Ankunft

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,,Und hier wohnen wir, Mum?", fragte ich meine Mutter erstaunt, als ich die große Villa, vor der das Taxi hielt, sah. Wir stiegen aus und ich nahm unsere Koffer.
Mum klingelte und Liam öffnete uns. Ich kannte ihn eigentlich nur von Fotos und auf der Hochzeit unserer Eltern hatte ich ihn nur kurz aus einiger Entfernung gesehen.
,,Hey, Mum.", begrüßte er unsere Mutter und umarmte sie kurz. ,,Hilf ihr bitte mal mit den Koffern.", lächelte Mum und ging schon ins Haus.
Liam nahm mir den Koffer von Mum ab und wir gingen nach oben. ,,Das ist das Zimmer meiner Eltern.", meinte er und brachte den Koffer herein. ,,Wo ist denn mein Zimmer?", fragte ich ihn neugierig und er sah mich schief an. ,,Seit wann wohnen Dienstmädchen im selben Haus, wie ihre Arbeitgeber?", fragte er zurück und ich fing an zu kichern.
,,Ich schätze, seit dem Tag, an dem Liam Payne seine eigene Stiefschwester für ein Dienstmädchen hielt.", meinte ich und er musterte mich kurz. ,,Stimmt. Du warst der hässliche Fettie auf der Hochzeit.", sagte er abwertend und lief den Gang entlang. ,,Hier ist dein Zimmer, Fettie. Wenn du was brauchst, dann hol es dir selbst.", meinte er und verschwand im Zimmer neben meinem.
Ich hatte keine Ahnung, warum Liam sich so blöd gegenüber mir verhielt. Immerhin hatte ich ihm nichts schlimmes getan, außer dass ich es amüsant fand, dass er mich für ein Dienstmädchen gehalten hatte.
Ich seufzte und ging ins Zimmer, wo ich meine Sachen auspackte und in den Schränken verstaute.
Ich fing an Titanium zu singen und zeichnete an dem Portrait von meiner besten Freundin, die ich leider zurück lassen musste, weiter.
Plötzlich wurde meine Tür aufgemacht und Liam trat ein. ,,Kannst du bitte aufhören, dieses verdammte Lied zu singen?! In ein paar Minuten kommen meine Freunde und ich will nicht, dass du ihnen über den Weg läufst! Ich will, dass du sie in Ruhe lässt und keinen Ton mehr von dir gibst, bis sie wieder weg sind!", brüllte er mich an und verschwand wieder. Erschrocken starrte ich noch einige Zeit auf die Tür, bevor ich wieder anfing zu zeichnen.
,,Ich bin in der Stadt! Ich werde bei einer Freundin übernachten und komme somit erst in ein paar Tagen wieder!", rief Mum und ich kam schnell herunter. ,,Bring mir was hübsches mit und ich könnte neuen Lidschatten gebrauchen.", gab ich ihr meine Bestellung auf und sie nickte.
Sie verschwand aus dem Haus und nach ein paar Sekunden klingelte es. Bestimmt hatte Mum nur etwas vergessen und somit öffnete ich die Tür.

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Wer da wohl vor der Tür steht? Das erfahrt ihr im nächsten Teil^^

Mein berühmter Bruder Liam *Abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt