Mercer's POV
"Los, fahr schon schneller!", knurrte ich, als die Autos vor mir langsamer wurden. 'Bitte kein Stau.', betete ich.
Meine Hände waren mittlerweile Schweiß nass und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ungeduldig trommelte ich mit den Fingern auf dem Steuer rum und erinnerte mich nochmals an das Telefonat eine dreiviertel Stunde vorher."Agent Mercer?". Die Stimme kannte ich, konnte sie aber im ersten Moment nicht zu ordnen.
"Ja?", antwortete ich....enttäuscht, dass es nicht, wie ich gehofft hatte, Spencer war.
Die Stimme sprach weiter, aber ich bekam nicht mit was er sagte, bis ich den Namen Spencer hörte...aber da war der Satz schon fertig.
"Bitte was?", fragte ich atemlos.
"Ich soll Ihnen ausrichten, dass Spencer hier ist und auf Sie wartet.".
Mit großen Augen stammelte ich :"okay" und der Mann am anderen Ende der Leitung legte auf.
Immer noch verwirrt saß ich auf meinem Bett und starrte auf den Boden. Langsam wurde mir bewusst was der Mann gesagt hatte.
Innerhalb von Sekunden hatte ich meine Jacke gegriffen und war losgefahren, um mir in Departement 1 Informationen darüber einzuholen, wo Spencer und sein Team waren.Während ich nun zu der Adresse raste, die ich von der bunt gekleideten Frau bekommen hatte, fiel mir ein woher ich die Stimme kannte und zu wem sie gehörte.....Agent Hotchner.
'Bitte lass alles gut sein!', schrien meine Gedanken.
Hektisch blickte ich mich um.
Ich war mitten in einen Stau geraten. Nach einer Notlösung suchend, entdeckte ich eine kleine Straße, die auf eine parallel verlaufende Straße führte. Ohne groß nachzudenken riss ich das Steuer herum und raste durch die kleine Straße.
Auf der anderen Seite bog ich wieder auf die Hauptstraße und folgte weiterhin meinem Navi.
Nach einer gefühlte Ewigkeit kam ich bei einem alten Fabrikgebäude an.
Ich sah auf mein Navi, auf welchem die Nachricht 'Sie haben Ihr Ziel erreicht' unaufhaltsam aufblinkte.
Noch einmal atmete ich tief durch, entsicherte meine Waffe und machte mich auf den Weg in das Gebäude.Ich irrte nun schon eine knappe halbe Stunde durch die Gänge der Fabrik, bis ich schließlich eine weitere Doppeltür fand.
Möglichst vorsichtig, damit man meine Schritte nicht allzu sehr hörte, trat ich näher an die Tür heran und lauschte.
Alles ruhig.
Nein, da war ein rascheln.
Diesmal krabbelte mir die Angst den Rücken hoch und legte ihre eiskalten Hände um meinen Hals. Ich atmete entschlossen ein, legte eine Hand auf die Türklinke und hielt meine Waffe zum Schuss bereit.
Dann öffnete ich die Tür ruckartig und trat in den kühlen Raum.Morgans POV
Langsam kamen die Schritte immer näher. Sie waren kaum zu vernehmen, aber weil dieser Kerl Reid abschlachten würde wenn sich einer von uns bewegte, hielten wir still und konnte sie genau hören.
Einige Sekunden später hörten die Schritte auf einmal auf...und dann öffnete sich plötzlich die Tür und eine junge Frau betrat mit erhobener Waffe den Raum.
"Jetzt geht der Spaß erst richtig los!", knurrte der Mann, während er aufstand und Reid seine Waffe an den Kopf drückte. "Willkommen Elizabeth!", schnurrte er und grinste dabei höhnisch.
Ihr Blick wanderte durch den Raum und blieb zuerst an Hotch hängen, bis sie schließlich in Reids Richtung sah.
Mit nach wie vor erhobener Waffe blieb sie stehen wo sie war.
"Was zum....?!", setzte sie an, aber der Mann unterbrach sie.
"Wie unhöflich von mir!", säuselte er und blickte Reid an. "Dr. Reid, darf ich vorstellen? Elizabeth Mercer. Elizabeth, das ist Spencer....". Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: "Ihr müsstet euch ja ein wenig kennen.".
Nach wie vor grinsend kam er auf uns zu und sagte: "Die Freundin eures kleinen Genies ist da. Ich hoffe ihr freut euch sie kennen zu lernen.".
An den Gesichtern der Anderen konnte ich erkennen, dass sie genauso überrascht waren, aber im nächsten Moment fragte Hotch, wieder ganz der strenge Boss: "Was haben Sie mit uns vor?".
"Mit euch?", der Mann lachte. "Gar nichts. Mich interessiert nur die Kleine und euer Genie. Ihr sollt einfach nur zu schauen.". Langsam ging er wieder zu Reid zurück, riss seinen Kopf nach hinten und hielt erneut die Waffe an seinen Kopf.
"Elizabeth,", tadelte er, "ich würde die Waffe weg tun, wenn du dein Genie wieder haben willst.".
Mein Blick wanderte zu der jungen Frau, die nun mit Tränen in den Augen ihre Waffe sinken lies und einen Schritt nach hinten machte.
"Ich mache was Sie wollen, aber lassen Sie ihn in Ruhe.", bat sie.
"Das sehen wir dann.".
Sein höhnisches Lachen war zu viel und wütend zertrat ich eine Palette die neben mir lag.
Ohne einen Funken an Beachtung ging er zu einem kleinen Tisch und nahm sich eine Rolle Klebeband. Zurück bei Reid riss er ein Stück davon ab und klebte es ihm auf den Mund. "Ich möchte während meiner Arbeit nicht gestört werden.".
Mit großen Augen sah Reid ihm hinterher und versuchte sich gegen seine Fesseln zu wehren.
Mit langsamen Schritten trat der Mann hinter Elizabeth, strich ihre Haare auf eine Seite, gab ihr einen Kuss auf den Hals und flüsterte: "Action...".Hey alle zusammen!
Ich hoffe euch gefällt die Story nach wie vor :3
Lasst mir doch ein Kommi da :)
Ich würde mich freuen ♡
Bis demnächst:3
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Unknown Love (~Spencer Reid~)
De TodoEine kleine Story über das bekannte und beliebte BAU Team.