All's Well That Ends Well (fred weasley fan fiction)

• Siebzehntes Kapitel •

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Ich brauche einen Moment bis ihre Worte mich erreichen, bis mir bewusst wird, was sie sagt.
Sie hat nun aufgehört zu sprechen, aber ihre unheimlichen Augen starren mich noch immer im Spiegel an.

"Der Dunkle Lord? Was, was reden sie da?", frage ich entsetzt.

"Merk dir meine Wort", flüstert sie.

Ich drehe mich ruckartig um.

Hinter mir steht niemand.

Das kann nicht sein, ich habe sie doch gesehen, ich habe sie gehört.

Zitternd schaue ich mich in der leeren Damen-Toilette um.
Niemand. Ich schaue in jede Kabine...

Und dann werfe ich wieder einen ängstlich Blick in den Spiegel.
Außer mir ist aber auch hier niemand zu sehen.
Ich sehe nur mich und mein entsetzes Gesicht.

Ich versuche mir die Worte der Wahrsagerin noch einmal in Errinnerung zu rufen.

...am Ende lebt der Dunkle Lord...

Voldemort? Sie kann nicht von Voldemort gesprochen haben, oder?

Ich kann mich nicht mehr an die anderen Dinge erinnern, die sie sagte.

Eine Seele verbunden... Ein Fluch... Liebe...

Es sind lediglich kleine Bruchstücke, die ich mir gemerkt habe.
Was hat das alles zu bedeuten?
Was ist das für eine Frau?
Ist sie doch eine Hexe?
Warum sonst, sollte sie von Voldemort sprechen...

Ich presse meine Hände gegen meine Augen. Das ist einfach zu viel. Ich bin überfordert. Ich weiß einfach nicht, was ich von all diesen Dingen halten soll. Mein Herz rast noch immer. Ich halte meine Augen geschlossen, warte dass die Minuten verstreichen.
Vielleicht ist alles nur ein böser Traum?
Ich möchte endlich aufwachen.

Ich kneife meine Augen immer fester zusammen.
Es bringt nichts. Ich wache nicht auf...
Es ist kein Traum.

Als ich die Augen öffne und noch immer in der Toilette vor dem Spiegel stehe, platzt auch mein letzter Funken Hoffnung, dass es nur ein schlimmer Alptraum war.

Soll ich es Danny erzählen?
Oder Fred? June?
Ja, ich denke ich sollte mit June reden...

Benommen verlasse ist die Toilette und das kleine Café.
Danny steht vor der Tür, er wartet auf mich, er scheint ziemlich zu frieren.
Er hat den Kragen seiner Jacke bis zu seiner Nase hochgezogen.

Als er mich entdeckt, sagt er etwas angespannt:
"Was hast du so lange gemacht? Ich warte schon eine halbe Ewigkeit."

Ich übergehen seine Frage: "Hast du die Wahrsagerin rauskommen sehen?"

"Was? Wieso sollte ich - Wie kommst du darauf?"

"Hast du sie gesehen? Ja oder Nein?", frage ich gereizt.

"Nein, habe ich nicht", sagt Danny verunsichert.

Betrübt schaue ich ihn an.

"Was ist los, Annie? Ist irgendwas passiert? Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen", sagt Danny verwundert.

"Nein, alles gut", antworte ich abwesend und schaue suchend die Straße hoch und runter, ob ich die Wahrsagerin finden kann.

Ich sehe viele Menschen, alle haben Mützen oder Kapuzen auf.
Ich achte auf ihre blauen Augen. Nichts...

Dannys Gesicht taucht direkt vor meinem auf:
"Hallo Annie", sagt er belustigt und wedelt mit einer Hand vor meinem Gesicht rum, "hier bin ich."

"Lass das, Danny", sage ich genervt und nehme seine Hand unsanft weg.