All's Well That Ends Well (fred weasley fan fiction)

• Kapitel 22 •

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Mein Herz rast unkontrolliert.

Ich halte die Stille nicht länger aus.

"Professor, können Sie mir bitte sagen was los ist?", frage ich flehend, während ich ihr hinterherlaufe.

"Professor Dumbledore wird Ihnen alles erklären, Miss Aubrey. Kommen Sie hier entlang", antwortet McGonagall und führt mich in einen weiteren Gang, an dessen Ende zwei Wasserspeier einen Durchgang oder vielmehr eine verstecke Treppe flankieren.

Ich kenne den Zugang zu Dumbledores Büro nur von Harrys Erzählungen.
Ich war noch nie hier.

Bis jetzt.

Ich schlucke schwer.
Ich habe solche Angst, vor dem was mich erwartet, dass mir ganz schwindelig wird, als die Treppe sich langsam nach oben windet.

Nach einer gefühlten Ewigkeit bleibt die Treppe endlich stehen. Vor uns liegt eine große hölzerne Tür. Professor McGonagall klopft nicht an, sie öffnet und schiebt mich hinein.

"Warten Sie einen Moment, Miss Aubrey", sagt McGonagall.

Die Tür schließt sich wieder und sie ist verschwunden.

Zitternd schaue ich mich in dem seltsamen Raum um und gehe vorsichtig in die Mitte des kreisrunden Zimmers.

An den Wänden hängen die Portraits der schlafenden Schulleiter, allerlei merkwürdige Gegenstände stehen im ganzen Raum verteilt.

Doch außer mir ist niemand hier.

Was ist nur passiert?

Unruhig laufe ich hin und her.

Ich schaue aus dem Fenster.
Außer dem mittlerweile dunklen Himmel, dem still daliegenden Wald und den Ländereien, kann ich draußen niemanden sehen.

Hagrids Hütte sieht verlassen aus.
Das ungute Gefühl in meiner Brust wird noch bedrohlicher.

Ich versuche tief zu atmen, um mich selber zu beruhigen, doch es hilft nicht.

Ich habe unglaubliche Angst.

June darf einfach nichts passiert sein, das darf nicht sein.

Minute um Minute vergeht und niemand betritt das Büro.

Langsam werde ich wütend.
Wieso lässt man mich hier so lange warten?
Wieso sagt mir niemand, was eigentlich los ist?

Ein Auror wurde ermordet...
Ist es wirklich June?
Ist es das, was Dumbledore mir mitteilen wird?

Ich werde noch verrückt, wenn ich nicht endlich erfahre, was vor sich geht.

Ich überlege einen kurzen Moment und beschließe dann, die Tür zu öffnen und auf dem Gang zu lauschen.
Vielleicht kann ich jemanden hören.

Doch sie ist verschlossen.
Ich bin hier eingesperrt.

So ein Mist!

Wütend trete ich gegen die Tür.

"Ttzzzz, aus diesem Grund konnte ich euch Schüler nie leiden!", keucht eine abschätzige Stimme plötzlich hinter mir.

Ruckartig drehe ich mich um.
Niemand ist hier.

"Arrogant, Eingebildet, Respektlos", vernehme ich die unfreundliche Stimme erneut.

Dann fällt mein Blick auf eines der Portraits der ehemaligen Schulleiter. Ein alter, grimmig schauender Mann mit einem spitzen Bart, hat seine Augen auf mich gerichtet und blickt mich abschätzig an.