Zwischenstopp Zuhause

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Die restlichen Tage in den USA gab es keine unangenehme Begegnung mehr und mir wurden endlich die Verbände abgenommen, weswegen ich auch wieder mit zum Dreh kam und mich noch mehr mit Nick angefreundet hatte.
Wir waren nun alle am Flughafen und ich umarmte Nick noch zum Abschied. ,,Vielleicht komme ich ja mal nach England.'', grinste er und winkte uns noch zu.
Der Flug bestand wieder aus an-Niall-klammern und Niall-klammert-sich-an-mich.
Louis fuhr uns alle nach Hause und Zuhause lief ich direkt in die Arme von meiner Mutter, die mich fast erdrückte. ,,Mum, ich brauche Luft!'', röchelte ich theatralisch und sie ließ mich kichernd los. ,,Du bist morgen doch schon mit den Jungs wieder weg und dieses Mal in Afrika! Das wird für euch so aufregend!'', strahlte sie und Dad legte den Arm um ihre Hüften und sah sie verführerisch an. ,,Wir haben hier doch unser eigenes kleines Abenteuer, Süße.'', säuselte er und sie küssten sich. ,,Mum! Dad! Nicht vor uns!'', brüllten ich und Liam entsetzt. Unsere Eltern lösten sich kichernd und gingen davon. Liam half mir dabei, meinen Koffer in mein Zimmer zu bringen und ich bedankte mich.
Ich packte alles aus und packte so viele kurze Sachen ein, wie ich besaß und noch ein paar Kleinigkeiten. Ich suchte mir für den nächsten Tag noch eine Shorts, ein Top und Sandalen raus. Für den Flug legte ich noch eine Wolljacke dazu, da mir auf Flügen immer so kalt war. Der aufblasbare Hammer durfte natürlich auch nicht fehlen...
Erschöpft ließ ich mich schließlich auf mein Bett fallen und schlief ein.
Am Abend weckte mich Liam und wir kamen zum Abendessen. ,,Mum! Dad! Wir hatten noch vor zu essen!'', riefen wir aus und setzten uns mit ihnen an den Tisch. ,,Stellt euch doch beide nicht so an. Das wird doch wohl noch erlaubt sein!Wir sind immerhin noch so jung und voller Energie.", lächelte Mum und ich rollte mit den Augen. ,,Vielleicht, als der zweite Weltkrieg begonnen hat.", nuschelte ich und Liam kicherte leise. Wir redeten ein bisschen über USA und die Geschäftsreise von Dad, wie auch dem Aufenthalt von Mum bei ihrer, wie sich heraus stellte, schwangeren Freundin, dessen Freund sie verlassen hatte und deshalb Trost gebraucht hatte.
Wir aßen währenddessen auf und sahen dann als Familie einen Film, bevor wir alle Müde in unsere Zimmer schlurften und wie Steine in die Bette fielen und einschliefen. Dank den USA waren ich und Liam einfach nur dauerhaft müde, da wir immer irgendwo hin mussten und gleichzeitig noch auf die anderen Jungs aufpassen mussten, da sie immer irgendeinen Mist machen wollten.

Mein berühmter Bruder Liam *Abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt