Ich musste mich in der Nacht verwandelt haben, denn ich wurde wach, als ich merkte, wie mich jemand sanft zwischen den Ohren kraulte. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah noch etwas träge zu Kol, während ich herzhaft gähnte. "Morgen Cari.", begrüßte mich mein Bruder schmunzelnd und nahm seine Hand wieder von meinem Kopf.
Langsam setzte ich mich in eine Sitzposition auf und schüttelte mich, ehe Kol meinte: "Was hältst du davon: Ich geh schon mal runter und du verwandelst dich zurück, ziehst dir was an und dann suchen wir uns beide einen leckeren Snack zum Mittagessen? Denn ich fürchte, dass Frühstück hast du bereits verpasst." Als ich das Wort Essen hörte begann mein Schweif automatisch zu wedeln und ich nickte euphorisch. Da ich in meiner Tiergestalt logischerweise nicht sprechen konnte, musste ich mit Gestik kommunizieren.
Also verließ Kol mein Zimmer, ich nahm wieder meine Menschengestalt an und zog mir die Kleidung von gestern wieder an, welche sorgfältig gefaltet auf einem kleinem Hocker im Badezimmer lagen. Dann kämmte ich meine Haare, ließ sie dieses mal offen und fertig. Zähne würde ich nachher erst putzen, da ich wusste, dass Kol mit Mittagessen Blut meinte und es sich daher nicht lohnen würde, vorher den Mund zu reinigen.
Zufrieden lief ich kurz darauf mit meinem Bruder zur Stadtmitte, wo wir uns ein Opfer suchten. Ich sah eine junge Brünette, welche auf einem kleinen schmalen Ding herum tippte. Nik meinte gestern, dass man das Ding Handy nannte und man damit mit anderen Menschen kommunizieren konnte, dass sogar auf weiter Distanz.
Meine Gedanken fokussierten sich wieder auf die Frau, als mein Magen leicht knurrte und ich musste mich zusammenreißen, um mein Vampir-Gesicht versteckt zu halten. Die junge Frau stand am Rande eines verlassenen Spielplatzes und gerade war keiner in ihrer direkten Umgebung. Ich zupfte somit Kol am Ärmel, der bisher sich ebenfalls umgesehen hatte und deutete dann auf die Frau. Mein Bruder musterte sie kurz, eher er zufrieden grinste und nickte, ehe er in einer Gasse in der Nähe verwand.
Nun begann unsere Taktik, die wir früher des Öfteren angewandt hatten. Ich atmete einmal tief durch, ehe ich gespielt panisch auf die Frau zu lief und es sogar schaffte einige Tränen zu vergießen. "Hallo, Miss? Können sie mir bitte helfen? Ich glaube ich hab meinen Bruder verloren. Ich hab mich nur kurz umgedreht und dann war er weg.", fragte ich gespielt verzweifelt und siehe da, der Plan funktionierte einwandfrei.
Die Brünette steckte ihr Handy weg und beugte sich zu mir hinunter. "Natürlich Kleine. Wie sieht dein Bruder denn aus?" Ich ignorierte ihre Frage, sah ihr nur fest in die Augen und fing an sie zu manipulieren: "Sie werden mir nun folgen und so tun als sein alles normal. Sie werden ab jetzt kein Laut von sich geben, egal was passiert und sich auch nicht wehren." Wie in Trance nickte sie, was mich zufrieden grinsen ließ. Ich wischte mir die Tränen weg und lief mit unserem Opfer in die Gasse, wo Kol bereits warte. Hungrig drängte er die Frau gegen die Wand und biss in ihren Hals, während ich in ihr Handgelenk biss und fast schon seufzte. Endlich mal was frisches und nicht diese doofen Blutbeutel. Wir tranken bis die Frau tot war und warfen sie dann in einen großen Müllcontainer, ehe wir uns mit den Taschentüchern aus ihrer Handtasche sauber machten. Dann nahm ich Kols Hand und wir liefen zurück zu Villa.
//Hi, ich wollte mal wissen, wie ihr die Story bisher findet, weil ich noch keine richtige Rückmeldung bekommen habe. Außerdem hatte ich überlegt, ob Cari irgendwann mit Hilfe einer Hexe (eventuell Bonnie) einen älteren Körper erhält. Oder wollt ihr lieber das sie so bleibt? Außerdem trennen sich die Mikaelsons ja, nachdem sie ihre Mutter fürs erste Aufgehalten haben und da hatte ich dann zwei Ideen wie es weiter gehen könnte: Entweder sie geht mit Kol nach Denver zu Jeremy oder sie bleibt bei Nik und Rebekah in Mystic Falls. Vielen Dank schon mal fürs lesen.
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The other Urhybrid (TVD/TO ff)
FanficEin Fehler kann dein ganzes Leben beeinflussen. Ein Fehltritt und das wars. Nun. Mein Fehler begann mit einem Mord. Ich hatte schon viele Menschen in meinem Leben getötet, doch eben an diesem Tag hatte ich nur eine Aufgabe: Nicht auffallen. Man sagt...