Ziemlich provokant!

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Dalia's P.o.V :

„Ich bezahle Lino." „Nein Steck dein Geld weg." bestimmte er dominant, doch es interessierte mich wirklich wenig. „Lino! Verdammt lass mich doch jetzt einfach bezahlen und gut ist." genervt verdrehte ich die Augen. „Verdreh nochmal deine Augen so und ich gebe dir einen anderen Grund das zu tun." geschockt blieb ich stehen und schaute ihn an, als wir gerade aufgerufen wurden, dass unser Essen fertig wäre.

„Na komm Chiquita." grinste Lino frech und freute? Sich denke ich mal über meine Reaktion. Nach einer kurzen Pause weil ich nicht mehr wusste was ich sagen wollte, kam ich wieder zu mir. „Ich bezahle Ende der Diskussion." „Na gut." gab er noch immer grinsend nach und ich zog verwirrt eine Augenbraue hoch.

Ich bezahlte, er nahm das Essen und zusammen gingen wir raus. Er verstaute das Essen in der Strand Tasche und ich nahm sie ihm dann ab, um sie über meine Schulter zu werfen. „Lia?" „Was gibts?" Er stellte sich direkt vor mich hin.

Ohne irgendetwas zu sagen, kam er einen Schritt auf mich zu und wir schauten uns tiefer in die Augen. Was hat er vor? Verloren in diesem wunderschönen braun realisierte ich den 50 Euro Schein, den er mir in meinen Ausschnitt gesteckt hatte, leider etwas zu spät. Seine Hand strich versehentlich oder auch nicht versehentlich meine Brüste und Oh Wow. Lächelnd und ohne weiter etwas zu sagen, setzen wir uns beide wieder hin und fuhren zum Krankenhaus.

Ich werde ihm das Geld wieder geben er denkt auch ich wäre dumm oder so.

Vor dem Krankenhaus angekommen, kamen langsam wieder alte Erinnerungen hoch die ich jedoch versuchte so gut wie es ging zu unterdrücken. Meine Atmung wurde langsam schneller, doch eine kleine Geste von Lino ließ mich unbewusst runter fahren und tief durch atmen. Er nahm meine Hand.

„Alles okay?" „Ja lass uns rein gehen." nickte ich ihm zu, doch langsam wurde mir mulmig im Magen. Die große Tür schwang auf und ein vertrauter Geruch von Desinfektionsmittel kam mir entgegen. Viele Menschen schienen gestresst andere besorgt oder gelassen. Gerade als Lino an der Rezeption fragen wollte wo wir Jamie finden, kam ein gestresster Ben auf uns zu.

„Die haben ihr jetzt die Wunden versorgt, so ein gegen Gift und Schlaf Mittel gespritzt, die Ärzte sagten wir sollen uns jetzt erstmal Entspannen und einfach warten bis sie aufwacht, dass sollte so ca. 2 Stunden dauern aber es liegt an ihr." nach seinem Bericht atmete er noch einmal tief aus um fuhr einen Gang runter.

„Okay dann würde ich sagen chillen wir uns jetzt hier hin und essen McDonald's." sagte Lino mit seiner tiefen Stimme und legte ein Hand um meine Hüfte um mich zu führen. Ich ließ es zu ohne groß drüber nachzudenken.

Seit ungefähr zwei stunden saßen wir jetzt schon zu 4 hier, mittlerweile war es schon 23 Uhr und unser Essen war auch schon längst alle. „Kommst du noch mit mir auf den Ball?" flüsterte mir Lino ins Ohr so das niemand es mit bekam. Unentschlossen dreht ich mich zu ihm. „Kannst du nicht irgendwelche deiner schlampen fragen? Bitte Lino." Völlig fertig mit den Nerven schaute ich ihn an. „Wenn du möchtest ja. Aber ich würde dich wirklich gerne dabei haben. Ich brauch dort echt jemanden der okay ist, sonst Dreh ich einfach durch." murmelte er und legte ein Arm um mich so das ich mich an seiner Brust anlehnen konnten und müde meine Augen schloss.

„Kommst du bitte mit mir auf diesen Ball?" flehte er schon fast spielerisch und strich mir ich denke mal unbewusst durch meine Haare was mich dazu brachte mich komplett an ihn anzukuscheln und mein Herz warm werden ließ. „Mhm." murrte ich verschlafen.

Ein genervtes Tiefes räuspern ließ mich hoch fahren. Direkt begegnete ich den wütenden Blick von Ian. „Falls du jetzt irgendwas sagen willst, da läuft nix wirklich. Er ist ein Vollidiot das tu ich mir nicht nochmal an. Ich bin einfach nur komplett am Ende meiner Nerven." verteidigte ich mich und sah wie sich sein Blick sofort in besorgt umwandelte. „Ihr wird es bald besser gehen Lia. Es war irgendeine schlimme Qualle, kann jedem passieren das weißt du. Von Mom habe ich auch schon lange nichts mehr gehört. Ihr Sachen sind außerdem nicht mehr da, ich denke sie wird uns in Ruhe lassen, sie hat verstanden das sie gehen muss, bis sie ihre Fehler einsieht." „Hoffen wir es einfach." war das einzige was ich dazu zu sagen hatte weil ich das jetzt nicht vor seinen Freunden diskutieren wollte. „Ach und Lino... nur da mit das klar ist, das ich immer noch widerspreche. Du wirst das Geld wieder bekommen." „Widerspruch ist immer noch abgelehnt."