Geld, die Drogen, die Omegas. Für nichts musste er sich Mühe geben. Sein Leben machte Spaß. Etwas anderes anzunehmen wäre komisch. Er liebte es, genoss es. Nichts dürfte fehlen. Es müsste wirklich perfekt sein.
Seine Schule fiel ihm leicht. Eine angenehme Privatschule, in der jeder Verständnis für ihn hatte. Seine Vater hatte nicht einmal etwas an die Schule gespendet und doch hatten dort alle Respekt vor ihm. Seitdem er mit 16 als offizieller Reinblut-Alpha präsentiert wurde, hatte ihm niemand außerhalb seiner Familie mehr widersprochen. Warum auch? Er war schlau, talentiert. Er musste sich nicht durchmogeln, wie es viele der anderen Alpha taten. Nein, auch das fiel ihm zu. Er konnte sich wirklich nicht beschweren.
Und doch... wenn er mit seinen Freunden sprach, die es liebten, ihm in allem zuzustimmen. Wenn er feiern ging... Wie an dem einen Abend, mit so vielen Omegas, der Alkohol floss, die Drogen auch und alle wollten seine Aufmerksamkeit. Und alles war so perfekt. Grade dann ließ ihn dieses eine Gefühl nicht los. Etwas, was schon seit etwas Längerem an ihn nagte.
Es brachte ihn dazu, sich an manchen Abenden zurückzuziehen. Ganz für sich, wenn er trotzdem nicht allein war und sich doch einsam fühlte. Und er an seinem Laptop saß, den Blick starr auf den Bildschirm und mit wild pochendem Herzen.
Er wusste, dass ihm etwas fehlte.Dass Gefühl, welches er hatte, wenn er sich diesen Omega ansah. Bloß sein Körper, seine tiefe Stimme und etwas an ihm zog ihn an, wie nichts anderes. Unvergleichlich.
Männliche Omega waren selten, doch war es bloß das? Er hatte nur einmal einen männlichen gehabt. Es war etwas besonderes gewesen, doch er war nicht so schön gewesen, wie der Junge grade auf seinem Bildschirm.
Dieser fasste sich an, streckte und rekelte sich auf seinem Bett, doch zeigte nie sein Gesicht. Sein Hals, sein Kiefer; das war es, was Jungkook noch zu Augen bekam und es war alles delikat. Dieser Junge war so schmal, sein Haut so rein und golden. Seine Bewegungen, seine Arme und Beine, seine Hände... Wie konnte jemand so schön sein?
Lustgetränkt, erregt, es brauchte nur Sekunden, bis Jungkook das alles bei dem Anblick diesen CamBoys spürte. Und das war es; das einzige, von dem er wollte, dass es niemals jemand erfuhr, und das einzige, was sein Herz so zum rasen brachte... und ihn so hart werden ließ.
Mit einer Hand in seiner Hose verfolgte er das Live von "V". Dieser war noch nicht einmal komplett nackt und Jungkook konnte es bereits nicht mehr aushalten. Immer wieder huschten seine Augen zu dem LiveChat. Sollte er? Wie sehr, wollte er ihm schreiben, sich bemerkbar machen und vielleicht einmal nur mit V allein sein. Einmal ein Live - nur für sich.
Das Geld war kein Problem. Er hatte diesem Omega schon so viel Geld gegeben und er würde nicht damit aufhören. Doch etwas hatte ihn bisher zurückgehalten. Wenn er V näher kommen könnte..? Was, wenn er dann nie mehr genug bekam? Der LiveChat zeigte ihm, dass er lange nicht der einzige war, der diesen Jungen so anziehend fand. Er hasste es.
Mit zusammengepressten Lippen, verstärkte er die Reibung an seiner Länge. Es waren erst 5 Minuten gewesen und er war schon so verloren darin, sich auf den Bildschirm starrend einen runterzuholen.
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BE MY OMEGA | kookv
Fanfiction83k Wörter - ca. 5h Lesezeit „Was jetzt!? Willst du mir wieder Geld geben, nur damit du mich einmal ficken kannst?" „Wir beide wissen, wenn ich es dir befehle, wärst du bereit, alles zu tun. Auch ohne Geld." „Das ist der Grund, warum ich dich für im...