Three

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Three:
die Frage des Jahrhunderts

Nachdem wir nach den zweiten und auch noch den dritten Teil geschaut hatten, gingen wir beide hundemüde zu Bett

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Nachdem wir nach den zweiten und auch noch den dritten Teil geschaut hatten, gingen wir beide hundemüde zu Bett. Beziehungsweise er ging anscheinend zu Bett. Ich wachte nämlich am nächsten Morgen in meinem Bett auf, ohne mich daran erinnern zu können, ins Bett gegangen zu sein.

Wir waren am nächsten Morgen beide völlig ausgelaugt. Jedoch war es schön gewesen erstens den ganzen Tag freizuhaben – außer der Tatsache mit der Therapie heute – und zweitens das Gefühl, das Steve hier bei mir war.

Wir frühstückten gemeinsam, entschlossen uns dann auch noch gemeinsam im Park zu treffen, um joggen zu gehen. Was sich als schwierig erwies. Steve joggte nicht, er sprintete. Und das nannte er dann joggen. Der Junge hatte echt Probleme.

Ich ließ mich irgendwann dann einfach auf einer Bank nieder und schaute Steve nur noch zu, wie er rannte – was auch ein toller Anblick war.

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„Du bist irre", sagte ich als er sich neben mich setzte und noch nicht einmal aus der Puste schien.

„Warum?", fragte er.

„Darum", deutete ich auf den Park. „Jemals daran gedacht, dein Tempo zu drosseln?"

„Ich mag's, wenn's schnell ist." Ich wurde feuerrot.

„Bitte sag mir, dass du das mit Absicht gesagt hast", entfuhr es mir und ich sah ihn an. Und ein paar Sekunden sah er echt verwirrt aus. Doch dann begann er zu lachen – und ich haute ihn. „Danke."

„Ich glaube, ich kriege langsam den Dreh mit Menschen des einundzwanzigsten Jahrhunderts raus."

„Ach, tatsächlich?", zog ich ein Bein zu mir auf die Bank und drehte mich ihm zu. „Wie?", fragte ich. „Ich kriege bis heute nicht einmal hin, Seth zu analysieren."

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Zuhause wollte ich gerade etwas Fernsehen als mein Haustelefon bimmelte. „Ja?", griff ich danach und zog's zu mir ans Ohr heran.

„Ginny?"

„Hey, Seth", meinte ich. „So, was gibt es?"

„Ich wollte dich fragen, ob du zu Joshis Party kommst?", fragte er.

„Joshis Party?", runzelte ich die Stirn. „Wozu braucht der Kleine eine Party?", hakte ich verwirrt nach.

„Rose will feiern, dass er jetzt schon drei Monate bei ihr und Emmett ist und Emmett ihn noch nicht umgebracht hat", erzählte Seth und ich verdrehte die Augen.

„Okay", massierte ich mir kurz die Nasenwurzel. „Doch du, Seth, da muss ich dann leider passen", stellte ich klar. „Denn ich hab viel zu tun", sagte ich entschuldigend, seufzte, während ich aufstand und in die Küche lief, um ein Glas Wasser zu trinken.

„Na schön. Vielleicht ein andermal?", hakte Seth hoffnungsvoll nach.

„Bestimmt", sagte ich. „Richte allen einen schönen Gruß aus und wir sehen uns dann spätestens an deinem Geburtstag. In Ordnung?"

„Ja, gut." Er seufzte. „Bis dann, Ginny."

„Bye", erwiderte ich, legte das Telefon auf meiner Küchenanrichte ab.

Nachdem Gespräch – und einem Glas Wasser – ging ich erstmal dieses Mal richtig duschen. Und das prasselnde Wasser war ein Genuss auf meinem Rücken.

Nachdem ich dann frisch geduscht war und mir was Frisches angezogen hatte, legte ich mich auf die Couch und wollte eigentlich endlich Fernsehen. Aber ich schlief ein.

Und was ich träumte gefiel mir ganz und gar nicht.

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Ich war nicht mehr auf der Erde, das wusste ich. Doch viel erkannte ich nicht. Ich erkannte, dass es hier trostlos und unheimlich war und wirkte. Ich erkannte ein paar Steine, viel Dreck. Da hinten war vielleicht eine Klippe.

Plötzlich hörte ich eine Stimme – eher ein Keuchen – und einen Schrei. „Thor!"

Sie kam von einer Frau, bemerkte ich, als ich um einen Felsen herumspähte. Ich sah Thor auf dem Boden liegen – und sich vor Schmerzen krümmen. Über ihm eine Frau mit haselnussbraunem Haar – und schwarzen Augen. Das war auch ungewöhnlich.

Und neben ihnen stand Loki und grinste. War der nicht im Gefängnis?

„Was würdest du tun, um das zu retten, woran du glaubst?" Ich zuckte zusammen als Loki zu mir sah – mir direkt unverblümt in die Augen starrte.

Fragte er da Thor oder mich?

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Datum der Veröffentlichung: 22.09.2019 18:28 Uhr

》Life of agents《| Part III || STEVE ROGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt