Four

1K 58 0
                                    

Four:
verschlafen ist scheiße

Ich fuhr keuchend – nach Luft schnappend – auf meiner Couch hoch

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich fuhr keuchend – nach Luft schnappend – auf meiner Couch hoch. Ich war völlig verschwitzt, wusste zunächst nicht wo ich war. Doch dann fiel es mir wieder ein – bei mir zu Hause.

„Was war das denn?", fragte ich mich selbst, drehte mich zur Seite und schrie auf. Weil ich von meiner Couch flog. „Super", murrte ich mit dem Gesicht aufs Laminat gedrückt.

Ich seufzte, drückte mich hoch und setzte mich auf dem Boden auf, ehe ich nach meinem Handy auf dem Couchtisch griff.

Und dreizehn neue Nachrichten hielt eindeutig für übertrieben.

Alice: Ginny, wach auf!

Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Deswegen schrieb sie mir eine Nachricht? „Ich bin schon wach", nörgelte ich, strich mir mein rotes Haar zurück. Ich musste dringend eigentlich nachfärben. Dieses rote und braune kombinierte sich nicht gut.

Nachdem ich mir die Nachrichten von Alice kurz durchgelesen hatte, in denen sie eigentlich nur schrieb, ich hatte aufzuwachen – plus nochmal zwei Anrufe – wollte ich mir Louise Nachrichten angucken, die mir nur geschrieben hatte.

Doch mein Blick fiel darauf, dass Natasha mir sieben Nachrichten hinterlassen hatte und fünfmal angerufen hatte. So rief ich als nächstes Natasha an.

„Romanoff?", ertönte nach ein paar Sekunden abgehetzt ihre Stimme. Was machte sie denn gerade?

„Hey, Tash", murmelte ich. „Ich bin's, Ginny", sagte ich ihr.

„Gott", fluchte sie. „Bist auch mal erreichbar?", fragte sie laut. „Wo bist du?", fragte sie hinterher. „Ich hätte ja verstanden, wenn du und der Captain gerade Sex hättet, dass du mich versetzt, aber der ist hier und trainiert."

„Huh?", machte ich, drehte meinen Kopf und sah zu meinem Kalender, der an der Wand hing. „Wir waren verabredet?"

„Siebzehn Uhr?", hakte sie nach. Ich schüttelte perplex den Kopf, ohne zu realisieren, dass sie mich nicht sah. „Fitnesscenter? Wir wollten das neue Fitnesscenter ausprobieren, das in der Innenstadt aufgemacht hat", half sie mir auf die Sprünge.

„Oh, verdammt", massierte ich mir die Nasenwurzel. „Stimmt."

„Und der einzige, der auftauchte, war Rogers."

„Wie lange seid ihr jetzt im Studio?", hakte ich nach.

„Keine Ahnung", seufzte sie und man hörte was im Hintergrund surren. „'Ne Stunde? Anderthalb?"

„Ich bin in fünfzehn Minuten da", murmelte ich beschämt.

-----------

Datum der Veröffentlichung: 22.09.2019 18:36 Uhr

》Life of agents《| Part III || STEVE ROGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt