Kapitel 6

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Langsam begriff ich was mit mir nicht stimmte. Ich war in meine Schwester verliebt. Das durfte nicht sein. Ich durchsuchte das Internet nach ähnlichen Fällen und fand ein Begriff. «Inzest« Eine verbotene sexuelle Beziehung zwischen festgelegten Kategorien vonVerwandten. Diese verbotene Kategorien können Blutsverwandte umfassen. "War ich pervers???", fragte ich mich selbst in Gedanken. Mein Kopf fühlte sich plötzlich so schwer an. Ich musste an die frische Luft, raus einfach weg. Ich zog mich an, griff nach der Zeichnung von Leila steckte diese in meine Hosentasche. Ich war gerade auf den Weg nach draußen als Leila auf mich zukam, "Wo willst du hin? Fragte sie mich. Doch ich ging gerade aus an ihr vorbei. Ich schnappte mein Fahrrad und fuhr zum Park. Ich und Anton kannten uns seit unserer Kindheit und wir hatten einen geheimen Baum. Auf diesen sind wir immer geklettert wenn wir unsere ruhe haben wollten oder einfach in schmudelheften gestöbert haben. Oben am Baum angekommen griff ich in das Baumloch unser Geheimversteck. Ich hielt die Playboy hefte in meinen Händen und wunderte mich warum mir die Frauen darin nicht mehr so wie früher gefielen. Leila saß zu tief in meinen Gedanken. Aufeinmal tauchte Anton auf und lachte mich aus. "Hast wohl Druck", ich boxte ihm auf den Arm "Hab ich überhaupt nicht!". Anton erzählte mir über sich und seinen Vater das sie wieder einmal streiten hatten. Denn sein Vater wollte ihn zum Rechtsanwalt machen, doch Anton wollte so wie ich Biologie studieren. Ich hörte ab der Hälfte nicht mehr hin ich war zu sehr mit mir selbst beschäftigt. "ich war in meine Schwester verliebt, ob sie das gleiche für mich empfindet? " fragte ich mich. Ich blieb noch lange auf dem Baum sitzen und blickte ins Leere, es fing an zu regnen doch das war mir egal. Erst als ich halb erfroren war, fuhr ich wieder Heim.
Zuhause angekommen sah ich meine Mutter Elsa mit meinem Vater Karsten wie 2 frisch verliebte Teenagers kindschten sie rum. Ich ging in mein Zimmer und Wärmte mich auf. Als ich meine Augen den nächsten Tag aufschlug ging es mir nicht gut ich hatte schnupfen bekommen. Und verließ das Zimmer nur für wichtige Dinge, wie zum Beispiel um auf die Toilette zu gehen. Als ich Gerede am schnaupen war kam Leila mit einer Tasse Tee zu mir herein. Sie setzte sich auf mein Bett und blickte zu mir. Ich legte meinen Kopf auf ihren Schoß und sie kraulte meine Haare. Ich wollte ihr aus dem Weg gehen doch sie machte es mir nicht einfach. Wieder kamen wir uns näher und wieder verspürte ich ein kribbeln. Ich schlief dank ihren magischen Händen ein.

Berührungen meiner SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt