Der Ball war so voller Menschen das es draußen auch schon sehr voll war. Lino stellte mich einigen seiner Freunde vor oder wurde angesprochen von älteren Menschen die nur nach Geld stanken. Ich fühlte mich hier vollkommen fehl am Platz.
„Hey alles gut?" fragte Lino mich fürsorglich und legte eine Hand in meinen Rücken. Lächelnd nickte ich. „Ich hab immer noch nicht deine Eltern gesehen Lino. Ich bin super nervös." etwas überfordert schaute ich hoch in seine Augen. Was ist wenn sie wirklich auch so reich sind? Wie komme ich denn dann rüber? Hier sind wirklich atemberaubende, wunderschöne Mädchen ich weiß echt nicht was ich hier soll.„Meine Mutter ist ein sehr liebenswerter Mensch, glaub mir sie ist bodenständig nicht so wie der Rest hier. Sie müsste hier irgendwo sein..." er runzelte seine Stirn und schaute sich um. „Danke übrigens das du mitgekommen bist es bedeutet mir wirklich viel." verlegen nippte ich an meinem Glas Champagner. „Kein Problem, Tamayo."
„Eliano mein Schatz." eine ältere dünne Frau kam auf uns beide zu und umarmte Lino. Sie sah sehr freundlich aus, und hatte schöne lachfalten. „Hola Mamá. Das ist Dalia die von der ich dir erzählt habe. Lia das ist Adriana." er hatte von mir erzählt?
„Ohh Hola meine süße, das Grün steht dir bezaubernd." Sie zog auch mich in eine herzliche Umarmung genauso wie Lucia. Ich denke die beiden sind Schwestern, sie sehen sich sehr ähnlich. „Komm mit mí Linda, wir beide müssen uns unterhalten." lächelnd schnappte sie sich meinen Arm und harkte sich bei mir ein. Verwirrt schaute ich zu Lino doch der lächelte nur und zuckte mit den Schultern als wenn er genauso wenig wüsste was seine Mutter vor hat. Wir liefen durch die Menschen Menge zu einer Sitz Ecke bei der wir ungestört tratschen konnten.„Soo erzähl mir meine schöne. Wie hast du es geschafft sein Herz zu erobern???" Sie holte eine Schachtel Zigaretten raus und beobachtete mich interessiert. „Wie meinen sie das? Ich denke nicht das ich sein Herz erobert habe." nervös strich ich mir eine Strähne hinter mein Ohr. „Ach komm schon. Mein Sohn hat mir noch nie ein Mädchen vorgestellt. Das bedeutet das er sich sicher ist mit dir. Und außerdem kannst du mich duzen, dann fühle ich mich nicht so unendlich alt." freundlich lächelte sie mich an. „Nein wir beide sind nur Freunde. Ich bin hier um ihn ein wenig abzulenken, da er mir sagte das er das gebrauchen könnte." Adriana fing an zu lachen. „Ja ihm gefällt das ganze hier genauso wenig wie mir, wir sind hier nur wegen seinem Vater. Auch eine?" Dankend nickte ich und nahm eine Zigarette entgegen. „Achso? Das wusste ich gar nicht. Und wo ist sein Vater wenn ich fragen darf?" „Hmm" Sie tippte sich ans Kinn und scannte den Garten ab.
„Da hinten. John." sie zeigte auf einer Gruppe von Männern alle im schicken Anzug die sich ausgelassen unterhielten. „Der große Blonde." „Oh Okay.. sag mal Adriana darf ich dich was fragen?" „Sí claro, was ist los?"„Der Mann sieht ein bisschen aus wie Leon, kennst du einen?" genervt verdrehte sie die Augen und zog ein mal kräftig. Ohje. „Ja Leon ist sein Sohn der ist irgendwo drinnen. Aber das ist jetzt irrelevant. Viel wichtiger ist es wie Lino dich anschaut, ist dir das nie aufgefallen?" „Ehm nein nicht wirklich. Er wirkt nicht ernsthaft interessiert an mir." „Ohh doch mí Linda ich weiß wie mein Sohn ähh wie sagt man? Tickt. Er sorgt sich um dich und guckt das es dir gut geht das sieht man. Das kenne ich gar nicht von ihm." ein leises räuspern lies sie verstummen. „Adriana ich muss mit dir reden." bestimmte eine tiefe Stimme. Es war Lino's Vater. Die beiden sahen sich nicht wirklich ähnlich bloß die große Statur und die Gesichtszüge. Nochmal nahm sie einen tiefen Zug und warf die Zigarette weg.
Der Mann nickte mir zu und schenkte mir ein Lächeln welches ich erwiderte. Ich rauchte auf und machte mich dann mit meinem Glas, auf der Suche nach den Toiletten. Drinnen angekommen in dem großen Saal, war es viel lauter als draußen. Vorsichtig drängelte ich mich an den ganzen Menschen vorbei, als plötzlich jemanden voll in mich rein lief und ich fast um viel. „Oh shit das tut mir leid." bedröppelt faste mir der Junge an meine Schultern. „Ist alles okay?" ich nickte bloß und scannte sein Gesicht. Er hatte hellbraunes Haar und blaue Augen. Hässlich war er keineswegs. Und wie es der Zufall so will, kam nun ein langsames Lied. Er schmunzelte. „Willst du vielleicht mit mir tanzen gehen? So als wieder gutmachung?"
„Nein, will sie nicht."
bedrohlich kam Lino hinter mich. „Verzieh dich Joel." „Sorry man." ich drehte mich zu ihm. „Sag mal haben alle überall Respekt vor dir? Oder was ist das." ich zeigte mit meinen Händen auf ihn selber um zu veranschaulichen was ich meinte. Grinsend strich der Spanier mir eine Strähne aus meinem Gesicht welche mir wieder ins Gesicht gefallen war.„Was hast du mit meiner Mutter besprochen??" interessiert neigte er den Kopf zur Seite.
„Das geht dich gar nix an." schelmisch lächelte ich ihn an und machte kehrt in Richtung Toiletten. Nachdem ich fertig war, ging ich zum Waschbecken an den Spiegel und zog meinen Lippenstift nach. „Hey Schätzchen." ich blickte nach hinten im Spiegel und ignorierte die 2 aufgebrätzelten Mädchen die mich abwertend beäugten. „Also du und Lino Moreno? Oder ist er immer noch zu haben?" „Tzz wobei sie mich auch nicht abhalten würde." oh wow. OH WOW. Junge wie viel Mädchen wollen denn bitte Lino's Schwanz??? Hilfe der Typ macht mich verrückt.
Augen verdrehend drehte ich mich zu den beiden um. „Nein Lino ist leider vergeben tut mir leid. Aber wenn das für dich meine Maus, kein stop ist dann Versuch es doch bei ihm, ich meine es ernst wenn er etwas mit dir anfangen würde dann tust du mir nur einen Gefallen. Ich würde gerne sehen wie du dich blamierst."
Verdutzt schauten die beiden mich an. Ich denke sie haben eine andere Antwort erwartet. „Tschau." freundlich lächelte ich und ging wieder raus. Okay, okay wo ist Lino?
„Hey Lia." oh je. „Hi Leon." shit er ist aber auch hübsch. In seinem Smoking er sieht hinreißend aus, fast so gut wie Lino. „Wie gehts dir? Ich hätte nicht gedacht dich hier zu sehen, vor allem nicht mit meinem Bruder." verlegen kratzte ich mich im Nacken. „Ehm ja ich bin nur seine Begleitung. Und ich muss mich jetzt auch auf dem Weg machen ihn zu suchen." „Lia. Hättest du nochmal Lust dich mit mir zu treffen? Ich meine damit ich würde dich gerne näher kennenlernen und der Kuss.." „Ehm Leon ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist ich meine Lino reißt dir wahrscheinlich den Kopf ab." ein tiefes Lachen entwich ihm. „Soll er nur. Sag einfach Bescheid ja?" „Mach ich." Gott. Wieso wollen denn alle heute reden man.„Nur Entscheid dich bald." ich nickte und dreht mich um wieder in Richtung Garten. Nach ein paar weiteren Gesprächen, mit hoch angesehenen Geschäftsleuten, liefen Lino und ich zu seiner Mutter um ihr Bescheid zu geben das wir uns auf den Weg machen. „Okay mi Vida. Ve a comer con ella. Ella es una chica perfecto." „Mamá." ermahnend schaute Adriana ihn an. „Eliano." „Sí." er nickte und lächelte mich an. „Komm." er nahm meine Hand als wäre es das normalste der Welt und rief ein Taxi.
Als wir im Taxi waren legte Lino sofort seine Hand auf mein Bein als wäre es vollkommen normal. Und ich legte meine Hand auf seine, als wäre es vollkommen normal. Ich denke ich hab ein dickes dickes Problem. Wohin fahren wir?
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Ziemlich provokant!
Novela JuvenilSie haben ihr altes Leben hinter sich gelassen und wohnen jetzt seit 3 Monaten in Chicago. Dalia Aven und ihr Zwillingsbruder Damian Aven wurden sofort in ihrer Schule Aufgenommen als Heißes unerreichbareres Mädchen und der Klischeehafte badboy. Wi...