Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch die Vorhänge hereindrangen. Ich wollte nicht aufsehen, weswegen ich mich murrend umdrehte und unter der Decke versteckte. Doch da betrat Bekah mein Zimmer und meinte: "Raus aus den Federn Carina. Nik wartet unten schon auf dich." Müde setzte ich mich auf und streckte mich, ehe ich aus dem Bett aufstand und Richtung Badezimmer schlurfte. Unterdessen war meine Schwester zum Kleiderschrank gelaufen und musterte die Klamotten darin skeptisch. "Wir müssen morgen dringen shoppen gehen. Da ist nicht ein Kleid drin, welches du auf dem Ball anziehen kannst."
Ich war gerade dabei mir Zahnpasta auf die Zahnbürste zu machen, hielt aber überrascht inne: "Ball? Was für ein Ball?" "Mutter möchte gerne morgen einen Ball veranstalten zur Feier der Wiedervereinigung unserer Familie.", erklärte die Blondine mir, während sie neben einer schlichten dunkelgrünen Bluse nun auch eine schwarze Hose aus dem Schrank holte. Auch das fand ich faszinierend: Heutzutage durften sogar Frauen Hosen tragen. Das fand ich voll Praktisch. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, half mir Bekah zum Schluss bei grauen Stoffschuhen, mit weißer Kappe, weil ich das Prinzip eines Schnürsenkels nicht ganz kannte, und erklärte mir, dass man diese Schuhe Chucks nannte. Zum Schluss flocht sie meine Haare zu einem lockeren Zopf nach hinten und ich zog noch eine Jacke aus schwarzem Leder an, welche ich offen ließ.
Zufrieden musterten wir beide mein Outfit im Spiegel, ehe ich mich bei ihr für ihre Hilfe bedankte und nach unten lief, wo Nik bereits auf mich wartete. In der Hand hielt er eine große Schachtel.
"Bereit?", fragte mich der Blonde lächelnd und ich nickte grinsend, ehe ich ihm nach draußen folgte. Dort blieb ich etwas irritiert stehen, als Nik mit mir vor einer großen, schwarzen, seltsam aussehenden Kutsche stehen blieb. "Wo sind die Pferde? Und warum sind das so kleine Räder?" Niklaus schmunzelte kurz und erklärte mir was ein Auto war, während er die Schachtel auf den Rücksitz legte.
Danach öffnete er die Beifahrertür und half mir beim einsteigen, ehe er auf der Fahrerseite Platz nahm und los fuhr. Nach wenigen Minuten hielten wir vor einem Wohnhaus. Nik meinte ich solle kurz warten. Dann nahm er die Schachtel und ging damit ein Haus weiter. Dort legte er die Schachtel ab, betätigte die Klingel und war im Vampirspeed kurz darauf wieder bei mir.
Fragend sah ich zu ihm, doch er nickte nur zum Haus und als ich wieder hin sah, öffnete eine junge Blondine die Tür. Suchend sah sie sich um, ehe ihr Blick auf die Schachtel fiel und sie diese mit ins Haus nahm. "Wer ist sie?", fragte ich meinen Bruder neugierig, während dieser den Wagen wieder startete und weiter in die Stadtmitte lenkte.
"Caroline Forbes, ihre Mutter ist der örtliche Scheriff.", antwortete er und lächelte leicht dabei. Ich fragte nicht weiter nach. Nik war in Hinblick auf das Thema Liebe immer etwas verschlossen, weswegen ich nicht weiter darauf einging und einfach unsere alte Heimat genießte.
Rebekah hatte recht behalten: Diese Welt war einfach faszinierend. Nachdem Nik das Auto in der Innenstadt abgestellt hatte, zeigte er mir die örtliche High School, nachdem er mir das Konzept Schule erklärt hatte. Hörte sich anstrengend und spannend zugleich an. Danach liefen wir weiter und er zeigte mir noch weitere Orte. Zum Schluss gingen wir noch zu einer Eisdiele, wo er für mich zwei Kugeln Vanilleeis bestellte und die Verkäuferin manipulierte, sodass diese ein paar Tropfen ihres Blutes als Soße auf mein Eis tropfen ließ. Das war voll lecker. Nachdem ich das Eis aufgegessen hatte fuhren wir zurück.
Ich bedankte mich bei Nik für den schönen Tag, ehe ich in mein Zimmer lief, wo Kol schon auf mich wartete, mir ein Glas Blut reichte und mich fragte wie mein Tag war. Wir machten es uns auf meinem Bett gemütlich und ich erzählte ihm aufgeregt, was ich alles gesehen hatte. Lediglich das mit der Blondine Caroline ließ ich aus, da ich Kol kannte und ich nicht wollte das er Nik damit aufzog.
Zum Ende hin wurde ich immer müder und schlief schlussendlich an Kols Schulter ein.
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The other Urhybrid (TVD/TO ff)
FanficEin Fehler kann dein ganzes Leben beeinflussen. Ein Fehltritt und das wars. Nun. Mein Fehler begann mit einem Mord. Ich hatte schon viele Menschen in meinem Leben getötet, doch eben an diesem Tag hatte ich nur eine Aufgabe: Nicht auffallen. Man sagt...