Kapitel 22

330 8 0
                                    

Leon schlenderte die Wiesenwege entlang, er wirbelte leicht den Staub auf, der verstreut auf dem Weg lag. Es war getrocknete Erde, die durch die Sonne porös geworden war. Ein leichter Nebel bildete sich hinter ihm.

Dann kam er der alten Eiche immer näher, er konnte schon die Baumwipfel, wie leichte Pinselstriche im Himmel erkennen. Die Sonne stand immer noch hoch am Himmel und schien direkt auf Leon. Sie wärmte seine Haut, er blieb kurz stehen und blinzelte direkt in die Sonne, er atmete tief durch und ging weiter.

Er überquerte den kleinen Hügel, wo er früher immer mit seinem Hund Jo gespielt hatte. Da sah er Sie, die wundervolle Sahra.
Sie kniete bereits unter der Eiche auf einer ausgebreiteten Decke. Sie hatte ein paar Girlanden und Lampen an die Äste der alten Eiche aufgehangen, alles schien perfekt.

Er lief mit langsamen schritten auf Sahra zu, die schon mit einem breiten Grinsen zu ihm blickte. Aus irgendeinem Grund musste Leon ebenfalls lächeln, es waren rund 20 Meter Abstand zwischen den beiden, und sie lächelten sich solange an bis Leon direkt vor Sahra stand.

Er zog seine Schuhe aus und setzte sich neben Sahra, beide schwiegen im ersten Moment, doch dann fing Sahra eine Unterhaltung an. "Möchtest du eine Erdbeere? Ich habe extra eine Kleinigkeit zu essen mitgebracht."

Leon lächelte und nickte verlegen mit seinen Kopf (: Er ließ sich die Erdbeere schmecken. Eine leichte süße rauschte über seine Zunge hinweg.

"Möchtest du nichts essen?" fragte er Sahra überrascht. Sie schüttelte den Kopf "Jetzt noch nicht". Lächelnd rutschte sie etwas näher zu Leon und legte sich flach auf den Bauch.

Auch Leon tat es ihr gleich, er schloss seine Augen und lauschte gespannt der Natur. Das leichte zischen des Windes, das Blätterrauschen und ein paar Vögel waren zuhören. Er mochte diese Ruhe des Waldes.

Berührungen meiner SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt