𝐒𝐚𝐯𝐞 𝐦𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

28

"Was zur Hölle, wer ist dieser Junge?" Fragte er und sah die Frau an.
"Wie gesagt, nur ein Freund von Jimin." Sie wollte wieder nach meinem Arm packen, doch ich ließ sie das nicht machen.

"Oh, nein, nein!" Wehrte ich mich schnell. "Ich werde verdammt noch mal hier sein und endlich herausfinden, was zur Hölle hier los ist!" Ich ging auf den Mann zu.

"Verdammtes Rotzkind." Hörte ich die Frau noch, doch ging nicht darauf ein.

"Sollten Sie nicht einfach Bus fahren?" Fragte ich den Mann, den verdammten Busfahrer der Klassenfahrt. "Warum zur Hölle wollen sie so unbedingt Jimin entführen?"

Er legte seinen Kopf etwas schief. "Woher weißt du das?"

"Ich habe als erstes gefragt."

Der Busfahrer lächelte und sah wieder zu Jimins Mutter. "Er soll mitkommen. Scheint mir so noch amüsanter zu werden."

Und so kam es, dass ich mit Jimin und den zwei gestörten am Essenstisch saß. Die zwei an einer Seite, Jimin und ich an der anderen. "Also, wer sind sie?" Fragte ich direkt, da ich mir echt keine Erklärung für sein Dasein in dieser Geschichte vorstellen kann.

"Ist doch logisch." Er sah zu Jimin und lächelte. "Erkennst du deinen alten Mann nicht wieder?"

Mir wurde schlecht.

Sein Vater.

Der Mann, aus dem das "Paar aus Daegu" bestand. Die, die Jimin adoptiert haben.

Jimin sah ebenso geschockt aus, sah mit riesigen Augen zu seiner Mutter. "Es stimmt. Dein Arschloch vom Vater hat es doch tatsächlich geschafft uns zu finden." Sie trank etwas aus einer Dose, was verdächtig nach Alkohol roch. Das hat sie sich genommen, bevor wir uns hingesetzt hatten. "Eigentlich sollte ich die Polizei rufen." Sie wandte sich zu ihm. "Legal darfst du uns nicht nähern."

Er lächelte weiter. "Oh, dann tu das. Ich erzähle denen dann von Jimins Freund, der aussieht, als wäre er ein Gefangener hier." Dann wandte er sich zu mir. "Junge, wie hast du gewusst, dass ich der Busfahrer bin, du warst nicht da... und das ich meinen kleinen wieder zu mir nehmen wollte?"

Kurz sah ich ihn still, mit einem Todesblick an. "Ich bin ein Zeitreisender, Bitch."

Er lachte. "Er hat Humor!" Er schlug die Schulter der Frau. "Wirklich gut!" Dann würde er aber plötzlich total ernst. "Sag jetzt die verdammte Wahrheit."

"Sag du mir, warum du Jimin so einfach umbringen kannst." Stellte ich eine Gegenfrage. "Du hast gesagt, du willst ihn wieder zu dir nehmen. Da Frage ich mich, was dazu führen kann, dass du ihn herzlos die Kehle aufschlitzen kannst."

"Was sagst du da, du ver-" "Nein, nein." Unterbrach er seine Frau. "Vielleicht bist du wirklich ein Zeitreisender. Da will ich dir natürlich nichts vorenthalten, wo du dir schon so viel Mühe gibst, hierherzukommen." Er nahm plötzlich ein Messer hervor, von wo auch immer er das versteckt hatte. "Ich wollte Jimin mitnehmen. Würde er sich freuen und mit mir kommen, so würde es kein Problem geben. Aber bei Komplikationen...", er rammte das Messer in den Tisch.

"Und den Koffer für seine Leiche hast du auch schon bereit."

Er sah wieder sehr überrascht aus. "Verdammt, ich glaube, er lügt nicht. Sag, wie ist die Zukunft?" Er sah plötzlich zu der Frau. "Was ist das für ein Geräusch und", er roch in der Luft. "...für ein Geruch?"

Die Frau sah sofort zu Jimin. "Verdammt, kannst du dich denn nicht einmal kontrollieren?!"

Nun sah ich endlich wieder zu Jimin. Dieser hatte alle Farbe im Gesicht verloren. Angstschweiß lief ihm über seine Haut und, von dieser Situation so verschreckt, hat seine Blase wohl wieder nachgegeben.

Schnell stand ich auf. "Ich werde mich um Jimin kümmern und ihr werdet hier bleiben. Ich habe noch Fragen." Streng sah ich sie an und bekam zu meiner Überraschung keinen Widerspruch. Mit dem zitternden Jimin im Arm machte ich mich auf ins Badezimmer.

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schaut gerne bei meiner neuen Geschichte vorbei :)