The other Urhybrid (TVD/TO ff)

Welcome to the Ball

Unten angekommen waren schon viele Menschen da und auch (neben meiner Familie) zwei weitere Vampire. Elijah erklärte mir, dass dies die Salvatore Brüder waren und ich mich lieber von ihnen heute Abend fern halten sollte, da sie nicht eingeladen waren und sie auch nicht gut auf unsere Familie zu sprechen waren. Ich nickte verstehend, ehe sich mein Bruder von mir trennte und einige Gäste begrüßte. 

Ich stand erst etwas in der Gegend rum und wusste nicht wohin, doch da sah ich, wie Caroline die Villa betrat. Gekleidet in ein wunderschöne, blaues Kleid, in dem sie wirkte wie eine Prinzessin. Neugierig wie ich war, ging ich auf sie zu und lächelte sie freundlich an: "Hallo, ich bin Carina Mikaelson, es freut mich das du Niks Einladung gefolgt bist. Er scheint dich echt zu mögen. Du bist dann wohl Caroline. Das Kleid steht dir echt toll." Die Blondine sah mich überrascht an, doch noch ehe ich weiter reden konnte, legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich wurde von Nik unterbrochen: "Caroline, wie schön das du gekommen bist. Wie ich sehe hat du meine Schwester schon kennengelernt. Ich muss sagen, das Kleid steht dir vorzüglich." 

Noch ein wenig überrumpelt sah die Vampirin von mir zu Niklaus, ehe sie mit einem: "Ich brauch jetzt erst mal einen Drink!", in Richtung Buffett verschwand. "Ich mag sie. Sie passt zu dir.", sagte ich zu meinem Bruder, als wir beide der jungen Frau hinterher sahen. Daraufhin seufzte Nik nur. "Ja, aber ich glaube sie wird nie zu ihren Gefühlen mir gegenüber mir stehen. Dafür habe ich in dieser Stadt zu viel angestellt." Ich stieß ihm schmunzelnd in die Seite, ehe ich meinte: "Ach, das wird schon. Immerhin ist sie deiner Einladung gefolgt. Und ihr seit Vampire. Du hast also die Ewigkeit Zeit sie zu erobern."

Da ertönte die Stimme von Elijah, was unser Stichwort war. Während wir uns auf die Treppe stellten und Elijah die Gäste begrüßten, sah ich mich etwas um. Dabei begegnete ich auch kurz den Blicken der Salvatore-Brüder, weswegen ich etwas mutiger das Kinn hob, ehe ich wieder weg sah. Ich hatte keine Angst vor ihnen, denn ich war viel älter als sie.

Elijah meinte noch, dass wir den Abend mit einem Walzer beginnen würden, weswegen ich nun Kols Hand nahm und mit ihn in den Ballsaal zu den Gästen lief. Dorst stellte ich mich an den Rand, da ich zu klein war für diesen Tanz und beobachtete lieber die anderen Gäste. Außerdem wurde dieser Tanz erfunden, als ich im Sarg lag, weswegen ich ihn logischerweise nicht konnte. 

Ich sah wie der schwarzhaarige Salvatore mit einem Mädchen tanzte, welches wie Tatja aussah. Das musste die Doppelgängerin sein. Nik hatte mir von ihr erzählt, als wir gestern unseren Ausflug hatten und auch Rebekah hatte sie angesprochen, doch durch das, was ich somit über sie wusste, mochte ich sie nicht, weswegen ich lieber meinen Blick abwand und zu Nik und Caroline sah. 

Es lag eindeutig eine gewisse Spannung zwischen den beiden und ich musste unwillkürlich lächeln. Das hatte Nik nach all der Zeit verdient. Wenn man genau hin sah, war auch Caroline nicht abgeneigt von meinem Bruder, doch sie schien sich noch dagegen zu sträuben. Auch Rebekah schien glücklich mit ihrem Tanzpartner. Der blonde Mann musste der gewesen sein, welchen sie heute Vormittag eingeladen hatte.

Noch während des Tanzes musste ich allerdings nach draußen gehen, da ich durch die erhöhten Herzschläge das Blutrauschen der Gäste deutlicher hören konnte. Doch da alle abgelenkt waren, konnte ich ungesehen verschwinden und lief draußen ein wenig auf und ab um mich zu beruhigen. Der Fuchs in mir mochte noch nie große Menschenmassen und außerdem hatte ich schon von klein auf etwas Platzangst. 

Dann kam Kol nach draußen. Als er mich sah, lief er grinsend zu mir. "Schwesterchen. Was hältst du von einem kleinen Snack? Bekah ist scheinbar eifersüchtig auf Caroline und möchte ihr eins auswischen." Ich zögerte: "Aber Mutter wollte doch..." Kol unterbrach mich: "Keine Sorge, Mutter wird hier von nichts mitbekommen. Und wenn doch, werden wir ihr sagen, dass du nichts damit zu tun hattest." Noch immer zögerte ich, ehe ich nickte und mit meinem Bruder noch etwas weiter weg vom Eingang lief, wo wir uns hinter einigen Autos versteckten. Der Raubtier-Instinkt obsiegte mal wieder.

Kurz darauf kam Rebekah und an ihrer Seite war der junge Mann, den sie eingeladen hatte. Das irritierte mich, da ich dachte, sie würde ihn mögen. Die beiden kamen immer näher zu uns und Vorfreude machte sich in mir breit. Kol legte mir bereits eine Hand auf die Schulter, damit ich nicht zu früh losstürzte. Doch das brauchte er gar nicht. Denn plötzlich hielten die beiden an und der Junge legte seine Jacke um meine Schwester. Ein glückliches Lächeln erschien auf ihren Lippen, welches allerdings schnell in Furcht wechselte, ehe sie in unsere Richtung sah und dann mit dem Blonden wieder nach drinnen lief. "Was? Hey! Ich hab Hunger.", schmollte ich leicht und sah enttäuscht zu Kol. 

Auch dieser schien wütend, ehe er zu mir meinte: "Alles muss man selber machen. Warte draußen. Ich regle das schon." Also verschwand er ebenfalls nach drinnen und ich wartete. Ein paar Minuten später erschienen der Blonde und Kol oben auf der Terrasse und ich lief vorsichtig näher heran, immer darauf achtend, dass mich unser Opfer nicht sah. Doch dann sah ich wie der schwarzhaarige Salvatore Kol plötzlich vom Balkon stieß, weswegen ich erschrocken die Luft einzog und los lief, als der Schwarzhaarige bereits herabsprang und Kol das Genick brach. 

"Du!", schrie ich knurrend, doch noch ehe ich etwas tun konnte, stand er vor mir und ich hörte nur noch ein knacken, ehe alles schwarz wurde.