Chapter 16

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ch wachte ruckartig auf, Donner. Helle Blitze erleuchteten das Fenster, nur mit einer dünnen Schicht aus Stoffvorhang verdeckt. Meine plötzlichen Bewegungen brachten etwas neben mir dazu, sich zu rühren. Harry.

Ich seufzte, dass ich von dem schrecklichen Traum aufgeweckt worden war erleichtert mich ganz schön. Die Sachen, die heute Nacht schon passiert waren, immer wieder kamen sie mir ein meinen verwirrten Kopf, während ich schlief. Mein Körper entspannte sich, versichert dass er nicht bewegungslos in der dunklen Gasse lag, so wie in meinem Alptraum. Ich bemerkte, wie ich das wütende Wetter draußen verzauberte, das grelle Licht schien immer noch von Zeit zu Zeit durch das Fenster. Harry's hübsches Gesicht leuchtete für Sekunden auf, bevor der Raum wieder in Dunkelheit getaucht war. Sogar in der Dunkelheit konnte ich erkenne, wie seine Locken auf dem Kissen ausgebreitet waren. Lange Wimpern lagen auf seinen Wangen. Mein Blick fiel auf seine Lippen, die untere von den Schlägen, die sie abbekommen hatte leicht geschwollen.

Es war der ruhigste Zustand, in dem ich ihn jemals gesehen hatte. Außer der regelmäßigen Bewegung seines Brustkorbs und dem gelegentlichen Zucken in seinen Finger lag er ganz still da. Meine Gedanken wanderten zurück zu dem, was er mir gesagt hatte bevor wir eingeschlafen waren. Mein Herz tat mir fast weh bei dem Gedanken an die schmerzvollen Erinnerungen an seine Mum und seine Schwester. Meine Finger strichen neugierig über die warme Haut auf seinem Bauch, die von der heruntergefallenen Decke freigegeben worden war. Die Berührung wanderte ein kleines bisschen seine Brust hinauf, seinen Nacken nachzeichnen. Meine Fingerspitzen berührten kurz seine Lippen, bevor ich ihm damit rasch ein paar Locken von der Stirn strich. Er versuchte, sie zu beschützen. Die Reaktion von seiner Mutter hatte ihn innerlich krass verletzt, er wollte sie beschützen, aber seine gewalttätigen Aussetzer hatten die Frauen in seinem Leben mehr verängstigt als ihnen Sicherheit gegeben. Ich wusste, dass Harry so etwas wie mit seiner Mutter und seinem Vater nicht noch einmal ertragen könnte.

Und das war es, was ihn gegenüber dem Lover seiner Schwester ausrastete. Ich wollte seine Gewalt nicht rechtfertigen, aber ich konnte verstehen, warum er so gehandelt hatte. Ich fing sogar an zu glauben, dass Harry's Verhalten mir gegenüber nichts waren, wovor ich Angst haben musste. Aber er hatte immer noch diese einschüchternde Seite. Meine Gedanken wurden schlagartig unterbrochen, als Harry vom lauten Wetter geweckt auffuhr und sich hinsetzte. Seine Hände fanden sofort meine, er zog mich zu mich sofort zu seinem zitternden Körper. „Harry, it's just thunder." Flüsterte ich bei dem Versuch, ihn zu beruhigen. Seine Arme schlangen sich schützend um meinen Körper. Meine Finger bewegten sich in regelmäßigen Kreisen über seine nackte Haut, bis ich spüren konnte wie sich seine Muskeln langsam wieder entspannten. Ich blinzelte in das grelle Licht, das durch die Ritzen zwischen den Vorhängen fiel. Harry schlief immer noch, den Mund ein kleines bisschen geöffnet, während sich seine Brust hob und sank. Vorsichtig wand ich mich aus seinen Arme und rutschte an den Bettrand. Harry rollte nach vorne, das Gesicht auf das Kissen gepresst bis er anfing leise zu schnarchen.

Meine Hände wühlten vorsichtig in meiner Kommode auf der Suche nach etwas, das ich nach dem Duschen anziehen konnte. Ich drehte den Kopf, um noch einmal einen Blick auf die ruhig schlafende Figur in meinem Bett zu werfen bevor ich die Badezimmertür hinter mir schloss. Ich duschte und zog mich schnell an. Ich starrte mein Spiegelbild an um sicherzugehen, dass ich auch wirklich gut aussah und war mein langes nasses Haar über die Schulter. Meine Finger legten sich um den Türgriff aber Enttäuschung machte sich breit, als mein Blick auf das Bett fiel. Die Laken lagen durcheinander da. Keine Spur von Harry. Er war gegangen. Ich setzte mich ans Bettende, meine Körper fiel auf die Decke unter mir. Einige Minuten gingen vorüber, bis mein Handy vibrierte. Ich krabbelte zu meiner Tasche, die ich immer noch an der Tür stehen hatte und fischte nach meinem Handy. Von: Harry Be ready by 9 tomorrow night, I'm taking you out again. Wear a dress for me. X Nächster Abend Harry hatte mich in einen anderen Club mitgenommen, einmal quer durch die Stadt. Trotzdem schien er Stammgast zu sein, der Türsteher erkannte ihn und ließ uns vor den frierenden Menschen in der Schlange rein.

Dark (Harry Styles Fanfiction) In GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt