• • • • • • • • • • • • • • • • • •
Heute ist der 28. November, mein 14. Geburtstag.
Als ich am Morgen erwache, wartet Levy schon mit einem kleinen Paket auf mich. Es ist von Danny. Freudig nehme ich das Paket entgegen und belohne Levy mit ein paar Eulenkeksen, als Hermine gut gelaunt in den Schlafsaal kommt:
"Happy Birthday, Annie", sagt sie und umarmt mich kurz.
Auch sie hat ein kleines Geschenk für mich dabei.
Ich packe es gleich aus, es ist ein kleiner Ratgeber über verschiedene Tierwesen."Das ist toll, Hermine, vielen Dank!", sage ich glücklich.
"Ich habe es im Sommer in der Winkelgasse besorgt, ich habe mir gedacht, dass es dir bestimmt gefällt", erklärt sie fröhlich.
Ich blättere interessiert in dem kleinem Buch, während Hermine Levy noch ein paar Kekse gibt.
"Ist das von deinem Freund Danny?", mustert sie das andere Päckchen.
"Ja", sage ich und schaue zu ihr.
"Und sag mal, Annie", Hermine schaut mich neugierig an, "ist er nur ein Freund oder naja, du weißt schon, ist da noch ein bisschen mehr?"
"Oh", sage ich etwas überrascht und muss schmunzeln, "eigentlich ist er nur ein Freund", sage ich wahrheitsgemäß.
"Und uneigentlich?" Sie hebt eine Augenbraue und schaut belustigt zu mir.
"Naja, er sieht schon ziemlich gut aus und er ist ja auch etwas älter und vielleicht war ich auch mal ein bisschen verliebt, aber -", plaudere ich munter, halte dann aber inne und überlege kurz, bevor ich weiterspreche.
"Aber?", fragt Hermine weiter.
"Naja, er ist eben nicht hier, verstehst du. Wir sehen uns ja nur noch in den Ferien und es ist irgendwie anders", erkläre ich etwas unbeholfen.
Ihre Frage überrascht mich. Ich habe in den letzten zwei Wochen über viele Dinge nachgedacht, aber Jungs waren es bestimmt nicht. Ich bin immer noch dabei die ganze Geschichte mit Sirius Black, meinem Vater, zu verarbeiten. Ich fühle mich nicht mehr so überfordert wie am Anfang und vorgefallen ist in den letzten zwei Wochen Gott sei Dank auch nichts mehr, selbst Harry wurde durch die ganze Sache mit Seidenschnabel abgelenkt, aber dass gerade Hermine nun über Jungs sprechen möchte, überrascht mich wirklich.
Sie sieht mich immer noch belustigt an.
"Mhm okay", sagt sie schließlich ein wenig ironisch, "und ich dachte schon ein gewisser Fred Weasley hat etwas damit zu tun." Sie kichert.Auch diese Feststellung überrascht mich. Ich wusste nicht, dass irgendjemandem, außer Ron, etwas zwischen uns bemerkt hatte. Es war ja auch tatsächlich nichts weiter passiert. Seit der Nacht, in der Sirius Black in Hogwarts eingedrungen war und ich Fred absagen musste, hatten wir keine Zeit mehr alleine verbracht. Fragend blicke ich zu Hermine.
"Also nicht?", stichelt sie grinsend weiter.
"Was also nicht?", frage ich verwirrt.
"Ob Fred nichts damit zu tun hat! Komm schon, Annie. Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen", antwortet sie amüsiert.
"Oh, naja auch - irgendwie, denke ich", antworte ich und schaue grinsend zu Boden.
Hermine wirft mir einen selbstzufriedenen Blick zu.
"Hab ich's doch gewusst", murmelt sie."Woher weiß du, dass ich ihn mag? Hat Ro-"
Doch Hermine unterbricht mich:
"Es ist kaum zu übersehen, Annie", sagt sie prompt, "du siehst so unglaublich besorgt aus in den letzten Wochen, was natürlich nicht verwunderlich ist! Aber dennoch, sobald Fred den Gemeinschaftsraum betritt, sieht du gleich etwas weniger besorgt aus."
DU LIEST GERADE
All's Well That Ends Well (fred weasley fan fiction)
Fanfiction♡ 》Eine Vergangenheit voll dunkler Geheimnisse. Eine bedingungslose Liebe, stärker als der Tod. Ein alter Fluch, zwei Seelen vereint, im Kampf gegen den Dunklen Lord.《 ♡ Annie Aubrey besucht die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Die Geschic...