Capítulo XI

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Ich hatte mich an Ferran rangekuschelt nachdem mir recht kalt wurde und Ansu nicht mehr auffindbar war. Ich war wirklich wesentlich entspannter als vor 2½ Stunden und stören tat mich dies nicht bis Ansu mit Pablo auf uns zu steuerte.
Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Ansu womöglich nicht mehr in der Lage einen Schritt weiter auf uns zu zukommen. Dieser ließ sich neben mir nieder und Pablo neben Pedri. Die zwei verstanden sich blendend und ich rätselte wie man ihn nur leiden konnte mit seiner mittlerweile recht abgehobenen Art.
Ansu stubste mir in die Seite.
„Hast du mich jetzt schon nach 15 Minuten ersetzt?”, schmollte er.
„Pff bist ja nicht besser.”, äußerte ich gespielt beleidigt.
Wir fingen an zu lachen.
Wie ich das vermisst habe.
Doch dann richtete sich seine Aufmerksamkeit auf uns. Es gefiel mir absolut nicht.
„Entschuldigt mich kurz.”, lächelte ich und wollte mich gerade auf den Weg zur Toilette bewegen als mich Pablo am Handgelenk packte.
Angewidert sah ich ihn an.
„Keine 5 Minuten bin ich hier und du willst gehen? Hat dir etwa Ansu nicht gesagt wessen Party das hier ist.”, brummte er.
Entgeistert sah ich ansu an.
Hatte er das ernsthaft geplant? War das sein Plan mich hier zu behalten?
Sofort riss ich mein Handgelenk aus seinem Griff und stampfte weg.

„Y/n bitte!”
Ansu's Stimme kam mir immer näher, doch ich tat alles, um seine Anwesenheit zu missachten.
„Ansu, ist das dein Ernst?!”, rasant drehte ich mich um und hatte ihn genau vor mir stehen. Enttäuscht stand er vor mir und kratzte sich am Nacken.
„Es tut mir leid... Ich dachte wirklich, dass-...”
„Das was? Alles so wird wie früher?”, schrie ich ihn an.
„Y/n bitte... Ihr gehört zueinander!”
„Ansu, wann verstehst du es? Es ist vorbei! Menschen leben sich auseinander!”, wurde ich noch lauter.
„Tun sie das?”, ertönte eine weitere Stimme.
Nun stand auch noch Pablo hinter Ansu, der sich das Geschehen schadenfroh ansah.
„Was weißt du schon.”, murmelte ich.
„Du hast uns im Stich gelassen, also hör auf Ansu anzuschnauzen!”, er zeigte mit dem Finger auf mich und wurde lauter.
„Ich habe dich verlassen ja, ich wusste nicht, dass das so viel Leid bei anderen verursacht!”
„Es ging immer nur um dich! Y/n hier, y/n da!
» Y/n hat so gute Noten, schneidet euch eine Scheibe davon ab! Y/n kann sowohl spielen als auch lernen! Y/n weint nicht bei jeder Verletzung!«
Du bist diejenige, die keine Ahnung hat wie sehr dein Handeln andere verletzt!”, nun stellte er sich nah vor mich und ich wurde kleiner.
„Das stimmt nicht!”, nuschelte ich.
„Und wie es stimmt! Und Ansu wollte dich ernsthaft hier behalten. Er hatte ernsthaft die Hoffnung, dass du dich ändern würdest und ich habe ihm geglaubt, denn sonst wäre ich wohl nie zu euch gekommen!”, zischte er.
Ansu sah immer bedrückter aus und derzeit tat ich es ihm gleich.
„Ansu...”, murmelte ich und richtete meinen Blick auf ihn.
Meine Augen wurden glasig und meine Wangen begannen zu glühen.
Pablo packte sein Arm und zog ihn hinter sich her zurück in die Wohnung und so stand ich hier wie angewurzelt.
Wieder hatte ich alles versäumt, so wie früher.
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Seine Lippen waren weich und für einen Augenblick fühlte es sich an wie schweben ehe er sich löste und verlegen am Hinterkopf kratzte.
„Ich... Entschuldige y/n.”
Die Mädels kamen rein und begannen zu lachen.
„Guckt mal der kleine will was von y/n!”
Pablo war mit 13 Jahren einen Kopf kleiner als ich und auch ein halbes Jahr jünger, was an meinen Gefühlen änderte dies nicht, aber ihr Lachen schon. Sofort schubste ich ihn vom Bett und tat so als wäre ich angeekelt von Pablo.
„Na komm kleiner, verschwinde!”, eine meiner Bettnachbarinnen zog ihm am Shirt, woraufhin er wutentbrannt und weinend aus dem Zimmer lief.
Lange hielt ich es nicht aus und ging zu ihm. Vorsichtig klopfte ich und betrat das Zimmer.
„Pablo?”, flüsterte ich.
Er saß wimmernd unter seiner Decke. Zögerlich bewegte ich mich zu dem kleineren und kroch zu ihm unter die Decke.
„Es tut mir leid, Pablo...”, beschämt sah ich ihm in die Augen.
Er zog seine Nase hoch und sah nun auch mir in die Augen.
Vorsichtig setzte ich meine Lippen auf seine.
„Kann das unser Geheimnis bleiben?”, schmollte ich und wollte allen gerecht werden.
Er nickte und so blieb es unser Geheimnis.
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Weinend zog ich durch die Straßen Barcelonas bis ich bei Ansu's Wohnung ankam vor dessen Tür ich mich setzte, denn einen Schlüssel hatte ich nicht mit und so wartete ich bis er wieder kam.
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Gone || GavixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt