"Warte." Ich stöhnte genervt, fuhr wieder herum.
"Was?!", gab ich murrend von mir. "Was ist?!", hakte ich nach als er nur zu mir hinabstarrte.
"Halt still", bat er.
"Wozu?", verdrehte ich meine Augen.
"Damit ich dich küssen kann."
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Zeit bl...
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Ich hatte mich aufm Nachmittag noch mit Kiera verabredet, um mit ihr etwas den Jetlag aus uns heraus zu trainieren. So fuhr ich also zu Shield und sah schon vom weiten, dass Kiera dort einfach stand, auf mich wartete.
Als sie mich entdeckte kam sie wie ein kleines Kind lächelnd in meine Arme gerannt. War sie überhaupt mal müde?
„Du weißt, dass du fünfzehn Jahre alt bist?", fragte ich sie vorsichtshalber.
„Ja, aber ich darf mich doch trotzdem freuen", entgegnete sie lachend, strich sich ihren Zopf auf den Rücken.
„Ja", sagte ich zweifelnd. „Also", entschied ich mich dann, das Ganze zu ignorieren. „Was hast du bisher immer bei Shield gemacht?", hakte ich nach.
„Ich hab im Labor gearbeitet und trainieren dürfen."
„Du warst also, außer dem, was letztens passiert ist, noch nie in einem Außeneinsatz?", meinte ich überrascht.
Sie nickte und ich sagte ihr, dass ich es dann langsam angehen lassen würde – und sofort wechselte sie mit ihrer Stimmung von fröhlich auf ängstlich. Hatte sie etwa heute früh einen Kaffee zu viel bekommen?
„Keine Sorge", winkte ich schnell gestikulierend mit den Händen ab. „Ich werde dich schon nicht verletzen", sagte ich.
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Wir gingen in die Umkleiden, zogen uns um – ich machte mir schnell einen Pferdeschwanz – und dann ging das Training auch schon los.
Ich erklärte und zeigte ihr zu Anfang ein paar Kampf- und Verteidigungstechniken, die sie – sagte sie zumindest – noch nie gesehen hatte. Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, schickte ich sie auch eine Runde auf dem Laufband joggen, um ihre Ausdauer zu testen. Und die war für eine Fünfzehnjährige erstaunlich hoch.
Doch als ich merkte, dass es schon achtzehn Uhr zwölf war, sagte ich ihr, ich hätte noch was zu erledigen und brachte sie nach draußen. Zumindest wollte ich dies.
„Hey, Cullen!", rief jemand meinen Namen und ich drehte mich um, um nachzusehen, was wer wollte.
„Hey, Romanoff", sagte ich. „Wo kommst du denn her?"
„Bericht abgeben", antwortete sie kurz angebunden. „Sag mal, seid ihr schon fertig?", fragte sie überrascht.
„Ja, ich habe noch was zu erledigen", lächelte ich.
„Aha", musterte sie mich. „Hat da jemand ein heißes Date?"
Kiera sah zu mir hoch und ich biss mir auf die Unterlippe. „Womöglich", gab ich zu, schürzte kurz meine Lippen.
„Was macht ihr?"
Ich fing doch zu grinsen an, biss mir auf die Unterlippe. „Das sag ich dir vielleicht ein andermal", teilte ich ihr mit.
„Triffst du dich mit Steve zum Essen?", fragte sie grinsend und wackelte mit den Augenbrauen.
„Woher weißt du-", ich öffnete den Mund und sie zog eine Augenbraue ihre Stirn hinauf.
„Er ist ein schlechter Lügner", stellte sie schmunzelnd klar.