Twenty-one

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Twenty-one:
wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

Twenty-one:wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

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„Verdammte Scheiße!"

„Jetzt beruhig dich mal lieber wieder", seufzte ich.

„Sehe ich so aus, als wäre ich gerade ansatzweise ruhig?", deutete Natasha auf ihr Gesicht. „Ich schwöre, wer auch immer das war, hat jetzt eindeutig meinen Zorn im Nacken. Dem blas ich den Schädel weg."

Ich seufzte, sah zu Louise herüber, die auf einer Transportliege gerade in den Krankenwagen befördert wurde.

„Weißt du vielleicht, wo Kiera ist?"

„Ich?" Natasha schüttelte leicht ihren Kopf. „Schlag auf den Kopf, schon vergessen?", deutete sie auf ihren Hinterkopf. „Angeschossen, schon vergessen?", deutete sie gleich als nächsten auf ihren linken Arm. „Was haben alle nur damit?!", fragte sie. „Das ist nun das vierte Mal in Folge. Bald werde ich ihn amputieren müssen, wenn alle immer darauf zielen."

Ich seufzte, strich ihr über den rechten Arm. „Das wird schon alles, okay?", entgegnete ich nickend, sah den Sanitäter an. „Wann geht's los?"

„In ein paar Minuten, Ma'am. Wir versuchen noch ein Krankenhaus zu erreichen, in dem die Notaufnahme nicht überfüllt ist."

Ich seufzte schon wieder. Mit dem großen Wohnblock hatten sie echt einen Volltreffer gelandet.

„Wie geht's ihr?" Ich zuckte leicht zusammen als Hill hinter uns auftauchte.

„Ach, sie kann schon wieder fluchen", meinte ich, bevor Natasha auch nur den Mund öffnen konnte.

„Wissen Sie schon, wer's war?"

„Das Spurenteam analysiert noch und untersucht", sagte sie ihr. „In 'ner Stunde können Sie mich nochmal fragen." Sie sah zu mir. „Rogers sucht Sie, Cullen."

„Ja, der soll mal weitersuchen", giftete Natasha. „Ich will, dass sie mit ins Krankenhaus kommt." Ich sah Natasha irritiert an. „Ja, was?!", zuckte sie mit ihren Schultern und verzog kurz die Miene. „Jeder hat vor Sachen Angst."

„Du hast Angst vor Krankenhäusern?", hob ich die Augenbrauen. „Wurde als Kind damit nach dir geworfen?"

„Ha, ha", verdrehte sie ihre Augen. „Nein, ich habe Angst in Krankenwagen, du Idiotin", beleidigte sie mich. „Ich fahr da nicht mit, wenn nicht mindestens ein weiterer Agent mitfährt."

Ich sah Hill an. „Geht das für Fury klar?", fragte ich.

„Fragen Sie ihn das", drehte sie sich um und ging.

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Ich zuckte zusammen als mein Handy klingelte.

„Hallo?", entgegnete ich entnervt.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du auf mich hören würdest", ertönte eine männliche Stimme. „Schade, dass es nicht gereicht hat, sie ans andere Ende der Welt zu verfrachten."

Ich zog meine Brauen zusammen. „Und wer ist da, wenn ich fragen dürfte?", fragte ich nach.

„Der Englischlehrer", lachte er mir entgegen. „Unsere schöne Unterhaltung schon vergessen?"

„Was wollen Sie?", fragte ich ihn grob.

„Ich will Kiera helfen, sie retten."

„Dafür ist es wohl schon ein bisschen zu spät", erwiderte ich augenverdrehnd.

„Dazu brauche ich deine Hilfe", ergänzte er.

„Und warum sollte ich Ihnen helfen?", hakte ich misstrauisch nach. „Bisher hat es Kiera auch nicht geholfen, auf Sie zu hören."

„Ich sagte doch schon. Weil ich Kiera retten möchte. Sie ist unschuldig und verdient es nicht, dass ihr dies passiert." Ich zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.

„Warum? Warum wollen Sie sie retten?"

Er atmete die Luft zischend ein. „Das kann ich dir nicht sagen."

„Dann werde ich Ihnen auch nicht helfen."

„Wirst du", widersprach er. „Ich bin so circa in acht Stunden da. Dann reden wir nochmal persönlich darüber."

„Drohungen auszusprechen werden Sie bei mir nicht weiterführen", entgegnete ich trocken, sah den Gang entlang als Schritte ertönten und Steve in seinem Anzug in Sicht kam. „Das wissen Sie hoffentlich."

„Du magst gut behütet sein, wenn du in Forks bist, Ginevra. Doch jetzt gerade befindest du dich in Washington. Verärgere mich also nicht."

Ich legte einfach auf. Das wurde mir zu blöd.

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„Wo warst du so plötzlich?"

„Ich bin mit Natasha mitgefahren", deutete ich hinter mich. „Sie wird gerade noch genäht."

Er seufzte. „Und du hältst es nicht für nötig, mir was davon mitzuteilen?"

„Ich hab Fury Bescheid gegeben. Dem dem ich es hatte sagen müssen."

„Ach, mir muss man also nicht mitteilen, wo du bist, wenn du von einem Tatort verschwindest?"

Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen. „Mal mal nicht den Teufel an die Wand, Rogers", sagte ich. „Mir geht's doch prima."

Er seufzte, nahm mein Kinn in seine Hand und hob es an. „Tu das nie wieder", stellte er klar. „Wenn du gehst, sag bitte nicht nur Fury Bescheid, sondern auch mir." Ich biss mir auf die Unterlippe. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht."

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Datum der Veröffentlichung: 22.09.2019 19:20 Uhr

》Life of agents《| Part III || STEVE ROGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt